Pkw kollidierte bei Bad Ischl mit Zug: "Wie durch ein Wunder" keine Verletzten
BAD ISCHL. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte am Dienstagnachmittag nach einem Zugunfall im Gemeindegebiet von Bad Ischl (Bezirk Gmunden) aus.
Vier Feuerwehren, Notarzt, Rotes Kreuz, Rettungshelikopter, ÖBB-Mitarbeiter und mehrere Polizeistreifen standen am Dienstagnachmittag nach einem Unfall an einem Bahnübergang bei Bad Ischl im Einsatz. Das Einsatzstichwort "Personenrettung Verkehrsunfall Zug" ließ Schlimmes vermuten. Tatsächlich war gegen 15 Uhr an einer unbeschrankten Kreuzung im Mühlenweg ein Pkw mit einem vollbesetzen Regionalzug kollidiert. Laut Polizei dürfte der Lenker das Rotlicht wegen der tiefstehenden, blendenden Sonne übersehen haben. Auch die Hupsignale des Lokführers konnten den Unfall nicht mehr verhindern.
Lenker "geschockt aber unverletzt"
Der Aufprall war so heftig, dass der rote Renault in ein angrenzendes Feld geschleudert wurde, wo er schwer demoliert stehen blieb. "Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer weder eingeklemmt, noch verletzt", heißt es seitens der Feuerwehr Bad Ischl. Der 49-Jährige aus dem Bezirk Gmunden habe das Wrack selbstständig verlassen können. Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, sei er "geschockt aber unverletzt" neben dem Wagen gestanden. Auch der Lokführer und die rund 100 Fahrgäste der Regionalbahn dürften den Unfall laut Polizeibericht unversehrt überstanden haben.
Das völlig zerstörte Auto wurde mittels Kran auf einen Abschlepper gehoben und die Unfallstelle von herumliegenden Fahrzeugteilen geräumt. Anschließend wurden die Zuggäste mit Hilfe der Feuerwehrleute zu einem Ersatzbus gebracht.
Zugstrecke gesperrt
Die Zugstrecke musste gesperrt werden – und wird es voraussichtlich noch länger bleiben. "Wegen eines Verkehrsunfalles sind zwischen Bad Ischl Bahnhof und Ebensee/Traunsee Bahnhof bis voraussichtlich 05.02.2025, 20:00 Uhr keine Fahrten möglich", teilten die ÖBB am Dienstagabend mit. Es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. "Planen Sie in diesem Bereich derzeit bis zu 30 Minuten mehr Reisezeit ein", heißt es seitens der Bundesbahnen.
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Tiefstehende Sonne kann durchaus möglich sein
aber
15:00 da kann er nur auf der Traunseite der Schienen gefahren sein
da ist eine 30er und die Straße führt entlang der Schienen und ist beidseitig weit einsehbar
von dieser Seite brauche ich kein Rot Licht da muss ich den Zug sehen können!
"Laut Polizei dürfte der Lenker das Rotlicht wegen der tiefstehenden, blendenden Sonne übersehen haben". Es ist bedenklich dass die Polizei diese Ausrede auch noch glaubt. Vor mit Lichtzeichen gesicherten Eisenbahnkreuzungen befinden sich immer zumindest zwei Lichter, die in unterschiedlichen Winkeln zueinander montiert sind. Zumindest eines davon ist daher immer erkennbar. Die wirkliche Unfallursache kann daher nur grobe Fahrlässigkeit ("da kommt schon nix" oder "das geht sich schon noch irgendwie aus") gewesen sein!
Na bumm, wenn Sie das sagen, kann es wirklich nur so gewesen sein.
Also mehr Autounfall als verunfallter Zug.
Gute Besserung.