Hüttenwirt gesucht: Nach 24 Jahren verlässt Kurt Resch das Traunsteinhaus
GMUNDEN. Die Naturfreunde Gmunden suchen nach einem neuen Pächter für ihre Hütte auf dem Traunstein.
Kommendes Jahr hätten Kurt Resch und seine Hütte die Silberne Hochzeit gefeiert. Doch jetzt wird ein anderer deren Türen und Fenster öffnen, wenn im Mai 2021 die neue Saison auf dem Traunstein beginnt.
Nach 24 Jahren als Hüttenwirt des Traunsteinhauses steigt der 58-Jährige Ende Oktober endgültig ins Tal ab. Die Naturfreunde Gmunden suchen ab sofort einen neuen Pächter für ihre modernisierte Hütte auf dem Traunkirchnerkogel in 1580 Metern Seehöhe. Langfristig.
Er machte aus einem Neben- einen Hauptberuf
Als Kurt Resch vor 24 Jahren seinen Job bei den Österreichischen Bundesbahnen kündigte, um Hüttenwirt zu werden, gab es auf dem Traunstein außerhalb der Ferienzeit nur Wochenendbetrieb. Resch war schließlich der Erste, der aus dem Nebenberuf auf dem Gmundner Hausberg einen Hauptberuf machte. „Ich war damals karenziert, hab’ mir die Option für eine Rückkehr offengelassen“, sagt der 58-Jährige. Zurückgekehrt ist er nie. Und auch die Lust hat er in all den Jahren nie verloren. „Das Lebensgefühl hier oben ist ein ganz anderes. Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, jeden Tag eine Stunde lang im Stau zu stehen“, sagt Resch.
Am 28. Juni 2014 verbesserte sich Reschs Lebensgefühl noch um ein Stück: Da wurde das neue, umgebaute Naturfreundehaus auf dem Traunstein offiziell eröffnet. „Du brauchst schon einen gewissen Standard. Viele Hütten sind veraltet. Wenn ich jetzt zurückdenke, unter welchen Umständen ich 17 Jahre lang gearbeitet habe, kann ich mir das gar nicht mehr vorstellen.“
Bis zum 26. Oktober wird Resch noch hungrige, durstige und müde Wanderer bewirten. Dann gehört seine Zeit Frau Birgit und Tochter Mara.
Silber-Hochzeit?
JA EIN HÜTTENWIRT KANN SEHR WOHL MIT SEINER HÜTTE "VERHEIRATET" sein.
Bedenklich ist nur, dass die Ehe jeweils nur ein halbes Jahr dauert- Ironie aus.
Ja es ist Tatsache, dass die Traunstein-Hütten durch die Zufahrtsmisere ausgehungert werden.
Lösungsvorschlag: In Salzburg wird um die TG-Erweiterung schon Jahrzehnte gestritten. Geld umpolen und TG in den Traunstein!!!! Ja man darf doch einmal utopisch werden.
"Die Naturfreunde Gmunden suchen ab sofort einen neuen Pächter für ihre modernisierte Hütte auf dem Traunkirchnerkogel in 1580 Metern Seehöhe. Langfristig." > Langfristig ... hätten Sie ja gehabt
Schade drum, waren früher gerne bei Ihm oben!
Die letzten Jahre hat sich wohl vieles geändert. Seit der neuen Hütte haben die Natur"freunde" wohl nicht nur innerhalb der Ortsgruppen mit ihren Streitereien ums Geld mehr verbrannte Erde als sonstwas hinterlassen.
Und seitdem die Gmundner Jäger / Nebenerwerbspolitiker keine Wanderer und Spazierengeher mehr hinten haben wollen und deshalb alle Parkplätze einfach so wegradiert haben , um sich ungestört in ihren Privatsafarigebieten austoben zu können, sollte man sich generell in Gmunden mal fragen, was in einem Rechtsstaat verhältnismäßig ist: das private Jagdvergnügen einiger weniger, oder der Zugang für die Allgemeinheit - vor allem auch für die Gmundner selbst, in ein Naherholungsgebiet, das wir mit unserem Steuergeld erhalten!!!
So ist es!
Früher war ich mehrere Male im Jahr oben. War immer schön.
Nun wird dein Auto abgeschleppt, auch das Fahrradfahren zum Einstieg ist verboten, dafür preschen die Jäger und jene mit "Berechtigungsscheinen" samt Frau im Dirndl daneben mit dem SUV vorbei und stauben dich ein.
Nein Danke.
Sofort sämtliche Subventionen in diese Gebiete streichen, sonst kommen diese Leute vor Ort nie zur Vernunft!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute für die Zukunft, lieber Kurt. Unvergesslich werden die schönen Stunden bei Dir oben bleiben.
Dann gibt's halt nur mehr eine Hütt'n da oben. Ist sicher nicht schlimm.
Einen Käfig-Job im Raucherbeisl muss man erst mal mögen ...
Vollkoffer, IQ knapp über dem Meerschwein?
Wohl der Drogenmafia anhängig 🤨