Packender Tatsachenbericht über medizinische Hilfsprojekte in Ruanda
UNGENACH. Seit seinem Arbeitseinsatz in einer Kupfermine im südlichen Afrika vor 50 Jahren lässt Oskar Steinmair (71) dieser Kontinent nicht mehr los.
Der Experte für Energietechnik und Umweltfragen reist seither immer wieder nach Afrika – aus Interesse an der Natur und den Menschen.
Dabei begegnete er der Ärztin Erika Hronicek, die aus Niederösterreich stammt und seit 2006 medizinische Hilfe in Ruanda leistet. Die aufopfernde Arbeit dieser Ärztin schildert Steinmair in seinem neuen Buch, in dem er die Briefe von Hronicek veröffentlicht. Darin schildert die Ärztin ihren Lieben in der Heimat, wie viel Erfindergeist, Belastbarkeit, Nachsicht, Steh- und Durchsetzungsvermögen, Einfühlung, Akzeptanz des Ungewohnten es braucht, damit Hilfe spürbar werden kann.
"Um in Afrika zu helfen, waren nicht nur ihre ärztlichen Fähigkeiten und ihr Wille zum Helfen gefragt", berichtet Steinmair. In ihren Briefen schildert Dr. Hronicek die Geschichte des Aufbaus einer Gesundenstation in Ruanda. "Erikas Briefe – eine literarische Spezialität, die mit ihrem Optimismus und der feinen Ironie einen besonderen Arbeitsalltag zeichnet, ein Stück Afrika in unser Bewusstsein holt und dieser bemerkenswerten Frau unser Herz zufliegen lässt."
Oskar Steinmairs Buch "Medizinfrau in Afrika – Erikas Briefe" ist im Verlag Books on Demand (ISBN 9783738617283) erschienen, der Reinerlös fließt in die Gesundheitsprojekte der niederösterreichischen Ärztin. Zum Abschluss ihrer Arbeit in Ruanda gibt es am 16. Oktober eine Benefizveranstaltung im Schloss Rosenau bei Zwettl (NÖ). (gh)