Ohlsdorf trauert um seinen Diakon Günter Sommerer
OHLSDORF. Nach einer lange und geduldig ertragenen Krankheit verstarb am Dienstag Günter Sommerer im 82. Lebensjahr im Krankenhaus Wels.
Der Ohlsdorfer war nicht nur viele Jahre lang Leiter der örtlichen Raiffeisenkassa. Er war in Ohlsdorf auch als Diakon hoch angesehen.
Sommerer wurde als Kind eines Laakirchner Tierarztes in eine Großfamilie hineingeboren. Eine höhere Ausbildung war für ihn nicht vorgesehen, deshalb erlernte er den Beruf des Drogisten und wechselte erst danach ins Bankengeschäft. Seinen Kindheitstraum – ein Studium – konnte er sich erst nach der Absolvierung einer Abendschule und dem Wechsel ins Pensionsleben erfüllen: Der Ex-Banker studierte in Linz Theologie und zog dafür sogar in ein Studentenheim.
Als Diakon begleitete Sommerer viele Menschen in Ohlsdorf bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen. Er war aber auch als Krankenhausseelsorger im Salzkammergut-Klinikum Gmunden für andere da, half im ehemaligen Jugoslawien, drei Pfarren aufzubauen, und organisierte regelmäßig Hilfstransporte in osteuropäische Länder.
Günter Sommerer hinterlässt eine trauernde Gattin, zwei Kinder sowie sechs Enkelkinder, die sein ganzer Stolz waren. Wer sich von ihm verabschieden möchte, hat dazu heute von 10 bis 19 Uhr in der Aufbahrungshalle beim Ohlsdorfer Friedhof Gelegenheit. (ebra)
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