Neun Gemeinden suchten den Schulterschluss
SCHWANENSTADT. Die "INKOBA Region Schwanenstadt" ermöglicht ein gemeinsames Vorgehen bei Betriebsansiedelungen.
Die neun Gemeinden Atzbach, Niederthalheim, Oberndorf bei Schwanenstadt, Pitzenberg, Pühret, Rutzenham, Rüstorf, Schlatt und Schwanenstadt ziehen bei Betriebsansiedelungen künftig an einem Strang. Sie haben gemeinsam die "INKOBA Region Schwanenstadt" gegründet, mit der sie künftig interkommunale Betriebsansiedelungen betreiben. Sie entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich dabei die Kosten ebenso wie die Erträge. Landesweit gibt es bereits 28 derartige INKOBA-Verbände. Obmann des neuen Verbandes ist Rutzenhams Bürgermeister Anton Helmberger, zu seiner Stellvertreterin wurde Rüstorfs Bürgermeisterin Pauline Sterrer gewählt.
Gestern besuchte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner die neue INKOBA-Region und gratulierte den Funktionären zum Schulterschluss. Die neun Gemeinden haben bereits ein gemeinsames Raumentwicklungskonzept erarbeitet. Ziel ist es, durch attraktive Standorte mit bestmöglicher Infrastruktur Betriebe in die Region zu locken. Umgekehrt können durch ein abgestimmtes Vorgehen Konflikte mit Anrainern vermieden werden. Aber auch die Ressourcen werden geschont.
Wie das in abgelegenen, infrastrukturschwachen Gemeinden wie Niederthalheim, Atzbach gehen soll, ist mehr als fraglich. Es sind doch durchwegs Agrargemeinden, die sich jetzt dem "Zubetonieren" verschreiben. Ja wenn der Herr Landesrat das auch so sieht, wird es mit der Raumordnung wohl keine Probleme geben.
Man braucht kein Grüner zu sein, um das nachhaltig zu hinterfragen!!!!