Neuer Hatschek-Kamin wird nicht montiert
Jetzt verzögert sich das Projekt auf unbestimmte Zeit weiter. Der Grund laut Hatschek: Der inzwischen gelieferte Kamin erfülle die vereinbarten Kriterien nicht und werde deshalb nicht eingebaut. „Einzelne, vom externen Hersteller gelieferte Bauteile für den Kamin entsprechen nach unseren Prüfungen nicht den geforderten Qualitätsstandards“, sagt Werksleiter Peter Fürhapter. „Wir können nicht verantworten, den Kamin aufzustellen, wenn er nicht zu 100 Prozent den Kriterien entspricht.“
Laut Fürhapter werde der höhere Kamin die Geruchsbelästigungen für die Anrainer entschärfen. Bereits im Winter wurde die Staubfilteranlage erneuert. Sie läuft zur Zufriedenheit von Hatschek. Insgesamt investiert Hatschek sieben Millionen Euro in die beiden Maßnahmen.
Die geruchsbelästigten Anrainer zweifeln jedoch am Erfolg. Die neue Staubfilteranlage reduziere zwar Staubemissionen, hätte das Geruchsproblem jedoch nicht verbessert. Der höhere Kamin wiederum ändere nichts an der Qualität der Abgase, sondern verteile sie nur auf ein größeres Gebiet.