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Nationalratswahl: Elisabeth Feichtinger führt die SPÖ-Bezirksliste wieder an

Von Edmund Brandner   19.August 2019

In keinem anderen Bezirk Oberösterreichs tritt die SPÖ mit einem jüngeren Kandidatenteam bei der Nationalratswahl an als in Gmunden. 29,8 Jahre ist das Durchschnittsalter von Elisabeth Feichtinger (Altmünster), Stefan Loidl (Bad Ischl), Denisa Husic (Bad Goisern), Bernadette Lang (Scharnstein) und Dominik Gessert (Gmunden).

Realistische Einzugschancen hat freilich nur Spitzenkandidatin Elisabeth Feichtinger, deshalb wird die SPÖ ihre Wahlwerbung im Bezirk auf sie konzentrieren und Feichtinger selbst um jede Vorzugsstimme kämpfen. Die Altmünsterer Bürgermeisterin, die bereits seit zwei Jahren Nationalrätin ist, und dort in den drei Ausschüssen für Bildung, Landwirtschaft und Umwelt arbeitet, liegt in der Bundesliste auf Platz 17. Sie kündigt an, sich in Wien besonders für die kleinstrukturierte Landwirtschaft und für Artenschutz einzusetzen. Aber auch der freie Bildungszugang und die Verbesserung des Images von Lehrberufen sei ihr ein großes Anliegen. Dass sie das Arbeitspensum einer Nationalrätin, Bürgermeisterin und Mutter einer sechs Wochen alten Tochter schaffen kann, daran zweifelt sie nicht. Möglich mache das ihr Ehemann, der sich zwei Jahre Karenzzeit genommen hat. Und außerdem: "So wie mir geht es vielen Frauen, die im Beruf stehen. Ich stehe halt im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Aber ich kenne jetzt auch die Situation von berufstätigen Müttern." Sollte es Feichtinger wieder ins Parlament schaffen, wäre sie dort nicht die einzige rote Abgeordnete im Nationalrat aus dem Salzkammergut. Rainer Wimmer aus Hallstatt hat als Bundesvorsitzender der Gewerkschaft PRO-GE ein sicheres Ticket fürs Parlament.

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