Nächtliche Suche nach Spitalspatienten in Vöcklabruck
VÖCKLABRUCK. Nur mit Unterwäsche und einem T-Shirt bekleidet war ein dementer Patient, als er in der Nacht auf Samstag das Vöcklabrucker Spital verlassen hat. Um fünf Uhr Früh konnte der 73-Jährige aufgefunden werden.
Kurz nach Mitternacht hatten die Pflegerinnen den Patienten noch schlafend in seinem Zimmer gesehen. Als sie zwei Stunden später wieder Nachschau hielten, fehlte von dem 73-Jährigen plötzlich jede Spur. "Die Pflegerinnen vermuteten, dass der Pensionist die Station über eine Notausgangstür verlassen hat", berichtet die Landespolizeidirektion. Nachdem die diensthabende Ärztin die Polizei verständigt hatte, lief eine Suchaktion an. Im Krankenhaus suchte man vergeblich nach dem Vermissten, sodass ein Fährtenspürhund und eine zusätzliche Streife zum Einsatz kamen.
Einem Passanten ist es zu verdanken, dass der 73-Jährige aufgefunden werden konnte. Er traf den Vermissten, der nur mit Unterwäsche und T-Shirt bekleidet war, um fünf Uhr Früh bei der Bahnunterführung in Timelkam an.
Der Pensionist wurde schließlich wieder ins Salzkammergut Klinikum nach Vöcklabruck gebracht. Er sei unversehrt, aber offensichtlich unterkühlt gewesen, so die Polizei. In der Nacht zum Samstag hatten Temperaturen um den Gefrierpunkt geherrscht.
In der Nacht zuvor wurde in Mondsee nach einer abgängigen Heimbewohnerin gesucht. Auch diese Suche nahm ein gutes Ende. >> Zum Bericht
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