Nachfragen, woher unsere Lebensmittel kommen
VÖCKLABRUCK. "Runder Tisch" der Vöcklabrucker Sozialpartner bricht eine Lanze für die heimischen Lebensmittel.
Beim jüngsten "Runden Tisch" der Sozialpartner und der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck war die Herkunftsbezeichnung für Lebensmittel das Thema. "Derzeit haben unsere Landwirte eine sehr niedrige Einkommensspanne und die Betriebsausgaben steigen. Tierwohl-Vorgaben machen die Situation noch schwieriger", sagte der Obmann der Landwirtschaftskammer, Johann Schachl. Die Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel helfe dabei auch in der Gastronomie – zum Beispiel auf Speisekarten, meinte er. Als Vertreter der Wirtschaftskammer Vöcklabruck und der Gastronomiebetriebe stellte Josef Renner klar, dass eine weitere Verpflichtung für die Wirte und Hoteliers nicht zumutbar sei. "Sehr viele kennzeichnen in ihren Speisekarten ohnehin schon die Regionalität und die Herkunft der Speisen."
Alle Mitglieder im "Runden Tisch" signalisierten, dass der Bezirk Vöcklabruck für heimische Lebensmittel stehe und die Produzenten auf allen Ebenen unterstützt werden sollen. "Es geht vor allem darum, dass die Konsumenten nachfragen, woher die Lebensmittel kommen – egal ob beim Einkaufen oder im Gasthaus", so Bezirkshauptmann Martin Gschwandter. "Wir müssen das Bewusstsein stärken, dass mit dem Kauf heimischer Lebensmittel aus der Region auch unser Bezirk profitiert. Eine Herkunftskennzeichnung auch für verarbeitete Produkte und in der Gastronomie hilft dabei", appelliert der "Runde Tisch".
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