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Medaillen für Ruderer-Duo

Von Gary Sperrer   29.Oktober 2020

Peter Drienko und Mathias Mair vom Ruderverein Seewalchen durchlebten die heurige Rudersaison mit vielen Höhen und Tiefen und schafften zu Saisonende unerwartet eine Sensation: Bei der European Coastal Rowing Challenge 2020 in der Toskana (Italien) gab es für die beiden Gold bzw. Bronze.

Obwohl sich die beiden für die Ruder-Junioren-EM in Belgrad qualifizieren konnten, zog der Österreichische Ruderverband die Nennung der Nationalmannschaft coronabedingt kurzfristig zurück – eine große Enttäuschung für die Sportler.

Ende September wurden Peter und Mathias vom ÖRV zur European Coastal Rowing Challenge eingeladen. Coastal Rowing gilt als Wildwasser- und Action-Variante des Ruderns. Aufgrund der härteren Bedingungen sind die Boote breiter und robuster gebaut. Rudern am Meer, bei extremen Bedingungen, was Wind und Wetter betrifft, gilt als eine Funsportart, bei der die Rudertechnik keine so große Rolle zu spielen scheint. Hier dürfte aber Peter und Mathias doch die feine Rudertechnik, die sie am welligen Attersee erlernt haben, entgegengekommen sein. 2024 soll Coastal Rowing zudem ins Programm der Olympischen Sommerspiele aufgenommen werden.

Die Burschen nahmen die Einladung des ÖRV nach Italien dankend an. Nur ein einziges Mal konnte am Traunsee in einem Coastal Boot trainiert werden. In Italien nahmen die beiden in der Disziplin "Beach Sprint Junioren" teil und schafften das Unerwartete: Peter Drienko gewann bei extremen Wetterbedingungen die Goldmedaille, Mathias Mair ruderte unter starker internationaler Konkurrenz zu Bronze. Eine Riesensensation für beide Sportler, für den Österreichischen Ruderverband und ein geglückter Saisonabschluss. 

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25. April 2024