Max Ernecker (12) fährt und springt allen davon
ST. GEORGEN IM ATTERGAU. Das Motocross-Talent aus St. Georgen im Attergau führt in der österreichischen Jugendmeisterschaft.
Wenn in Seitenstetten (NÖ) morgen die österreichische Motocross-Jugend-Elite an den Start geht, ist auch der Favorit aus St. Georgen im Attergau dabei. Maximilian Ernecker (12) ist Führender in der Jugendmeisterschaft, die mit 85-Kubikzentimeter-Motorrädern ausgetragen wird.
Ernecker gewann dieses Rennen bereits im Vorjahr und war mit elf Jahren der bisher jüngste Sieger in dieser Rennserie. Sein Klubkollege vom HSV Ried, Pascal Rauchenecker, der auch sein Vorbild ist, sagt: "Max Ernecker ist ein riesiges Nachwuchstalent. Er wird sicher einmal ganz vorne mitfahren. Bei ihm passt alles, er bewegt das Motorrad perfekt."
Ein Zufall ist das nicht. Max’ Vater Franz Ernecker war selbst ein erfolgreicher Profi-Motocrosser und betreibt in St. Georgen einen Shop für Motocross- und Motorrad-Zubehör, eine Werkstätte sowie die Vertretung für Kawasaki-Motorräder. Als Max 2017 nach einem schweren Unfall zwei Wochen im Krankenhaus lag, sprachen seine Eltern mit ihm über das Aufhören. Doch davon wollte er nichts wissen: "Wenn du mir das Motocross-Fahren wegnimmst, Papa, nimmst du mir das Leben weg", sagte er.