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Made in Kirchham: Der spektakulärste Fahrradrahmen

Von Edmund Brandner, 05. Juni 2020, 00:49 Uhr
Made in Kirchham: Der spektakulärste Fahrradrahmen
In der ganzen Welt begehrt: das Holzfahrrad My Esel aus Oberösterreich

KIRCHHAM. Das Herzstück der Holz-Bikes My Esel wird bei SFK in Kirchham hergestellt.

Die junge Marke My Esel ist einer der spektakulärsten Aufsteiger im internationalen Fahrradgeschäft. Das Trauner Start-up-Unternehmen präsentierte vor drei Jahren ein Fahrrad mit Holzrahmen, das mittlerweile weltweit Kult ist und sich auch blendend verkauft.

Verleimte Holzschichten

Was kaum jemand weiß: Das Herzstück des Bikes, nämlich der Holzrahmen, wird in Kirchham vom Unternehmen SFK produziert. Das Tischlereiunternehmen hat sich in den vergangenen Jahren auf vollautomatisierte, dreidimensionale Fertigungstechnik spezialisiert und ist der perfekte Partner für die Trauner Holzesel-Produzenten. Vor allem auch deshalb, weil man sich seinen Holzesel auch maßgeschneidert bestellen kann. Der Rahmen wird dann exakt auf die Körpermaße seines künftigen Besitzers abgestimmt. Die Techniker in Kirchham und ihre computergesteuerten Fünf-Achs-Fräsmaschinen sind flexibel genug, trotzdem rasch und damit kostengünstig produzieren zu können.

Ausgangsmaterial für die Holzrahmen sind Platten aus 1,5 Millimeter dicken verleimten Holzschichten. Die Außenschichten bestehen aus hartem Eschenholz, die Innenschichten aus leichter Birke. Bei SFK werden aus diesen Platten vollautomatisch Rahmenschalen gefräst, ausgehöhlt und zusammengeleimt. Mehrere Lackschichten machen das Bike absolut wasserfest.

Made in Kirchham: Der spektakulärste Fahrradrahmen
Auch Wasser ist kein Problem.

Auch als E-Bike erhältlich

"Unsere Rahmen können beim Gewicht mit Alurahmen mithalten, sind aber elastischer", sagt Claudia Haslinger, Projektleiterin bei SFK. My Esel gibt es mittlerweile in vielen Formen: vom Rennrad bis zum Trekking-Bike, auch eine E-Bike-Version gibt es mittlerweile. Die Preise der Fahrräder liegen im oberen Durchschnitt. Im Unterschied zu anderen Herstellern (mehr als 90 Prozent aller Fahrradrahmen werden in Taiwan zusammengeschweißt) findet die Wertschöpfung aber in der Region statt.

Für SFK ist der Holzesel ein Glücksfall. "In unserem Kerngeschäft, dem Möbelbau und der Produktion gefräster Holzbauteile, spüren wir die Krise stark", sagt Claudia Haslinger. "Das Fahrradgeschäft ist in der Krise aber sogar gewachsen. Das hilft uns in der Wirtschaftskrise."

Stolz auf den Kirchhamer Holzrahmen ist auch Bürgermeister Hans Kronberger, der dafür sorgte, dass auch den Gemeindemitarbeitern ein Holzesel zur Verfügung steht. "Ich bin selbst schon viel damit gefahren", sagt er. "Der Fahrkomfort ist super und die Optik genial."

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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35  Kommentare
35  Kommentare
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ac_dc (56 Kommentare)
am 21.10.2020 22:41

Super Sache!

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ac_dc (56 Kommentare)
am 07.10.2020 22:44

Interessantes Produkt!

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demokrat (800 Kommentare)
am 05.06.2020 20:18

Fahrräder mit Rahmen aus nachwachsenden Rohstoffen, sind in Österreich nichts Neues. Die k.u.k. priv. Bambus-Fahrräderfabrik Grundner & Lemisch produzierte ab 1896 in Klagenfurt mit ca. 60 Mitarbeitern Bambusfahrräder in Serie.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 17:06

https://www.linza.at/linzersaubermacher/

soeben am Fenster beobachtet wie zwei Österreicher den ganzen Dreck links und Rechts der Straße in Müllsäcke gesammelt haben .
Ich habe sie angesprochen und es stellte sich heraus dass einer der Gusenbauer selber ist und sie es seit Februar machen . Linz AG stellt die Müllsäcke zu Verfügung .
Anderen Gruppen machen anderen Gegenden sauber .

Natürlich habe ich GRATULIERT.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.06.2020 18:47

Der Zusammenhang zu Innviertler Holzrahmen ist mir nicht ganz schlüssig.

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 05.06.2020 14:11

Glaub, meinen Fahrstil hält dieser Rahmen nicht lange aus 😎

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 05.06.2020 14:16

Noch dazu dürfte er schwerer sein als mein Carbonrahmen...

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( Kommentare)
am 05.06.2020 13:14

Cooles Produkt! die Möglichkeit der individuellen Geometrie & Fertigung des Rahmens in der Region machen es noch interessanter! Alles Gute den involvierten Unternehmen!

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 05.06.2020 13:46

pepone ist kein "waschechter" Österreicher. Soviel ich weiss stammt er aus Frankreich.

Also . . . haltet den Ball etwas flacher.
Wenn möglich. 😊

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 05.06.2020 13:49

keine Ahnung warum das hier heroben steht?
Sollte unter dem Post von Neptun stehen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 12:58

DIREKTOR FÜR ENTWICKLUNG, GESTALTUNG UND KÜNSTLERISCHE AGENDEN

Chris Müller
chris.mueller@tfl.linz.at
+ 43 732 / 77 22 72 – 73

ich hatte auch " ungewollt " mit dieser Person Kontakt als ich in das offene Büro ging , ganz ein netter höflicher Mensch und auch ein fescha 😉😉
in dem Büro hängt ein grosses Bild mit dem Gründer der Tschickbude Herr Behrens drauf der 1935 diese Fabrik erbauen ließ und auf dem Mosaikbild wird die Geschichte der Zigaretten Erzeugung mit Frauenbilder dargestellt .

ein Kollege der gegenüber bei Swisslife beschäftigt ist sagte mir dass die ganze alten Gebäude der Tschickbude weggerissen werden und ein 70 Meter Hochhaus hingebaut wird .

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 06.06.2020 19:25

Das darf ja wohl nicht sein, dass Linz sein Stadtbild noch mehr verbösert!

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DeaLi86 (1.722 Kommentare)
am 18.04.2023 10:02

Echt traurig, dass man die Tabakfabrik verkommen lässt, nicht richtig renoviert und dann den Großteil abreißen will.

Einmal war ich bei einer Kunstausstellung dort und dreimal bei Soko Linz.

Sie schaut schon alt und Mau aus, aber kann man de ned renovieren?

Es sind ja trotzdem viele Firmen eingemietet.

Und ein 70 Meter hohes Hochhaus.😰🙈🤮

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 12:45

ich kenne der in der Fichtenstraße sich in den 80-90 Jahren " Vehikel " nannte , Fahrräder reparierte und weiter verkaufte und als Ostbahnkurti für die ein Konzert neben ihren Verein gespielt hatte . ( heute steht dort die LINZ AG )
Danach gab es den Sozialverein in der Oberfeldstraße der Fahrräder reparierte ,danach ging der selbe Verein in die Waldeggstraße , danach in die Kapuzinerstraße und seit 2016 im Parterre der Tschickbude wo ich mich gestern mit einem Verantwortlichen unterhalten habe der schon 13 Jahre dabei ist und mir einiges über die Organisation erklärte .
somit weiß ich Bescheid weil ich FRAGEN stelle und Antworten bekomme 😉

https://tabakfabrik-linz.at/pionierinnen/b7-fahrradzentrum/#events-upcoming

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Wellenreiter (95 Kommentare)
am 05.06.2020 12:38

und trotzdem ist es letztendlich unnötiger Schnickschnack aus der Kategorie: "Dinge die die Welt nicht braucht".

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danielsteiner (479 Kommentare)
am 05.06.2020 11:27

Innovativ, ökologisch, regional. Erfreuliche Wirtschaftsnachrichten!
Leider wird gerade in Oberösterreich die Fahrradkultur von politischer Seite nicht nur nicht gefördert, es wird auch verhindert. Die wenigen Fahrradwege sind in unserem Bundesland in einem Zustand, dass - sprichwörtlich - einer Sau graust. Mountainbiken ist de facto kriminalisiert, E-Bike Ladestationen sind Mangelware. Die Jahrzehntelange Herrschaft konservativer Klüngel in unserem Land ist hier nicht gerade förderlich.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.06.2020 12:27

Du bist ein perfekter Österreicher: Über alles schimpfen und es schlechtreden.

Dass vieles verbesserbar ist, das ist unbestritten. Aber so grindig wie du es darstellst, ist es bei weitem nicht.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 05.06.2020 12:44

@alleswisser...dann sind sie wohl noch nie mit dem rad unterwegs gewesen....die paar wenigen radwege sind eine zumutung bis hin zur lebensgefahr bei der benutzung...sei es der zustand, oder die streckenführung...plötzlich hört der weg auf und geht einfach die hauptstraße über...oder er wird ganzflächig rot angemalt (wahrscheinlich damit die autofahrer es checken das es ein radweg ist) aber fahrens mal auf dem lack bei nässe...mich hät es letztens in wels/thalheim fast gelegt...

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 05.06.2020 17:25

Sorry Alleswisser, aber das Radwegnetz - soweit man von einem Netz reden kann - ist eine Zumutung! Schau in den Niederlanden, in Dänemark, in Deutschland. Dort genießen Radfahrer Priorität. In der Autostadt Linz ist Radfahren lebensgefährlich!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 06.06.2020 19:29

Du sollst Äpfel nicht mit Birnen vergleichen! Schau dir nur die Topographie der von dir genannten Länder an! Wo siehst du denn dort Berge und höhere Hügel? Nirgendwo! Sollen wir die bei uns zuerst abtragen?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 11:27

habe so ein ESEL Fahrrad gestern in der Tschikbude bei Sozialverein B7 gesehen 😉
und VIELEN anderen schönen Fahrräder , neu und gebraucht .

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danielsteiner (479 Kommentare)
am 05.06.2020 11:30

Was Sie vermutlich meinen ist das B7 Fahrradzentrum. Dieses hat weder organisatorisch noch inhaltlich mit dem, in der Wohnungslosenhilfe tätigen Sozialverein B37 zu tun. Der Name ist halt ähnlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 11:37

DANIELSTEINER

hast du was gelesen dass ich von B37 geschrieben habe ??
oder möchtest du mir was unterstellen ?? 😒😒😒😒😒😒😒

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danielsteiner (479 Kommentare)
am 05.06.2020 11:39

Stimmt, habe mich verlesen. Sorry.
Kann mich aber nicht daran erinnern ihnen das Du-Wort angeboten zu haben. Also bitte, höflich bleiben!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 11:50

DANIELSTEINER

hehehehehe,, bleib am Boden !
wenn man sich bei OÖN Online anmeldet wird man GEDUTZT und NICHT gesietzt ,
und es ist so üblich im Internet , es heißt aber nicht dass man UNHÖFLICH IST .
nur sollte man Postings lesen bevor man was antwortet was kein Sinn ergibt.

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flooh (1.239 Kommentare)
am 05.06.2020 12:12

Naja, DanielSteiner hat wahrscheinlich gemeint, dass es zwei unterschiedliche Sachen sind, weil im Eingangspost "Sozialverein B7" steht.

Und der Sozialverein eben B37 heißt und das Fahrradzentrum B7 und es den "Sozialverein B7" so nicht gibt.

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flooh (1.239 Kommentare)
am 05.06.2020 12:18

Ah, jetzt muss ich mich entschuldigen, ich dachte, B7 hat keinen sozialen Aspekt, sondern dass sie nur ein Fahrradreparaturzentrum sind. Hatte mit denen noch nie zu tun, sondern nur im Hinterkopf, dass B7 Fahrräder repariert.

Entschuldigt bitte meinen Fauxpas.

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_JoAs (212 Kommentare)
am 05.06.2020 12:20

Pepone, man sollte auch lesen, was man tippt, bevor man es absendet.. und sich nicht aufplustern wie ein Pfau!

Fehler über Fehler, sodass man den Sinn erst über den Kontext versteht, aber andere reflexartig beleidigen..

Und ob man sich siezt oder duzt legen Sie nicht fest! Auch nicht mit >50.000 Quantitätspostings

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 12:33

_JOAS

bevor du mir Vorwürfe über dutzen oder sietzen solltest du die Regeln kennen , ABER VOR DEM SCHREIBEN !

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neptun (4.125 Kommentare)
am 05.06.2020 13:02

Sie alter Mann kennen jedenfalls Rechtschreibregeln nicht.

"sietzen".....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.06.2020 17:04

NEPTUN

ewiger Raunzer , schreib mal so gut Französisch wie ich deutsch und melde dich wennst ein MINUS 5 und UNGENÜGEND kriagst .
Ich helfe dir nach Neptun zu fliegen.
aber Feiglinge haben KEINE Argumenten !

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 06.06.2020 19:32

Die Internet-Benimmregeln sind offenbar nicht geläufig: Im Internet ist es UNHÖFLICH, jemanden zu siezen! Im Internet duzt man generell!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 05.06.2020 11:06

Finde ich super, weiter so!

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 05.06.2020 10:04

Gerade nachgesehen.
3490.- Euro kostet der Esel welcher eigentlich ein hässliches Entlein ist.
Um dieses Preis kriegt man bei jedem Händler aber schon Fahrräder - die sind nicht nur qualitativ sehr hochwertig sondern auch schön.

Der Gedanke dahinter ist allerdings sehr nett und lobenswert.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.06.2020 12:30

"ab 3490" wohlgemerkt.

Von der technischen Ausstattung (Motor, Akku) jedoch nicht vergleichbar mit einem klassischen E-Bike. Individualismus kostet halt, wobei ich den Holzrahmen recht charmant finde. Haben wollen oder gar kaufen möchte ich so ein Holzrad allerdings nicht.

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