Lindach bekommt Hochwasserschutz
LAAKIRCHEN. Stadt Laakirchen, Land Oberösterreich und Bund investieren 3,2 Millionen Euro.
Nachdem Mitte April dieses Jahres die letzte Förderzusage durch das Land endgültig erteilt wurde und die Finanzierung nun gesichert ist, wird mit Hochdruck an der Umsetzung der Rückhaltebecken in der Laakirchner Ortschaft Lindach gearbeitet. Unter der Projektleitung des Gewässerbezirkes Gmunden werden in der Bachstraße und in Pechleiten jeweils ein Rückhaltedamm sowie weitere erforderliche Nebenbauwerke, Durchlässe und Ableitungskanäle entstehen.
Lindach war in der Vergangenheit mehrmals von Unwetterschäden und Überflutungen betroffen. In besonderer Erinnerung sind die Ereignisse vom Juli 2016. Mit den nunmehr geplanten Bauwerken soll gewährleistet werden, dass sich diese Schäden nicht mehr ereignen können. So wird in der Bachstraße durch den Damm das natürliche Gerinne des Baches bei Hochwasser zurückgehalten und gedrosselt weitergeleitet. In Pechleiten entsteht ebenfalls ein Damm, der das anfallende Oberflächenwasser abfängt und geordnet über den Ablaufkanal Richtung Lindach-Bach abführt.
Die Hochwasserschutzanlagen mit einem Speichervolumen von 129.000 bzw. 33.000 Kubikmeter sind für 100-jährige Hochwasserereignisse ausgelegt und sollen die Bevölkerungen vor Überschwemmungen schützen. Die Kosten von rund 3,2 Millionen Euro werden zu 48,9 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land Oberösterreich und zu 11,1 Prozent von der Stadtgemeinde Laakirchen getragen. Als nächstes wird mit der Ausschreibung der ausführenden Baufirmen begonnen, die Beauftragung der Unternehmen soll in diesem Sommer erfolgen. Als Baubeginn wird der kommende Herbst ins Auge gefasst. (gs)
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