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Lenzing AG hilft bei der Aufforstung abgeholzter Landstriche in Albanien

16. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Lenzing AG hilft bei der Aufforstung abgeholzter Landstriche in Albanien
Wo der Wald verschwand, gibt es Erosion und Überschwemmungen. Tausende junge Bäume sollen diese Entwicklung stoppen. Bild: Lenzing AG

LENZING. In einer erosionsgefährdeten Landschaft wurden bereits 3660 Bäume gepflanzt.

Forsttechnisch gesehen gehören die Waldgebiete Albaniens zu Europas Regionen mit dem größten Verbesserungsbedarf. In der nordalbanischen Region Ana e Malit beispielsweise gibt es auf 50 Prozent der offiziellen Waldfläche überhaupt keine Waldvegetation mehr, weil sie nie nachhaltig bewirtschaftet wurde. Die Folgen sind Erosionen und jährliche Überschwemmungen. Die lokale Bevölkerung, die ihren Unterhalt in erster Linie aus der Landwirtschaft bezieht, leidet schwer darunter.

Knapp 1000 Kilometer weiter nördlich, im Holzeinkauf der Lenzing AG, lag dieser Missstand einigen Forstexperten des Industriekonzerns schwer im Magen. Sie schlugen ihrem Management deshalb vor, die Albaner bei der Wiederaufforstung ihrer Wälder zu unterstützen.

20 Hektar rekultiviert

Im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsstrategie "Naturally positive" setzt sich die Lenzing Gruppe ohnehin für eine intakte Umwelt und den Schutz der Wälder ein. Vor diesem Hintergrund startete Lenzing in Albanien jetzt ein Projekt, das die nachhaltige Waldwirtschaft fördert und die lokalen Lebensbedingungen verbessert. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung und NGOs werden 20 Hektar degeneriertes Land mit Wald- und Obstbäumen rekultiviert. Zugleich entwickelt Lenzing gemeinsam mit Schulen vor Ort Konzepte für eine nachhaltige Forstwirtschaft.

In der Gemeinde Shkodra am Fuß des Tarboshi-Gebirges und in unmittelbarer Nähe der Flüsse Buna und Drni wurden bereits 3660 Obst-, Laub- und Nadelbäume gepflanzt sowie Erosionsschutzmaßnahmen wie Steinmauern und Doppelzäune installiert.

Forstwissen weitergeben

Doch die Initiatoren wissen, dass die Maßnahmen nur dann dauerhaft helfen, wenn sie von den Menschen vor Ort mitgetragen werden. Die Schüler der Forstschule in Shkodra nehmen deshalb am gesamten Prozess teil, um mehr über die Aufforstung zu lernen. Die Mitarbeiter der Eco-social Farm, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, kümmern sich um die Bewässerung der Setzlinge. Interdisziplinär wird außerdem mit der Österreichischen Schule in Shkodra zusammengearbeitet. Das Aufforstungsprojekt dient dort Schülern als Grundlage für Diplomarbeiten.

Das von Lenzing initiierte Projekt wird von der Austrian Development Agency des Außenministeriums mitfinanziert. (ebra)

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