Langjähriger FCA-Platzwart verstorben
ALTMÜNSTER. Ein Nachruf auf Siegfried Huber, den guten Geist des Altmünsterer Traunsteinstadions.
Siegfried Huber, langjähriger und beliebter Platzwart des Fußballclubs Altmünster, ist am Freitag der Vorwoche nach langer, schwerer Krankheit kurz vor seinem 80. Geburtstag verstorben. "Ein Engel kam in den 1990er-Jahren auf den Fußballplatz, sein Name war Sigi", drückt es ein treuer Wegbegleiter aus. "Sofort eroberte er unsere Herzen, und schon bald wurde er Platzwart und das Herz des FC Altmünster."
Bis in den heurigen Sommer hinein pflegte und hegte Siegfried Huber "seinen" Platz mit viel Liebe und Ehrgeiz. Täglich saß er bereits in den frühen Morgenstunden auf der Terrasse am Sportplatz und löste Rätsel – seine große Leidenschaft. In den Pausen fütterte er die Spatzen, die ihm immer wieder einen Besuch abstatteten. Wofür er allerdings rund um die Uhr im Einsatz stand: für den FCA.
"Sigi erledigte seine Aufgaben als Platzwart mit Gewissenhaftigkeit und Leidenschaft", erzählt ein Freund des Verstorbenen. "Über 25 Jahre konnte man sein hohes Engagement beobachten." Sigi Huber habe sich fürsorglich und liebevoll um Klein und Groß gekümmert: "Er hatte immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen, und seine ruhige und freundliche Art tröstete uns über so manche Ärgernisse hinweg."
Nicht nur als Platzwart, sondern auch als treuer Fan war Huber bekannt. Er war bei fast allen Spielen der FCA-Elf – ob zu Hause im Altmünsterer Traunsteinstadion oder auswärts – dabei. In den vergangenen Jahren musste er sich jedoch des öfteren entscheiden, ob er zu Spielen der Kampfmannschaft der Männer oder zu den von ihm sehr geschätzten, oft zur gleichen Zeit spielenden FCA-Frauen zum Zuschauen und Anfeuern fuhr.
Kommenden Montag, 19. Oktober, findet um 10 Uhr die Trauerfeier zu Ehren des verstorbenen und schmerzlich vermissten Siegfried Huber am Fußballplatz Altmünster statt.
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