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Laakirchen bekennt sich zur Kulturhauptstadt 2024

12.Mai 2021

Ums Haar wäre Laakirchen dieser Tage aus dem Kulturhauptstadt-Projekt 2024 rausgestolpert. Wegen eines formalen Fehlers bei der ersten Abstimmung musste der Gemeinderat noch einmal über die Teilnahme votieren. Und weil ÖVP und FPÖ dem Projekt skeptisch gegenüberstehen, gemeinsam aber die Mehrheit im Gemeinderat bilden, war das Ergebnis nicht vorhersehbar. Bei der ersten Abstimmung bekannten sich zwei Freiheitliche zum Projekt und retteten damit die Teilnahme. Diesesmal konnten jeweils ein FPÖ- und ein ÖVP-Mandatar überzeugt werden, gemeinsam mit SPÖ und den Grünen für die Teilnahme zu stimmen.

Jetzt ist Laakirchen fix dabei und wird das Kulturhauptstadtprojekt unter anderem mit seiner historischen Industriekultur bereichern. Großes Interesse herrschte dieser Tage beim Besuch des Teams der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH, und viele Menschen besuchten den Info-Bus. „Als eine von 23 Gemeinden freuen wir uns, Teil der Kulturhauptstadt-Region zu sein“, sagt Bürgermeister Fritz Feichtinger (SPÖ). „Das birgt große Chancen für unsere Stadt und die Bevölkerung.“ Auch Kulturstadträtin Regina Hirschmann ist überzeugt, mit der Teilnahme an der Kulturhauptstadt 2024 einen wichtigen Schritt gesetzt zu haben: „Es ist eine Riesenmöglichkeit, sich in der Region zu vernetzen und über den Tellerrand zu blicken. Gemeinsam können wir viel erreichen und ich bin überzeugt, dass großartige Projekte entstehen.“

Ziel der Kulturhauptstadt Europas ist es, gegenseitiges Verständnis zu fördern, verschiedene Lebensrealitäten sichtbar zu machen und nachhaltige Impulse zur Regionalentwicklung zu setzen“, sagt Kulturamtsleiter Georg Brenda. „Den Bogen vom inneren Salzkammergut bis zu den Voralpengemeinden zu spannen, birgt eine einmalige Gelegenheit. Wasser und Salz, die zwei Kernelemente des Kulturhauptstadt-Konzeptes, verbinden uns seit Jahrhunderten. Jetzt kann diese Verbindung sichtbar werden. Teil der Kulturhauptstadt zu sein heißt aber keineswegs nur spannende Kulturprojekte zu schaffen. Auch nachhaltige Strategien für Mobilität sollen entwickelt und Themen wie der Tourismus in der ganzen Region beleuchtet werden.“

Auch Ehrenbürger und Bürgermeister außer Dienst Anton Holzleithner (ÖVP) sieht die Teilnahme sehr positiv: „2024 Kulturhauptstadt Europas sein zu dürfen, ist für Bad Ischl und das Salzkammergut eine einmalige Chance und ein wertvoller Impuls“, sagt er. „Es kann dabei nicht nur die originelle, traditionelle Kultur europaweit präsentiert werden, sondern vor allem auch ihre moderne, zeitgemäße Weiterentwicklung mit ihren vielfältigen Initiativen und kreativen Projekten. Die Aufmerksamkeit Europas bringt gewiss einen nachhaltigen Imagegewinn.“

All jene, die sich noch mit Projekten einbringen möchten, können diese bis 30. September direkt beim Programmteam der Kulturhauptstadt 2024 einreichen. Den Kriterienkatalog dazu, Einreichformular und alle weiteren Informationen findet man unter www.laakirchen.at oder www.dieoriginale.at oder www.salzkammergut-2024.at.

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