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Kundgebung in Mitterweißenbach gegen die Schließung dreier Bahnhöfe

Von Edmund Brandner, 09. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Kundgebung in Mitterweißenbach gegen die Schließung dreier Bahnhöfe
Die Bürgermeister Markus Siller (Ebensee) und Hannes Heide (Bad Ischl) hatten zur Demonstration aufgerufen. Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Rund 100 Menschen aus Ebensee und Bad Ischl nahmen gestern an einer Kundgebung teil.

"Aufgrund der geringen Nachfrage sowie den bestehenden guten Alternativen wird die Haltestelle Mitterweißenbach aufgelassen", teilen die ÖBB ihren Fahrkunden an der Bahnstation Mitterweißenbach mittels Aushang mit. "Den Fahrgästen steht die Buslinie 505 zur Verfügung. Wir bitten um ihr Verständnis."

Doch die betroffene Bevölkerung im Bad Ischler Ortsteil hat kein Verständnis. Rund 100 Menschen nahmen gestern an einer Kundgebung vor Ort teil, zu der Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide und sein Ebenseer Amtskollege Markus Siller (beide SPÖ) aufgerufen hatten. Denn auch Ebensee ist betroffen: Ab Dezember 2021 fahren in den beiden Bahnstationen Lahnstein und Langwies die ÖBB-Züge nur noch durch.

"Wir werden weiter kämpfen"

"Wir wollen nicht gegen etwas demonstrieren, sondern eine Kundgebung für etwas abhalten", sagte Bürgermeister Heide bei der Kundgebung. "Wir fordern eine Belebung des Bahnverkehrs im Inneren Salzkammergut und keinen Rückschritt. Auch im Hinblick auf die Kulturhauptstadt. Wir werden alles tun, dass hier noch nicht das letzte Wort seitens den ÖBB gesprochen ist", kündigte Heide an.

Aus der Sicht der betroffenen Bevölkerung bringen die Schließungen nur Nachteile. Nicht nur für Schüler, Pendler und (ältere) Menschen ohne Auto. Die B145 sei schon jetzt oft überlastet und die Bahn eine klimafreundliche Alternative. Aber auch für die Ortsentwicklungen von Mitterweißenbach, Lahnstein und Langwies sei der Abzug der ÖBB ein "verheerendes Signal".

Viele erinnern auch an den vergangenen Jänner, als wegen Lawinengefahr die Bahn das einzige verbliebene Verkehrsmittel im Trauntal war. (ebra)

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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2  Kommentare
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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.12.2019 14:51

Diesen Kampf haben die ÖBB und die Verantwortlichen in der Landespolitik bereits verloren.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 10.12.2019 17:11

E-Kastl zur Station hinstellen, bei Bedarf mit Namen anmelden, ev. mit Bild, u. die Züge nur bei Zustiegs/Ausstiegswunsch anhalten lassen.
Dann sieht man schon, ob genug Kundschaften die Bahn brauchen.

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