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König Fußball ist zurück

13.August 2020

Für die Grün-Gelben aus Vöcklamarkt beginnt die Saison am Freitag (19 Uhr) mit einem Auswärtsspiel gegen den Liganeuling SV Spittal/Drau. 1986 trafen die UVB Vöcklamarkt und der SV Spittal/Drau zuletzt zwei Mal in der 2. Division aufeinander und es gibt sogar eine Parallele zur Freitagspartie. Denn damals gastierte zum Saisonauftakt Spittal bei Aufsteiger Vöcklamarkt, am Freitag ist es genau umgekehrt. Damals holte Vöcklamarkt vor 2500 begeisterten Zuschauern übrigens ein 0:0.

Offen ist, wie sich die Zwangspause auf das Team auswirkte. Vöcklamarkt trainierte ab Mitte Mai zunächst in kontaktlosem Einzeltraining und seit Anfang Juli wieder wie gewohnt. Und die Testspiele geben durchaus Anlass zu Optimismus. Die Grün-Gelben gewannen fünf von sechs Partien, darunter auch gegen Union Mondsee und SV Bad Ischl. Zuletzt wurde der FC Bergheim mit einem klaren 5:0 regelrecht abserviert. Auch auf dem Transfermarkt war die Union Vöcklamarkt nicht untätig: Mit Michael Eberl (26) holte der Club einen alten Bekannten von Mondsee an die Vöckla zurück. Der gebürtige Gamperner kam bereits 2012 als Jugendspieler nach Vöcklamarkt und dürfte jetzt als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden.
Ebenfalls aus Mondsee holte Vöcklamarkt Mittelstürmer Benjamin Taferner. Der 27-jährige Salzburger Sport- und Geschichtelehrer durchlief die Red-Bull-Salzburg-Jugend und spielte anschließend beim SAK, bei Wals-Grünau, Austria Salzburg und SV Seekirchen, bevor er nach Mondsee ging.

SV Zebau Bad Ischl | OÖ-Liga

Für die Bad Ischler begann die Saison mit einem Dämpfer: Trotz guter Vorbereitungsspiele stolperte der SV Zebau Bad Ischl ausgerechnet gegen den Lokalrivalen SV Gmunden im Transdanubia-Landescup. Die vergangene Saison beendeten die Ischler in der Tabelle auf Rang sieben. „Dieser Bereich ist auch unser heuriges Saisonziel“, sagt Sektionsleiter Johann Roitmayer, der den SV Bad Schallerbach und die SPG Weißkirchen/Allhaming für die Titelfavoriten hält.

Im Transferkarussell hielten sich die Ischler wie immer zurück. Mit Mario Petter kehrte aber ein Urgestein zurück. Der aus Goisern stammende Stürmer spielte zuvor bei Vorwärts Steyr und bei Union Vöcklamarkt. Nun lässt er sich privat endgültig in der Kaiserstadt nieder. Ebenfalls neu im Kader ist Jakob Promberger, Sohn von Trainer Franz Scherpink und Landtagsabgeordneter Sabine Promberger. Der Mittelfeldspieler spielte zuletzt am Wolfgangsee beim SK Strobl.

Die Saison beginnt für den SV Bad Ischl am Samstag (17 Uhr) mit einem Heimspiel gegen ASKÖ Oedt. „Ein guter Saisonstart wird entscheidend für das ganze Jahr werden“, sagt Roitmayer. „Wenn du gleich zu Beginn verlierst, ist die Gefahr enorm, in eine Negativspirale hineinzukommen.“
Sicherheit hat der Verein zumindest, was die künftige Spielstätte betrifft. Nach endlosen Diskussionen um ein neues Stadion in Kaltenbach entschloss sich Präsident Josef Zeppetzauer im Frühjahr, an der alten Spielstätte beim Bahnhof zu bleiben. Noch in diesem Jahr soll dort die lang ersehnte Flutlichtanlage errichtet werden.

Union Mondsee | OÖ-Liga

Nach sechseinhalb Wochen Vorbereitung, eher mäßigen Ergebnissen in den Probespielen und dem Ausscheiden in der ersten Runde des OÖ-Cups geht es für die Union Mondsee am Freitag um 19 Uhr um die ersten Meisterschaftspunkte. Gast im Mondseer BWT-Stadion ist mit Wallern/St. Marienkirchen gleich einer der Titelanwärter.
Entsprechend zurückhaltend zeigt sich Mondsees Coach Christoph Mamoser: „Das Ausscheiden im Cup war schmerzhaft, und wir wissen noch nicht , wo wir stehen. Außerdem ist die Liga insgesamt stärker geworden.“ Man setze aber auf Mut und Zusammenhalt.
Mondsee hat sich verstärkt, unter anderem mit dem 33-jährigen Topstürmer Lukas Leitner von der UVB Vöcklamarkt. Mit ihm sollte das angepeilte Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes in der Endabrechnung leichter erreichbar sein. Ob es den Mondseern tatsächlich gelingt, „eine fixe Größe in der OÖ-Liga zu werden“, wie es Mamoser formuliert, wird sich erst im Laufe der Meisterschaft zeigen. Corona hat bei der Union Mondsee Spuren hinterlassen. Zum einen hört man, dass das durch Sponsoren aufgefettete Vereinsbudget eine Kürzung um 25 Prozent verkraften muss. Und zum anderen ist die freie Beweglichkeit rund um den Platz für Zuschauer wegen des Präventionskonzeptes eingeschränkt. Offen ist auch, wie viele Zuschauer in Zeiten von Covid-19 auf den Platz kommen.

SV Gmundner Milch | Landesliga West

Der SV Gmundner Milch empfängt zum Auftakt am Freitag (19.30 Uhr) den ATSV Sattledt in der runderneuerten SEP-Arena. Für die Traunseestädter beginnt mit diesem richtungsweisenden Match die „Mission Wiederaufstieg“ in die OÖ-Liga, nachdem sie im Sommer 2019 den bitteren Gang in die fünfte Liga antreten mussten. In der abgelaufenen Spielzeit lagen die Blau-Weißen zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

Cheftrainer Thomas Heissl steht ein verstärkter Kader zur Verfügung: Im Sommer konnte man mit Lubomir Knaze (Tor/SK Kammer), Michael Grabner (Tor/Gschwandt), Oliver Sieberer (Abwehr/Bad Schallerbach), Lukas Würtinger (Abwehr/Vöcklamarkt) und Edis Salkic (Mittelfeld/Doppl-Hart) einige Verstärkungen an Land ziehen. Mit der Verpflichtung von Ex-Bundesliga-Stürmer David Poljanec (Paderborn) gelang den SVG-Verantwortlichen ein Transfercoup. Darüber hinaus rückten einige Eigenbauspieler der erfolgreichen U16-Mannschaft, die in den letzten Jahren in der höchsten OÖ-Nachwuchsliga für Furore sorgte, in den Kampfmannschaftskader auf.

In den ersten beiden Runden des Transdanubia-Landescups haben die Gmundner schon unter Beweis gestellt, dass mit ihnen in der Landesliga West zu rechnen ist. Drei der fünf Torschützen gegen den SV Zebau Bad Ischl waren übrigens Eigenbauspieler.

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