Jubiläum bei der Regatta: Bereits 70. Förderprojekt wurde beschlossen
SEEWALCHEN. Im Regionalentwicklungsverein Attergau geht viel weiter: etwa eine 5000-Jahre-Zeitreise.
Das Projektauswahlgremium des Regionalentwicklungsvereins Attersee-Attergau, Regatta, feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Seit Juli 2015 wurden mittlerweile genau 70 Leader-Förderprojekte beschlossen.
Bei Obmann Johann Reiter (Bürgermeister von Seewalchen) und seinen Stellvertretern Franz Hauser sowie Nicole Eder (Bürgermeisterin von Steinbach am Attersee) kommt Freude auf: "Mit den Leader-Förderungen unterstützt die Regatta die Realisierung vieler Projektideen. Wir setzen unter anderem auf kleinere Förderprojekte, die aber vergleichsweise große Wirkung für die Region erzielen und auch den Einheimischen zugute kommen." Beschlossen wurde die Aufwertung der Museumslandschaft im Attergau mit dem Förderwerber Heimatverein Attergau. Neben qualitätsverbessernden Maßnahmen im Pfarrmuseum und beim Außengelände des Aignerhauses wird im Haus der Kultur das Leben und Werk des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt und seine Verbundenheit mit dem Attergau dokumentiert.
Zentrale Leader-Förderprojekte in der zum Verband zählenden Gemeinde Lenzing sind das Nutzungs- und Betriebskonzept für das geplante Museum im alten Pfarrhaus. In diesem werden auch die beiden überregionalen Vereine Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut-Sternwarte Gahberg und der Verein der Siebenbürger Sachsen eine neue Heimat finden. Im Rahmen eines europäischen Kooperationsprojekts mit der Leader-Region Éislek in Luxemburg werden erstmalig völlig neue digitale Möglichkeiten im Museum Lenzing genutzt, so zum Beispiel die Virtual-Reality-Brille (Virtual Reality). Mit dieser wird eine Zeitreise von 5000 Jahren über Lenzing und die Attersee-Attergau-Region erstellt. Darin enthalten sind auch die Themen Leben im Pfahlbaudorf und die Entstehung des Attersees.
"Durch die Qualität der Projekte und das Engagement der Projektträger sind wir in der Regatta mit dem Leader-Förderprogramm auf einem guten Weg", freut sich der langjährige Regatta-Geschäftsführer Leo Gander.