Ischler SPÖ-Mitglieder wechseln zur Bürgerliste
BAD ISCHL. Drei Schwestern, die Töchter des verstorbenen Vizebürgermeisters Josef Reisenbichler, unterstützen Hannes Mathes.
Unterstützung erfährt der Ischler Bürgermeister-Kandidat Hannes Mathes von ungewöhnlicher Seite: Die Reisenbichler-Schwestern Anna (35), Maria (23) und Luisa (18) – Töchter des vor zwei Jahren verstorbenen SP-Vizebürgermeisters Josef Reisenbichler – kandidieren auf der neugegründeten Bürgerliste.
"Die SPÖ war immer die politische Heimat unserer Familie, doch der überparteiliche Weg von Hannes Mathes ist für uns der bessere", begründen die drei Frauen den Wechsel in die Wahlplattform. Auch der FSG-Betriebsrat Markus Schiendorfer und der ehemalige SP-Ersatzgemeinderat Alexander Scheutz brechen mit der Ischler Stadt-SP.
Anna Reisenbichler, stellvertretende Personalvertreterin der Stadtgemeinde und hauptberuflich in der Kinderbetreuung tätig, nennt einen Grund für ihren Wechsel zur Bürgerliste: "Speziell unsere Volksschulen sind größtenteils in einem schlechten Zustand, das ist nicht gut für unsere Jugend." Man müsse in die Substanz der Schulen investieren, meint die Bürgerlisten-Kandidatin, die auch die Bestrebungen der Stadtführung kritisiert, das Rathaus in die Nestroy-Schule zu verlegen, weil damit hohe Kosten verbunden seien. Maria Reisenbichler, Studentin für Gesundheits- und Krankenpflege, sieht die Sozialpolitik der Stadt auf einem falschen Weg: "Wie kann es sein, dass man bedürftige Menschen zum Gang ins Rathaus zwingt, um sich dort vor allen anderen Gratis-Lebensmittel abzuholen? Das ist nicht die Sozialpolitik, die ich mir von einer Partei wünsche und wegen der ich eingetreten bin." Mit Luisa Reisenbichler tritt auch eine Maturantin in die Reihe der Unterstützer von Hannes Mathes ein: "Wir haben in Ischl ein Drogenproblem, und es schreckt mich, dass hier offensichtlich nicht wirklich etwas dagegen unternommen wird." Man müsse dringend die Sicherheitskräfte aufstocken und die Stadtpolizei personell unterstützen.
Schon lange in der Belegschaftsvertretung der ÖBB als FSG-Betriebsrat tätig, ist Markus Schiendorfer (51) mit seinen Kollegen von "Ischl kann mehr" kürzlich ins Lager von Hannes Mathes gewechselt: "Die Stadtpolitik der SPÖ Ischl hat meine Unterstützung verspielt." Für einen weiteren Gründer der Bürgerinitiative "Ischl kann mehr", den Angestellten Alexander Scheutz (37), war es ein Fehler, dass die Nachfolgefrage im Ischler Bürgermeisteramt im "Familienkreis" geregelt worden sei: "Das macht eine Partei nicht, wenn sie etwas auf ihre Grundwerte hält."
Diese drei Schwestern bzw. die ganze Familie, hat durch die Roten sehr gut gelebt. Warum sie sich nun derart er blöden und diesem, durch Faulheit bekannten Lügenbaron unterstützen ist unverständlich aber wurscht. Leider brauchen manche Österreicher immer einen neuen Führer-ich kann gut auf diesen schwarzen Kasperl verzichten. Liebe Ischler, bitte nachdenken, ob ihr den Lügenbaron wirklich haben wollt.
die sozi sind nicht mehr zu retten.
„Überparteilich“ ist lustig- das ist jetzt die ÖVP, die nun unter anderem Namen kandidiert.
Die Selben Problematiken gibt es in Wels mit der FPÖ Stadtregierung.
Anscheinend ist es egal in welcher Stadt welche Partei das Sagen hat.
Die Probleme bleiben bestehen. Oder verschlechtern sich durch die Politiker.
Was sagt das über Politik die daran verdienen in unserem Land aus.
In jedem Unternehmen hat das finanzielle und personelle Konsequenzen.
In der Politik an der Macht verändert sich der Charakter zu den Bürgern.
Wie kannst da noch Politikern vertrauen.