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Initiative des Bad Ischler Stadtpfarrers: Beichtgondel für die Katrin-Seilbahn

Von OÖN-Lokalredaktion   23.Oktober 2019

Unkonventionelle Wege in der Seelsorge geht Bad Ischls Stadtpfarrer Christian Öhler. Die Katrin-Seilbahn verfügt ab sofort über eine neue "Beichtgondel". Regelmäßig werden Seelsorger in der eigens gestalteten Gondel – eine von insgesamt 40 der Seilbahn – mitfahren und Wanderern die Möglichkeit geben, sich während der 15-minütigen Fahrt die Sorgen von der Seele zu reden.

Die erste Fahrt mit der neuen Gondel unternahm am Freitag der Linzer Diözesanbischof und begeisterte Bergsteiger Manfred Scheuer. Die neue Katrin-Gondel sei für die Kirche ein Anknüpfungspunkt im Sinne von "wie können wir einander zuhören, miteinander kommunizieren, in Dialog treten", sagte Scheuer zur Eröffnung.

Die Idee zu der neuen Gondel hatten Stadtpfarrer Christian Öhler und Katrin-Seilbahn-Geschäftsführer Johannes Aldrian schon vor einigen Jahren. Nun wurde eine der Seilbahnkabinen erneuert, mit bequemen Sitzplätzen ausgestattet und dem Motto "Zeit zum Reden – Zeit zum Zuhören" frisch lackiert. Selbst die Fenster der Gondel sind jenen der Ischler Stadtpfarrkirche nachempfunden.

In der Stadtpfarrkirche gebe es jeden Freitag ein offenes Angebot für Aussprache und Beichte, berichtete Stadtpfarrer Öhler dem ORF Oberösterreich: "Da ist ein Seelsorger da und man hat Zeit, sich alles von der Seele zu reden, was sich angesammelt hat, und einen Segen zu bekommen – oder die Lossprechung, wenn jemand das in Form einer Beichte gestalten will." Das soll nun auch regelmäßig in der neuen Gondel angeboten werden.

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