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In Frankenmarkt brüteten Störche wieder vergeblich

19. Juni 2021, 00:04 Uhr
In Frankenmarkt brüteten Störche wieder vergeblich
Das verlassene Storchennest in Frankenmarkt – von einer Drohne aus fotografiert Bild: privat

FRANKENMARKT. Bereits geschlüpfte Jungvögel starben aus unbekannten Gründen.

Das zweite Jahr in Folge gab es heuer den Brutversuch eines Storchenpaares in Frankenmarkt – auf einem Strommasten. Doch so wie im vergangenen Jahr ging die Nachzucht verloren. "Beachtlich war und umso trauriger ist, dass es der brütenden Störchin in den stürmischen und kalten Monaten des heurigen Frühjahres in der luftigen Höhe gelungen ist, die gelegten Eier erfolgreich auszubrüten", berichtet der in der Nachbargemeinde Vöcklamarkt ansässige Tierarzt Franz Kritzinger. Doch die Jungvögel überlebten schlussendlich nicht.

Der Storch baue sein Nest völlig ungeschützt auf entsprechend geeigneten höher gelegenen Plätzen, so Kritzinger, in Österreich meist auf Hausdächern mit am Kamin angebrachten Nestunterlagen. "In Marchegg brütet er ausnahmsweise auf alten Bäumen." Nach dem Schlupf der Jungtiere müssen diese wochenlang von einem Elterntier geschützt werden. Greifvögel und vor allem Krähen wissen sehr schnell davon und würden sofort zugreifen, denn das Nest ist offen und frei einsehbar.

Kritzinger macht auf eine weitere, menschengemachte Gefahr aufmerksam: "Wie bekannt wurde, ist das Nest sowohl voriges Jahr als auch heuer mit Drohnen ausspioniert worden." Dadurch gerate die gesamte Vogelwelt der Umgebung in Unruhe, und die Aufmerksamkeit von Greifvögeln und Krähen werde auf das Storchennest gezogen. "Der schützende Altvogel erschrickt und verlässt das Nest, die Storchenküken liegen völlig ungeschützt da wie auf einem Präsentierteller. Es kann nicht gesagt werden, wie die Jungstörche umgekommen sind. Ein Zusammenhang mit dem Drohneneinsatz ist jedoch sehr leicht möglich. Den Drohnenpiloten war die Gefahr sicherlich nicht bewusst." Sollten die Störche wiederkommen, müsse jedoch unbedingt vor solchen Dingen gewarnt werden, appelliert Kritzinger.

Im benachbarten Straßwalchen brütete voriges Jahr mitten im Ort ein Paar und zog die Jungen erfolgreich auf. In Frankenmarkt inspizierte im Frühjahr ein Storch den Sendemast bei der alten Gemeinde. Hochstehende Drähte verhindern jedoch dort eine Eignung als Nistplatz. (gs)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.06.2021 18:00

Da sieht man wie schädlich Hochspannungsmasten sind, das sollt doch die Gemeinde wie in Rust für Niestplätze auf Dächern sorgen.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 19.06.2021 17:31

Menschliches Versagen also. Wie so oft.

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rudolfa.j. (3.613 Kommentare)
am 19.06.2021 15:59

Tiere "verenden'

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supercat (5.311 Kommentare)
am 19.06.2021 10:08

Drohnen für private Personen, die dem Zweck dienen, ihre Neugier zu befriedigen gehören ohnehin verboten.
Nun kommt der Lärm auch noch aus der Luft 😠

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 19.06.2021 12:21

Leiden sie an der Hitze?

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blasner (1.987 Kommentare)
am 19.06.2021 12:43

Der Lärm kommt eher vom saufen = Brummschädel

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supercat (5.311 Kommentare)
am 19.06.2021 14:07

jemand der aus Erfahrung spricht.....
welche Hitze, das sind sehr angenehme Temperaturen

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