Immer mehr Menschen von Wohnungsverlust bedroht

VÖCKLABRUCK. Sozialorganisationen aus ganz Österreich schnürten in Vöcklabruck Forderungspaket an die Politik
Die Beratungsstellen zur Wohnungssicherung verzeichnen die bisher höchsten Klientenzahlen und sind an der Grenze der Belastbarkeit. Den Hilfesuchenden geht es nicht immer nur um Mietrückstände, sondern generell um leistbares Wohnen. Mehr als 60 Experten der Wohnungslosenhilfe aus ganz Österreich kamen in Vöcklabruck zusammen, um Lösungen zu diskutieren. Der Grundtenor: Um zu verhindern, dass immer mehr Menschen wohnungslos werden, gibt es Handlungsbedarf über die Sozialwirtschaft hinaus.
Neben dem Austausch seien bei der Tagung klare politische Forderungen formuliert worden, berichtet Stefan Hindinger, Leiter der Vöcklabrucker Sozialeinrichtung "mosaik" und Vorstandsmitglied des Dachverbands der Wohnungslosenhilfe. Die Forderungen: Ausbau des gemeinnützigen Wohnungssektors, Einschränkung befristeter Mietverträge, Absicherung der Beratungsstellen und massiver Ausbau des Angebots "Housing First", wo wohnungslose Menschen direkt in eine eigene Wohnung vermittelt und von Sozialarbeitern begleitet werden.
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