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Im Dach der 500 Jahre alten Kirche steckt der Wurm drin

Von (ebra), 12. Februar 2019, 06:04 Uhr
Im Dach der 500 Jahre alten Kirche steckt der Wurm drin
Das Kirchengebäude ist auch Wahrzeichen der Stadtgemeinde Laakirchen. Bild: Stadtgemeinde

LAAKIRCHEN. Pfarrkirche Laakirchen muss für 160.000 Euro saniert werden.

Im Jahr 2017 entdeckten Experten bei einer Begehung des Dachstuhls der Laakirchner Pfarrkirche gravierende Mängel. Sie leiteten daraufhin eine genaue Untersuchung des rund 500 Jahre alten Gebälks ein. Das Ergebnis: Der Dachstuhl muss an mehreren Stellen ausgebessert werden. Mehr als 2000 Fachwerksknotenpunkte werden analysiert und bei Bedarf besser fixiert. "Außerdem ist die Holzkonstruktion vom Wurm befallen und muss deshalb begast werden", sagt Daniel Brandl, Baumeister der Diözesanfinanzkammer. "Die Arbeiten haben bereits im Jänner begonnen und dauern voraussichtlich noch bis Ende Februar." Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen rund 160.000 Euro. Ein Viertel davon übernimmt die Diözese Linz. Das Bundesdenkmalamt, das in die Planungen involviert war, hat ebenfalls eine Förderung zugesagt. Weitere Förderansuchen laufen bei der Stadtgemeinde und dem Land Oberösterreich.

Dennoch wird die Pfarre einen großen Teil der Kosten selbst aufbringen müssen. "Wir bitten daher alle Laakirchner, denen unsere Kirche, immerhin das Wahrzeichen der Stadtgemeinde, am Herzen liegt, um großzügige Spenden", sagt Norbert Schrüfer vom Finanzausschuss der Pfarrgemeinde.

Da die Sanierungsmaßnahme vom Bundesdenkmalamt genehmigt wurde, können alle Spenden steuerlich abgesetzt werden. Das Bundesdenkmalamt hat eine Projektnummer (A154) eröffnet. Alle Spenden, die für dieses Projekt beim Bundesdenkmalamt eingehen, werden an die Pfarre Laakirchen weitergeleitet. Es wurden auch spezielle Zahlscheine gedruckt, die mit dem nächsten Pfarrblatt verteilt werden und auch in der Kirche sowie im Pfarrbüro aufliegen.

"Es wäre großartig, wenn sich möglichst viele Bürger an der Rettung dieses einzigartigen Baudenkmals beteiligen würden – auch wenn sie der Kirche vielleicht nicht mehr so nahe stehen", sagt Schrüfer. Er und Laakirchens Pfarrer Franz Starlinger bedanken sich schon jetzt für die Unterstützung. 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 13.02.2019 07:19

Das Bistum OÖ. verfügt über tausende Hektar Grund ( z. B. Leonding - St. Isidor ) und Wald, unzählige Finanzbeteiligungen. Immobilien etc. Dazu kommt noch das Bischöfliche Mensalgut, also ebenfalls riesiges Kirchenvermögen für den persönlichen "Aufwand" des Bischofs.
Davon sollte sich die Sanierung einer Pfarrkirche doch finanzieren lassen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.02.2019 18:40

Keine weitere Subventionen für die Kirche, bekommt eh schon Millionen Steuergelder.
Vielleicht sollte man auch bei div. Spendenbetteleien mehr für solche Fälle zurücklegen.

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 12.02.2019 13:19

Die haben eh genug Kohle, Bettelei

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esylon (130 Kommentare)
am 12.02.2019 12:16

Sehe ich da was falsch, aber wieso kann das nicht mit der Kirchensteuer saniert werden🤔

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 12.02.2019 17:48

Die Kirchensteuer geht zu einem erheblichen Teil fürs Personal drauf. Einen größeren Brocken bekommen die Pfarren für ihren laufenden Betrieb. Bei Bauvorhaben trägt üblicherweise ein Viertel der Kosten die Diözese. Mehr ist nicht drinnen, weil es ca. 1000 Kirchen in OÖ zu erhalten gilt. Und bei den alten Gemäuern kostet manches ein Vielfaches wie bei einem neueren Gebäudes. Üblicherweise wird aber reichlich gespendet.

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eldon (1.089 Kommentare)
am 12.02.2019 18:17

Die Kirche tätigt jedes Jahr Rückstellungen in Millionenhöhe. Die haben soviel Geld. Die können sich das 100x leisten. Der Steuerzahler sollte überhaupt nicht einspringen müssen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 12.02.2019 18:58

Und das Konkordat?
Von Hitler erfunden, werden alle Kinderschänder beschützt.
Gebt Ihnen, aber nur was sie brauchen.

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