Hilfe für Familien unter Druck im SOS-Kinderdorf
ALTMÜNSTER. Wenn Familien in eine Krise schlittern: Seit 20 Jahren gibt es in Altmünster auch eine Betreuung für Eltern.
Mit der Wohngruppe Tabaluga begann im Kinderdorf Altmünster vor 20 Jahren ein neues Kapitel. Betreut werden dabei ganze Familien, die aus dem Gleichgewicht gerieten. Die Kinder werden vorübergehend in die Wohngruppe aufgenommen und ihre Eltern begleitend betreut.
"Es kann jeder Familie passieren, in eine schwierige Situation zu kommen", sagt Kinderdorf-Leiter Gerhard Pohl. "Hilfe anzunehmen und an sich zu arbeiten, verlangt Eltern und Kindern viel ab und ist mutig."
Die Eltern finden gemeinsam mit Pädagoginnen heraus, was den Alltag der Familie belastet, und arbeiten an individuellen Lösungen. Hilfestellung gibt es durch Entlastung in der Kinderbetreuung und gemeinsames Üben von Erziehungskompetenzen sowie in persönlicher Beratung. "Unsere Arbeit basiert auf Vertrauen und Respekt", sagt Julia Keplinger, die pädagogische Leiterin.
Der Erfolg spricht für sich: In den vergangenen 20 Jahren wurden 81 Familien mit 121 Kindern im Rahmen des familienstärkenden Programmes begleitet. Drei von vier Familien gelang es, sich mit passender und individueller Hilfe zu stabilisieren und gestärkt aus dem Programm zu gehen. Das waren immerhin 60 Familien mit rund 90 Kindern.
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