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Heuer elf Verkehrstote im Bezirk Vöcklabruck: Polizei verschärft Kontrollen

Von Gerhard Hüttner, 20. November 2019, 00:04 Uhr
Heuer elf Tote auf unseren Straßen: Polizei verschärft die Kontrollen
Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner (mit Oberstleutnant Hermann Krenn) lobt die Polizeiarbeit. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Die Hälfte der Verkehrsunfälle mit Alkohol am Steuer passieren am helllichten Tag.

Nach sieben Verkehrstoten 2018 im Bezirk Vöcklabruck starben heuer bereits elf Menschen bei Unfällen auf unseren Straßen. "Das kann uns nicht kalt lassen", erklärt Chefinspektor Michael Saler. Der Leiter des Verkehrsreferats im Bezirkspolizeikommando kündigt daher an, die Kontrollen weiter zu verschärfen.

Bei der Auszeichnungsfeier des Bezirkspolizeikommandos in der Brauerei Zipf zitierte Saler aus seiner Statistik: Gab es im Jahr 2015 insgesamt 173 Anzeigen alkoholisierter Lenker, so hat sich diese Zahl heuer auf 367 mehr als verdoppelt. Bei 35 Verkehrsunfällen war heuer Alkohol im Spiel, die Hälfte davon ereignete sich am helllichten Tag. "Diese Zahlen rechtfertigen unsere Kontrollen", betont Saler.

Unterstützung erhält der Vöcklabrucker Chefinspektor von der Landespolizeidirektion: Oberst Günther Humer kündigte an, dass es mehr Stunden für die Kontrollen geben werde und appellierte an die versammelte Mannschaft, Flagge zu zeigen: "Die Wahrscheinlichkeit, von der Polizei kontrolliert zu werden, muss erhöht werden."

Oberstleutnant Hermann Krenn vom Bezirkspolizeikommando appellierte bei der Auszeichnungsfeier an seine Beamten, sie sollten so arbeiten, dass die Menschlichkeit nicht unter die Räder komme. Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner lobte die Arbeit der Polizisten: "Es gibt kaum Beschwerden." Und: "Wir dürfen in einem sicheren Bezirk leben."

Bei der Auszeichnungsfeier wurden 26 Polizistinnen und Polizisten belobigt. "Das ist ein Zeichen, wir merken, dass gute Arbeit geleistet wird, die honoriert gehört", hob Hermann Krenn hervor. Die geehrten Beamten zeichnen sich zum Teil durch besondere Leistungen aus: So hat etwa der junge Beamte Martin Engelbrecht-Disslbacher bei einem Suchtgift-Delikt die beim Dealer-Paar die geschredderten Unterlagen Papierschnipsel für Papierschnipsel zusammengefügt, sodass die Drogenmengen und die Abnehmer ermittelt werden konnten.

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Autor
Gerhard Hüttner

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4  Kommentare
4  Kommentare
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il-capone (10.369 Kommentare)
am 20.11.2019 05:38

Das Problem würde der Kickl-Clan ganz einfach lösen -> alle bösen Ausländer sofort abschieben, u. die Strassen sind wieder sicher - sicher - sicher - ... ... ... ... ... ... ... ... ... 😎

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metschertom (8.053 Kommentare)
am 20.11.2019 06:46

Hast du Probleme mit der Fön - Wetterlage?

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 20.11.2019 09:36

Wenn ein F-ler von Sicherheit spricht, blendet er die Realität vorsorglich aus.

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Dogushi (79 Kommentare)
am 20.11.2019 10:33

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Je nach Problemfeld brauchen wir einen differenzierten Ansatz. Bei Alkoholdelikten sind primär Österreicher die Täter, hier sind neben einer höheren Kontroldichte auch schärfere Strafen wirkungsvoll. (zeigt ja die Schweiz) Bei anderen Delikten wie z.B. der Gewaltkriminalität helfen schärfere Strafen eher nur bedingt, da kann man bei ausländischen Staatsangehörigen (die hier einen überproportionalen Anteil haben) auch über mehr Abschiebungen bzw. eine selektivere Zuwanderungspolitik nachdenken.

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