Gmundner Nordumfahrung: Brückensanierung dauert bis Ende Juli
GMUNDEN. Auf der Traunbrücke bei der Gmundner Nordumfahrung wird länger als geplant gearbeitet.
Unzählige Autofahrer, die seit Wochen im teils extrem langen Stau stehen, wenn sie von der Ostseite der Traun Richtung Gmunden unterwegs sind, wird die folgende Nachricht nicht erfreuen: Die Bauarbeiten auf der Nordumfahrungsbrücke werden noch bis voraussichtlich Ende Juli dauern und damit um vier Wochen länger als ursprünglich geplant.
Fast jeden Tag dasselbe Bild: Wer von Laakirchen, Gschwandt oder aus Richtung St. Konrad ins oder durchs Gmundner Stadtzentrum fahren möchte, steht im Stau – manchmal deutlich mehr als eine halbe Stunde lang. Grund dafür sind die Arbeiten auf der Traunbrücke bei der Gmundner Nordumfahrung.
Lange Umleitungen mit Staus
Stadtauswärts – also Richtung Osten – ist eine Fahrspur mit 30-km/h-Beschränkung geöffnet, stadteinwärts ist die Brücke allerdings gesperrt, was teils weiträumige und oft staubelastete Umleitungsstrecken zur Folge hat.
Die Verzögerungen seien auf Coronavirus-bedingte Baueinstellungen seitens des ausführenden Unternehmens sowie auf die derzeitigen Witterungsverhältnisse zurückzuführen, sagt Stefan Dobler, designierter Leiter der Abteilung Brücken- und Tunnelbau des Landes Oberösterreich, gegenüber dem ORF. Dobler erklärt die massiven Verkehrsbeeinträchtigungen damit, dass auf der Traunbrücke am Bestand gearbeitet werde, um eine sichere Verkehrsinfrastruktur aufrechtzuerhalten. Bis 31. Juli sollte das Baulos jedoch abgeschlossen werden – optimale Witterungsbedingungen vorausgesetzt.
Die Kosten für die Generalsanierung der Umfahrungsbrücke werden mit 2,2 Millionen Euro beziffert. Wie die Salzkammergut-Nachrichten bereits berichteten, wird dieser wichtige Übergang über die Traun künftig auch mit einem Geh- und Radweg versehen sein.
Die Arbeiter haben auch nur 2 Hände, was die leisten! Wir Menschen haben keine Gedult mehr!
Extrem ist der lange Stau in die Stadt, wenn es 30 Grad Hitze hat, und man wartet 30... Minuten! Dann wird's gefährlich, es wird umgedreht, in Einfahrt entgegen gefahren, gehupt, Vogel gezeigt, wenn man nicht rein muss in die Stadt, lieber über Ohlsdorf fahren!!😲😓
das ist Gmunden,
diese "Organisationsform" nennt sich organisiertes Vollchaos, dem willentlich nicht entgegengewirkt wird solange es einen selbst nicht betrifft
Gab's die Tage nicht einen Artikel, dass die Arbeiten schneller fertig werden, da sich die Brücke in einem besseren Zustand als erwartet befinde?
Ja, „wie die Oberösterreichen Nachrichten exklusiv berichteten“
Ende Juli ist schon der frühere Termin, wegen Corona wäre der ursprüngliche Termin Ende September gewesen.