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Gmunden schnürt Entlastungspaket für Menschen und Betriebe der Stadt

30.März 2020

In enger Abstimmung mit der Finanzabteilung der Stadtgemeinde schnürten Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf, Vizebürgermeister Wolfgang Schlair und Finanzstadtrat Thomas Höpoltseder (alle ÖVP) ein CoronaMaßnahmenpaket, das aus fünf Punkten besteht und während der kommenden Wochen die Gmundner Bevölkerung und die lokale Wirtschaft entlasten soll. Folgende fünf Punkte wurden beschlossen:

Fünf Maßnahmen beschlossen

• Für Vereins- und Geschäftslokale im Besitz der Gemeinde müssen bis auf Weiteres keine Mieten gezahlt werden.

• Elternbeiträge für die Kinderbetreuung (Krabbelstuben, Nachmittagsbetreuung in Kindergärten und Pflichtschulen) und die Kindergärten sowie die Schulbusse werden rückwirkend von März bis zum Ende der verordneten Schließzeit erlassen.

• Auf Antrag wird die Einhebung der Kommunalsteuer für alle Gmundner Betriebe, die aufgrund des behördlichen Erlasses schließen mussten, für sechs Monate ausgesetzt.

• Für Parkplätze wird vorerst für den Monat April bei Monatskarten keine Parkgebühr vorgeschrieben. Ausgenommen ist davon aber die Tiefgarage.

• Müllgebühren werden für behördlich geschlossene Betriebe rückwirkend von Mitte März bis zum Ende der Schließungszeit nicht vorgeschrieben.

Finanzstadtrat Höpoltseder rechnet damit, dass das Maßnahmenpaket einen Einnahmenentgang im sechsstelligen Bereich bedeutet. Doch es sei "notwendig und zielführend".

Vor dem Beschluss des Maßnahmenpakets habe es "intensive Gespräche gegeben. "Oberstes Ziel der Maßnahmen ist es, in einem ersten Schritt alle Bereiche der Gesellschaft und des öffentlichen Lebens in dieser schweren und auch wirtschaftlich äußerst belastenden Zeit finanziell zu unterstützen", sagt Bürgermeister Krapf. "Es ist eine erste Hilfe für Gmundner Betriebe und Händler sowie für Familien, Arbeitnehmer und zahlreiche Vereine. Alle zusammen sind sie für die Stadt Gmunden tragende Säulen, die jetzt in der Coronakrise die Unterstützung der Politik dringend brauchen", so Krapf.

Die beschlossenen Sofortmaßnahmen würden in den kommenden Wochen laufend evaluiert, kündigte der Bürgermeister am Freitag an. Bei Bedarf sei das Rathaus jederzeit bereit, die Maßnahmen auszudehnen.

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20. April 2024