Coronavirus: Gemeindeärztin von St. Wolfgang ist wieder gesund
ST. WOLFGANG. In St. Wolfgang (Bezirk Gmunden) wird kommende Woche die Ordination der am Coronavirus erkrankten Allgemeinmedizinerin wieder aufsperren.
Die Gemeindeärztin sei genesen und wird voraussichtlich ab 30. März im Dienst sein, informierte die Salzkammergut-Gemeinde in einer Postwurfsendung alle Haushalte.
In dem Informationsblatt schildert die Medizinerin kurz, wie es ihr ergangen ist: "Es waren einige schwierige Tage mit hohem Fieber. Da mein Immunsystem aber sehr widerstandsfähig ist, konnte ich nach einigen Tagen Bettruhe die Infektion überwinden", wird sie zitiert. Mit Stand Montagabend waren laut Krisenstab in Oberösterreich 27 Ordinationen von niedergelassenen Ärzten aufgrund von Corona-Erkrankungen oder Quarantänemaßnahmen geschlossen.
Die Ärztin hat sich während eines Urlaubs angesteckt. Und ja Ärzte und Pflegepersonal sind immer einem gewissen Risiko ausgesetzt, jetzt besonders. Deshalb wäre es schön, wenn man das honorieren würde nach diesem ganzen Wahnsinn.
Wahnsinn, dass die Ärztin überhaupt diesem Risiko ausgesetzt wurde! Wer schützt die Ärzte/Ärztinnen? Der Herrgott?
Nein: Herr Rudolf Anschober.
...und Herr Sebastian Kurz. Bitte merken für die nächste Wahl. Die kommt bestimmt.
Ich bin entsetzt, dass die Bevölkerung von den Bezirkshauptmannschaften nicht umfassend über die Risikobeschaffenheiten informiert wird. Wer St. Wolfgang kennt, weiß, dass es eine Sackgasse mit einer einzigen Straße ist, begrenzt durch den See und senkrechte Schafbergwand.
Die Genesung dieser Ärztin freut mich sehr, aber die OÖN sollten auch über die Toten und Schwerkranken berichten, denn die Behörden machen das nicht.
Keine Schutzausrüstung, keine Tests vorhanden, angesteckte Pflegeheime, Bevölkerung wird nicht mehr informiert. Ich werde in meinem Testament insbesondere die hohe Bezirkshauptmannschaft in Gmunden bedenken.
Mit Plänen zu ihrer Abtragung und Verlegung in das Gebiet, über das sie herrscht, damit sie künftig der Kontrolle der Menschen unterliegt.
Sehe ich auch so. Diese Bezirkshauptmannschaft gehört dorthin, wo die Menschen sind, die sie beherrscht, und nicht in irgendwelche Peripherien, die raummäßig in den Wirkungsbereich der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck fallen. Diese BH ist ein echter Fremdkörper, und das sieht man gerade in der jetzigen Krisensituation.
Mein Freund aus der Ebensee nennt sie nur "Tintenburg".
Wie ihr Freund dieses Amt nennt, ist eigentlich völlig schnurz. Und was soll das GEschimpfe auf die BH überhaupt? Ist es heutzutage wichtig, wo das GEbäude Bezirkshauptmannschaft steht und wie dieses ausschaut? Nein. Wie oft im Leben geht jeder Österreicher in dieses Amtsgebäude? Einmal, zweimal oder vielleicht gar nicht? Wozu auch? Heutzutage bedient man sich des Internets. Also hört auf zum Matschkern nur um des Matschkerns willen.