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Für den Kasberg wird das Aus immer wahrscheinlicher

Von Edmund Brandner, 08. März 2023, 17:33 Uhr
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Wintersportvereine demonstrierten auf der Piste gegen die drohende Schließung des Skigebietes.  Bild: Wolfgang Spitzbart

GRÜNAU. Fünf Grundbesitzer wollen über einen Sommerbetrieb nicht einmal verhandeln

Eigentlich wollten die Bürgermeister der Almtalgemeinden Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach am Donnerstagabend noch einmal mit den Grundstückseigentümern am Kasberg verhandeln. Es sollte ein letzter Versuch werden, das Skigebiet zu retten.

Wie die OÖNachrichten exklusiv berichteten, weigern sich fünf der zehn Waldbesitzer, einem Sommerbetrieb der defizitären Seilbahn zuzustimmen. (Es sind dies Elisabeth Herring-Frankensdorf, Erhard Hüthmayr, Reinhard Kram, Johannes Stadler und die Herzog von Cumberland Stiftung.) Derzeit fährt die Seilbahn nur im Winter. Ein Ganzjahresbetrieb der Anlage ist nach Meinung aller Experten aber die einzige Chance, die Seilbahn kostendeckend zu betreiben.

Doch die fünf Grundstücksbesitzer ließen das Treffen überraschend platzen. In einem gemeinsamen Brief teilten sie Grünaus Bürgermeister Klaus Kramesberger (SPÖ) am Dienstag mit, dass sie bei ihrer Haltung bleiben und für Verhandlungen nicht zur Verfügung stehen.

Im Almtal zweifelt kaum jemand daran, dass das Quintett jagdwirtschaftliche Einbußen befürchtet, wenn sich am Kasberg ganzjährig Touristen tummeln. Im Unterschied zur Forstwirtschaft ist die Jagdverpachtung höchst lukrativ. Die fünf selbst geben andere Gründe für ihre ablehnende Haltung an: Touristen würden das Wild in tiefer gelegene Schutzwälder verdrängen wo Verbissschäden die Folge wären, erklärten sie am Mittwoch in einer gemeinsamen Presseaussendung. Überhaupt würden die negativen ökologischen Auswirkungen eines Ganzjahresbetriebes „nicht ausreichend bedacht“. Auch den wirtschaftlichen Erfolg zweifeln die fünf Absender an.

Brief schlug wie eine Bombe ein

Der Brief schlug im Almtal wie eine Bombe ein. Die Bürgermeister der vier oben genannten Eigentümergemeinden hielten sofort eine Krisensitzung ab. „Wir sind sehr enttäuscht über diese Gesprächsverweigerung“, sagt Grünaus Bürgermeister Kramesberger. „Wir wären beweglich gewesen, über viele Details eines Sommerbetriebes hätte man noch reden können.“ Scharnsteins Bürgermeister Rudolf Raffelsberger (ÖVP) betont, dass sich die anderen fünf Grundstücksbesitzer „extrem konstruktiv“ verhalten hätten.

Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) spricht von einer „neuen Faktenlage“ und lädt die Bürgermeister kommende Woche zu einem Gespräch ein. „Die Eigentümergemeinden müssen nun die weitere Vorgangsweise festlegen“, sagt er. Bekanntlich übernimmt die Landesregierung bis zum Winter 2025/26 die Abgänge des Skigebietes bis zu einer Höhe von einer Million Euro pro Jahr (zuletzt betrug das Minus allerdings 1,3 Millionen Euro). Im Gegenzug verpflichteten sich Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach, ein neues Konzept für einen Ganzjahresbetrieb zu entwickeln.

Achleitner und die Bürgermeister müssen sich nun die Frage stellen, wie sinnvoll die Aufrechterhaltung des defizitären Betriebes bis 2024/25 noch ist, wenn es keine Perspektive für danach gibt. „Wir werden prüfen, ob und welche touristischen Angebote innerhalb der Festlegungen der Grundstückseigentümer überhaupt noch möglich sind“, so Landesrat Achleitner.

Die Demontage wird teuer

Das Wort „zusperren“ nahm bislang kein politischer Verantwortlicher in den Mund. Doch es kann auch niemand sagen, wie sich das Ende des Skigebietes jetzt noch verhindern lässt.

Über eine etwaige Demontage der Anlagen auf dem Kasberg machen sich die Bürgermeister jedenfalls längst Gedanken. Einer ersten Schätzung zufolge dürfte der Abbau der Lifte und Seilbahnen mehr als zwei Millionen Euro kosten. Rücklagen dafür wurden bereits angelegt, doch das vorhandene Geld reicht bei weitem nicht aus. Die Tatsache, dass Scharnstein und Grünau Abgangsgemeinden sind, macht die Sache nicht einfacher. „Eines muss sichergestellt sein“, sagt Scharnsteins Bürgermeister Raffelsberger: „Am Ende des Tages dürfen wir Gemeinden nicht auf einem finanziellen Scherbenhaufen sitzen bleiben.“

Am Donnerstag (20 Uhr) veranstalten die Wintersportvereine eine Kundgebung für den Kasberg auf dem Ortsplatz von Grünau.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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93  Kommentare
93  Kommentare
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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 10.03.2023 06:53

Die 700 die nun demonstrierten, sollen jeder mal 20.000 hinblättern und alles ist Paletti!
Die meisten !!!!!OÖ Steuerzahler möchten eh nicht am Kasberg - zumindest nicht bei Kunstschnee - der die Zukunft leider ist!
WIR haben alle den Klimawandel verschuldet, einschränken möchten sich nur die wenigsten, leider!
Ich war einige tsd. Km im Jahr auf den Skiern unterwegs, die letzten 3 Jahre nicht mehr, nicht mehr so lustig wenn man das viele Grün und zuerst die Maske hat! Es gibt auch andere Möglichkeiten der frischen Luft!

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kirchham (2.214 Kommentare)
am 09.03.2023 19:12

Na ja schwierige Situation, einerseits ein sehr beliebtes Skigebiet für Familien ich und auch meine Kids haben es am Kasberg gelernt.
Anderseits wenn man so schaut werden die Berge zugemauert mit großen Hotels, Spielplätze, Sommerrodelbahnen usw. dann muss ich schon mal sagen wo bleibt dann noch Natur die wir alle so gerne haben. Alle wollen immer nur Abschöpfen was geht siehe Grünberg.
Skibetrieb ja bin ich dafür aber Sommerbetrieb muss nicht sein, Wanderungen sind ja möglich im Sommer.

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 10.03.2023 08:37

🙈 Grünberg🙈 man möchte schließlich auch mit dem Rollator auf den Berg!! Wenn möglich so lange es geht.......
Die Leute möchten nach einen erfüllten Leben halt oft nicht akzeptieren dass man nicht mehr so beweglich ist und einige Dinge nicht mehr so gehen! Kasberg sollte folgen ??🙈🙈🙈

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maierei (1.171 Kommentare)
am 09.03.2023 14:00

Wer es wirtschaftlich nicht aus eigener Kraft schafft, muss halt die Konsequenzen ziehen

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transalp (10.124 Kommentare)
am 09.03.2023 13:45

Na, jetzt wurden diese 5 Grundbesitzer in den Medien bekannt gemacht:
"..Es sind dies Elisabeth Herring-Frankensdorf, Erhard Hüthmayr, Reinhard Kram, Johannes Stadler und die Herzog von Cumberland Stiftung....".

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transalp (10.124 Kommentare)
am 09.03.2023 13:58

So wie es aussieht, dürfte das Interesse der Allgemeinheit sehr groß sein, einen Sommerbetrieb umzusetzen.
Es hängt sehr viel dran- Arbeitsplätze und Co.
Das nun diese -gerade mal- 5 Besitzer oder Eigentümer dies verweigern ist schade.

Ich gehe soweit zu sagen:
Meiner Meinung nach sollten diesen 5, sollten diese
mal selber ein Anliegen an die Gemeinde haben,
mal selber etwas benötigen,
dass es dann denen nicht allzuleicht gemacht wird, Wünsche umgesetzt zu bekommen !!!!(Sonder-)Genehmigungen oder dergleichen zu erhalten, eher dann zu verweigern !!!- um es mal höflich zu formulieren.
Denn, soviel ich nun gehört habe, werden jetzt sogar weitere Gespräche verweigert -
trotz der Demos und Bitten von so vieler Menschen, die dort vom Tourismus leben.
Und um ihre Existenz fürchten müssen...

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transalp (10.124 Kommentare)
am 09.03.2023 14:01

Es spricht zB nichts gegen einen sanften Sommertourismus.
Es muss ja nicht unbedingt eine MTB-Downhillstrecke oder dergleichen sein.
So vieles wäre möglich.
Aber ein einfaches "Nein" ist die schlechteste Lösung.

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transalp (10.124 Kommentare)
am 09.03.2023 14:06

Oder wollen diese 5 einfach "unter sich sein"?
Auf zB die Jagd gehen,
und den "Pöbel" bzw. die Allgemeinheit komplett aussperren?
Ihre Grundstücke womöglich einzäunen und Betretungsverbote aushängen?
Wenn das so sein sollte, dürfen die von der Gemeinde hoffentlich auch nix mehr erwarten. Keine Unterstützung mehr...!

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 09.03.2023 14:17

In unserer Gemeinde sperren die „Zugezogene“ alle Grundstücke, was Jahrzehnte lang gut funktioniert hat gestatten diese Leute aus der Oberklasse den „Einheimischen“ nicht mehr! Nur Zäune und Maschendraht!

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Natscho (4.334 Kommentare)
am 09.03.2023 15:39

eat the rich!

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soling (7.432 Kommentare)
am 09.03.2023 20:02

Und Transalp wie viele Fremde laufen täglich durch Ihren Garten?

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transalp (10.124 Kommentare)
am 09.03.2023 21:12

Ach herrje, der Soling.
Nur soviel:
"Meinen Garten" und dies kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.
Gar nicht!
Aber Ihnen das näher zu erläutern, Ihnen Grundwissen beizubringen, dazu fehlt mir die Lust.

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fischersfritz (1.551 Kommentare)
am 10.03.2023 07:48

unzählige Leute gehen mit Hunden, fahren mit Fahrrädern, über unsere Wiese.
Es sind 2 Schilder Privatgrund aufgestellt, ein Schild Radfahren verboten und es gibt
gleich nebenan 2 öffentliche Strassen. Das interessiert niemand. Als Eigentümer muss man in Deckung gehen, dass man bei Hinweisen nicht bespuckt oder angepöbelt wird.
Nächste Konsequenz = einzäunen!!

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Linzer64 (1.340 Kommentare)
am 09.03.2023 13:00

Natürlich ist schade, wenn der Schibetrieb eingestellt wird..... Aber verantwortlich dafür sind nicht die Grundeigentümer, sondern die Betreibergemeinden und das Land OÖ, die den Winterabgang nicht zahlen wollen

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Natscho (4.334 Kommentare)
am 09.03.2023 15:40

Warum soll die Allgemeinheit einen Privatbetrieb bezahlen?

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Linzer64 (1.340 Kommentare)
am 09.03.2023 17:31

Weil die Gemeinden eben großes Interesse am Winterbetrieb haben und anscheinend ganz OÖ inklusive der OÖN Trauer trägt

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 09.03.2023 11:35

nur weil hier ständig völlig falsche Behauptungen oder gar bösartige Lügen verbreitet werden - eine Klarstellung:
.
1) Schneesicherheit
die Schneelage am Kasberg war in den vergangen Jahren perfekt - immer bis Mitte März. ich war diese Woche zweimal dort Schi gefahren - und bin an jedem Tag innerhalb von 4 Stunden jeweils 40 Kilometer bergab gefahren. so etwas geht nur bei guter Schneelage und Pistenpräparierung
.
2) Subventionen
offensichtlich gibt es im 21. Jahrhundert noch immer Leute - auch in diesen Debatten hier - denen nicht klar ist, dass etwa ihre Jahresmaut nicht die Kosten deckt, welche durch Bau und Erhalt von Autobahnen notwendig ist. da geht es um Milliarden. juckt keinen, weil die Abstumpfung scheinbar grösser ist als der kritische Verstand

das ist jetzt nur ein Beispiel - aber es wird wohl nicht reichen, um bei allen das Hirn einzuschalten. im Grunde würde sehr wenig ohne Subventionen bei uns laufen - vor allem in der Landwirtschaft. auch da geht es um Milliarden

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Schlaubi01 (1.319 Kommentare)
am 09.03.2023 11:53

Und warum sperren dann am Sonntag zu und fahren net bis Ostern??
Weils zuviel Schnee haben

In Zukunft gibt es für Skigebiete unter 2000 m keinen wirtschaftlichen Betrieb mehr.

Und wenn i ma anschau wie oft die Umlaufbahn hin war die letzten Jahre müsste man da schon längst a paar Mio investieren

Wird sich net mehr auszahlen . Ist leider so

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reibungslos (14.479 Kommentare)
am 09.03.2023 12:14

Der Vergleich mit den Autobahnen ist nett. Was würde passieren, wenn man die Autobahnen verkommen lässt? Was würde passieren, wenn man ein Schigebiet zusperrt? Nur einmal kurz nachdenken.

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Joshik (2.956 Kommentare)
am 09.03.2023 12:22

Ostern ist heuer Anfang April, Schlaubi
.
Gegenfrage: gibt es einen privaten oder gar gesundheitlichen Grund für deine toxische Kommentar-Kampagne gegen den Kasberg? was ist der Grund für deine nicht zuverleugnende Gehässigkeit in dieser Angelegenheit?

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Schlaubi01 (1.319 Kommentare)
am 09.03.2023 13:02

Jeder Betrieb jeder wirt der Verluste macht muss zusperren

Ein auf Dauer nicht haltbares Skigebiet mit Millionen zu stützen ist eine Fehlinvestitionen

Das hat nur mit Hausverstand zu tun

Und Dachstein West ist nach wie vor in Betrieb

Warum dann nicht das " Schneesichere " kasbergskigebiet

Wollen Sie nix mehr verdienen ????

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Natscho (4.334 Kommentare)
am 09.03.2023 11:20

Also Steuergeld zum Wohle des Unternehmers reinbuttern, kann auch nicht Sinn der Sache sein

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Schlaubi01 (1.319 Kommentare)
am 09.03.2023 11:06

Wenns net mehr wirtschaftlich zu betreiben ist dann zusperren

Wird sowieso in den nächsten 10 Jahren wegen schneemangel so werden.

Und a Skipisten ist im Sommer a almwiese mit lebensgefährlichen aggressiven Kühen

Da haben E-Biker und wegschmeissterroisten nix zu suchen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 09.03.2023 10:12

Keine neuen Schigebiete mehr, aber die Bestehenden bleiben und die 30 Jahre - Wegerechte gelten, die Grundeigentümer hätten schon beim Bau der Seilbahn keine Zustimmung geben dürfen. Die Kinderschiwiese liegt in einer Traumhöhe und wird lange noch Schnee haben. In Erinnerung, die Grünbergseilbahn hatte wegen einer Winter Familien Freikarte für die Grundeigentümer eine Absage erteilt und so durften die Schifahrer dieses Grundstück nicht mehr befahren, da waren die Seilbahnbetreiber wirklich zu geizig, so etwas darf es nicht geben. Die Natur hat den Streit für beide Seiten beendet, es gibt dort keinen Schnee mehr! Sprecht also miteinander und mit Sicherheit wird eine Lösung gefunden! Glück Auf!

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bartgeier (1.035 Kommentare)
am 09.03.2023 10:08

Sehr interessant ist das in allen Artikel der OÖN zu diesem Thema immer nur über die Abgangsdeckung (ca. 1Mio im Jahr) geschrieben wird. Noch nie wurde erwähnt das für einen Weiterbetrieb auch Investitionen in der Höhe von 50 Mio nötig wären.
Eventuell ist Herr Achleitner gar nicht einer Lösung interessiert und die schuldigen wurden auch schon gefunden?

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reibungslos (14.479 Kommentare)
am 09.03.2023 12:17

Wenn jetzt von 50 Millionen die Rede ist, werden es am Ende 100 Millionen sein.

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fischersfritz (1.551 Kommentare)
am 09.03.2023 09:57

es ist das gute Recht jedes Grundbesitzers nicht zu verhandeln, wenn er das nicht will. Gilt nicht nur für Grünau und den Kasberg, sondern für alle Grundeigentümer!

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supercat (5.324 Kommentare)
am 09.03.2023 10:02

diese Großgrundbesitzer haben ihre Jagdabschüsse bereits lukrativ verkauft und die Jagdgesellschaften wollen keinerlei Störungen in der Natur, sonst können diese ihrem Tiere töten Hobby nicht nachgehen.

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Natscho (4.334 Kommentare)
am 09.03.2023 11:23

Ich hoffe, Sie essen kein Fleisch?
Von allen Formen der Fleischerzeugung ist die Jagd noch eine der ethisch vertretbarsten.

Nicht vertretbar sind Fleischfabriken, in denen Schweine kein tageslicht sehen, Hühner sich kaum noch umdrehen können oder Kühe mit Qualzüchtungen verunstaltet werden, um dann a billiges Spagethi Bolognese zu kochen.

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supercat (5.324 Kommentare)
am 09.03.2023 11:26

einen Zusammenhang zwischen den eltitären Jagdgesellschaften und den Fleischfabriken herzustellen geht doch etwas am Thema vorbei.

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darry (188 Kommentare)
am 09.03.2023 12:52

Ich bekomme das Fleisch vom Bauern im Nachbarort und nicht von einem Jäger.

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soling (7.432 Kommentare)
am 09.03.2023 20:13

Supercat - wo sind denn Sie angrennt???

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kuehles (197 Kommentare)
am 09.03.2023 09:39

Wurden hier Grundbesitzer aufgehusst um einem SPÖ-Bürgermeister zu schaden?

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xxvxx (16 Kommentare)
am 09.03.2023 09:59

Ich denke da geht's nicht um die Partei. Die Bürgermeister aller Almtalgemeinden (SPÖ und ÖVP) hatten lange genug Zeit um an einer Lösung zu arbeiten, die für alle Seiten passt. Es liegt wahrscheinlich eher am Verhandlungsgeschick der involvierten Personen...

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santabag (5.939 Kommentare)
am 09.03.2023 10:04

Eine Landesregierung, die jährlich zig Millionen in eine Schisprunganlage in einer schneelosen Gegend wie Hinzenbach verpulvert, soll kein Geld für Schianlagen in den Alpen haben?

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 09.03.2023 09:32

Jahr für Jahr hört man, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird. Dank der Politik der ÖVP/FPÖ immer schneller und schneller. Das Resultat sehen wir schön langsam, und kommt bei der breiten Masse an. Denn jene, die sowieso schon viel hatten, bekommen immer mehr und mehr. Schöne abgelegene Gegenden wie das Almtal, aber auch die Seen, und auch kleiner Dörfer werden aufgekauft von Personen und Leuten bei denen Geld schlicht und einfach in nahezu unendlicher Menge vorhanden sind. Die wollen dann aber alleine sein, oder bestenfalls unter sich. Was dazu führt, dass ganze Ortschaften und wie im Almtal ganze Gegenden in Geiselhaft genommen werden.
Schuld ist aber jeder einzelne ÖVP/FPÖ Wähler quasi selbst. Er hat diese korrupte, hinterlistige Pack Jahrzehnte in die Position gebracht. Leider hat er es noch immer nicht begriffen, wie man gerade in Kärnten leider feststellen musste

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metschertom (8.061 Kommentare)
am 09.03.2023 11:19

Also so eine einfach gestrickte Meinung ist ja lächerlich. Fahr mal in die Grünau und sprich mit den Beteiligten. Dann weißt du dass da nicht die Parteien das Zünglein an der Waage sind!

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 09.03.2023 12:30

Ganz genau so ist es! Warum stellen sich die Grundeigentümer nicht einer Diskussion ??? Weil sie ja den Jagdherren die Freiheit zu jagen zugesagt haben und da würden Familien und Kinder stören.
Im Salzkammergut gibt‘ nur noch Investoren, die alles zubauen, wo ein einfacher Bürger niemals eine Bewilligung erhalten würde. Diese Wohnungen werden NUR im Winter oder Sommer bewohnt, sonst stehen sie verwaist da und die Rollläden bleiben unten. Siehe Grünberg! Otto Normalbürger kann sich kaum eine Wohnraumerweiterung am eigenen Haus leisten! Siehe Kreditvergaben, neue Laufzeiten etc……Als ich die Frage an einen Investor, welcher ein Bauvorhaben in Bad-Ischl beabsichtigt stellte, ob überhaupt ein zusätzlicher Bettenbedarf bestünde, kam die wenig überraschende Antwort:“ diese Frage stellt sich nicht!“

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 09.03.2023 12:33

Ganz genau so ist es! Warum stellen sich die Grundeigentümer nicht einer Diskussion ??? Weil sie ja den Jagdherren die Freiheit zu jagen zugesagt haben und da würden Familien und Kinder stören.
Im Salzkammergut gibt‘ nur noch Investoren, die alles zubauen, wo ein einfacher Bürger niemals eine Bewilligung erhalten würde. Diese Wohnungen werden NUR im Winter oder Sommer bewohnt, sonst stehen sie verwaist da und die Rollläden bleiben unten. Siehe Grünberg! Otto Normalbürger kann sich kaum eine Wohnraumerweiterung am eigenen Haus leisten! Siehe Kreditvergaben, neue Laufzeiten etc……Als ich die Frage an einen Investor, welcher ein Bauvorhaben in Bad-Ischl beabsichtigt stellte, ob überhaupt ein zusätzlicher Bettenbedarf bestünde, kam die wenig überraschende Antwort:“ diese Frage stellt sich nicht!“

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 09.03.2023 09:27

Wenn die Verluste so hoch sind, dann die Skikarten um einiges erhöhen, dann trifft es diejenigen die unbedingt auf Kunstschnee fahren möchten!
WARUM soll der Steuerzahler für das Hobby einiger aufkommen???

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xxvxx (16 Kommentare)
am 09.03.2023 09:52

Stimmt. Würde jeder pro Eintritt um 20€ mehr zahlen, müsste das Land keine Abgangsdeckung mehr zuschießen und der Betrieb wäre auch ohne Sommerbetrieb kostendeckend.

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reibungslos (14.479 Kommentare)
am 09.03.2023 12:20

Bei einer Erhöhung um 20 Euro würden aber wahrscheinlich 30 Prozent weniger Leute kommen. Und alles wäre beim Alten.

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 09.03.2023 10:29

Freilich. Und der Nächste kommt daher, der sagt ich brauche keine Radwege. Und der Nächste braucht kein Freibad. Regt sich dann aber auf weil die Jungen am Bach liegen, oder noch blöder wirklich auf Blödsinn kommen, mangels Alternativen

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kulesfak (2.732 Kommentare)
am 09.03.2023 12:03

Der kleine, feine Unterschied, den Sie vergessen haben, nennt sich Klimawandel.
Der sich halt auf Skipisten auswirkt und auf Radwege eher nicht.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 09.03.2023 09:22

Gar nicht lang diskutieren, entschädigungslos enteignen. Grundwasser, Seen, Berge, Wälder sind ohnehin Volkseigentum, und wenn nicht, wurden sie über Jahrhunderte zusammengestohlen.

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Schlaubi01 (1.319 Kommentare)
am 09.03.2023 11:14

Passt i will nächte Woche eine Party mit 500 Leute feiern

Wenn du das nicht erlaubt werd ich dich enteignen und aus deiner Behausung jagen

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reibungslos (14.479 Kommentare)
am 09.03.2023 12:23

Die Idee des Volkseigentums ist erst 150 Jahre alt. In der Praxis der kommunistischen Länder hat es dann nicht funktioniert, weil sich niemand dafür verantwortlich gefühlt hat.

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 09.03.2023 09:21

Das ist jetzt die Retourkutsche für die Verhaftung /Vorführung eines Adeligen aus Deutschland wegen ungebührlichen Verhaltens im alkoholisierten Zustand.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 09.03.2023 08:54

Die Diskussion um den Kasberg als touristische und breitensportliche Winterdestination geht weitgehend an der Problemlage vorbei. Die Lifte sollen ja nicht wegen Schneemangels eingestellt werden (der in der gegebenen Nordstaulage nicht sonderlich dramatisch ist), sondern es oll der Sommer- und Herbstbetrieb verhindert werden, was faktisch das touristische Potential auch diverser Regionalgemeinden bis hinein in den Zentralraum zerstört. Das sieht man ja schon daran, dass die 5 Adeligen offenbar durch diverse hinterlistige Aktionen den Wandertourismus in der Gegend zerstören wollen, für ihre Jagdpfründe. Aber diese Rechnung wird nicht aufgehen.

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pachnes (274 Kommentare)
am 09.03.2023 07:23

10 Jahre lang werden automatisch die Verluste sozusagen vom Steuerzahler bezahlt??!! Sozialismus pur? Und das wurde so von den Sozialistenfressern der ÖVP/Türkisen genehmigt? Ich verstehe die politische Welt nicht mehr!!
Wäre noch interessant zu wissen, wieviele Teilzeitkräfte, die neuen Drückeberger der Nation, bei dieser Schianlage mitarbeiten?

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