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Frankenburger wehren sich gegen eine Hühnerfarm

Von Edmund Brandner, 27. November 2019, 02:51 Uhr
Frankenburger wehren sich gegen eine Hühnerfarm
Die 10.000 Tiere sollen in einer Halle Eier für die weitere Hühnerzucht legen. Bild: EPA

FRANKENBURG. Nahe der Würfelspielwiese soll eine Mastanlage für 10.000 Hühner entstehen.

 Eine 130 Meter lange Geflügelzuchthalle möchte ein Landwirt in Frankenburg errichten. Rund 10.000 Hühner sollen darin Eier für andere Hühnerzuchtbetriebe legen.

Die Marktgemeinde unterstützt das Vorhaben: Das nötige Verfahren zur Grundstücksumwidmung wurde im Gemeinderat bereits mit breiter Mehrheit eingeleitet. Nur die Grünen und zwei SPÖ-Mandatarinnen stimmten dagegen. Bürgermeister Heinz Leprich (SPÖ) wollte den OÖN gestern kein Interview zu diesem Thema geben.

Die Befürworter des Projekts verweisen darauf, dass der Landwirt sich an alle Gesetze halte. Die Grünen lehnen das Vorhaben dennoch ab. Sie kritisieren diese Form der industriellen Massentierhaltung generell. "Wir wollen nicht, dass 10.000 Hühner in einem 1800 Quadratmeter großen Stall eingesperrt sind", sagt Fraktionsobfrau Sigrid Koberger. "Die Eier dieser Tiere werden in eine Brüterei nach Pettenbach geliefert. Die dort geschlüpften Jungtiere werden anschließend an Hühnermastbetriebe in ganz Oberösterreich weiterverteilt."

Würfelspielgemeinde besorgt

Widerstand kommt aber auch von Anrainern im Ortsteil Klanigen. "Wir befürchten Geruchsbelästigungen und die Folgen des Lkw-Verkehrs", sagt einer, in dessen Nachbarschaft die Geflügelzuchthalle entstehen soll. "Diese Massentierhaltung hat mit herkömmlicher Landwirtschaft außerdem überhaupt nichts mehr zu tun." Der Anrainer sammelte gemeinsam mit anderen Kritikern mittlerweile 400 Unterschriften gegen das Projekt. Diese Petition wollen sie dem Bürgermeister heute Abend im Gemeindeamt überreichen. Dort findet um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung für die Anrainer statt.

Auch Vertreter der Würfelspielgemeinde werden den Ortspolitikern bei dieser Gelegenheit einen Protestbrief übergeben – denn auch der Verein lehnt die Geflügelzuchthalle ab. "Sie wäre rund 250 Meter von der Würfelspielwiese entfernt", sagt Obmann Michael Neudorfer. "Wir haben große Sorge, dass es bei bestimmten Windverhältnissen zu Geruchsbelästigungen für das Publikum kommt."

Am Zug ist jetzt die Landesregierung, die prüft, ob die geplante Umwidmung dem Raumordnungsgesetz entspricht. Sollten die Beamten grünes Licht geben, kann im Gemeinderat endgültig über die Umwidmung abgestimmt werden. Wie sich die Fraktionen dabei verhalten, hängt möglicherweise auch von der Stimmung im Ort ab.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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90  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 03.12.2019 21:00

Frankenburger ohne Eier und Geflügelfleisch. Ja und der Schweine- und Kuhstall
stinkt auch erbärmlich und könnte das Würfelspiel gefährden.
Wahrscheinlich wollen sie künftig nur vegan leben.
Nein, doch nicht. Lieber das Florianiprinzip, verschone unsere Gemeinde und tut
das einer anderen Gemeinde an.

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distefano (553 Kommentare)
am 02.12.2019 15:27

Der Mensch braucht viel Nachschub immer mehr, immer mehr.
Auch natürlich Hühner & EIer.
Steht ja bald Ostern vor der Tür,in einigen Monaten.
Wen Weihnachten & Jahreswechsel hinter uns liegen,dann werden wir an die kommenden Ostern erinnert.
Da brauchen wir auch keine Kalender mehr.
Die Industrie benachrichtigt uns bald genug.
Laßts ihm doch den Stadl bauen.Er muss Konkurenzfähig bleiben.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 27.11.2019 18:03

Dieses Hühnerkz wird eventuell nie Wirklichkeit. Die Duftkerzenfabrikanten wird es nicht freuen.

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 27.11.2019 14:25

Aktuell werden nach Österreich ca. 40.000 to Geflügelfleisch importiert um die Nachfrage zu decken. Das sind über 1700 LKW Ladungen.

Bei den Eiern sinds ca. 21.000 to = ca. 1000 LKW Ladungen.

Wenn die Grünen also gegen eine Produktion in Österreich eintreten, dann bitte nicht weinen, wenn LKWs auf der Autobahn all jene Produkte von fern nach Österreich bringen die sie selber Tag für Tag konsumieren.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 14:49

Arg. Aber gut. Es kann sich nicht jeder seine Tiere selber halten.
Aber lokal einkaufen.
Geht auch in der Stadt, z.B. Südbahnhofmarkt, Markthalle Wels.
Was bin ich froh nicht auf solchen Dreck angewiesen zu sein.

Das Argument mit den höheren Preisen zieht auch nur bedingt.
Wenn ich mal keine eigenen Eier habe: Eine Bio - Kleinlandwirtin mit
einem Hektar Hühnerauslauf (ihr hat noch kein Habicht eine Henne je
geschlagen), verlangt für 20 Stk. Eier 5 Euro!
Ich gebe ihr immer einwenig mehr.

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 27.11.2019 16:12

Fanfarikuss, die Bio Kleinlandwirtin verkauft die Eier zu einem symbolischen Preis.
Weil sie ihre Produktion querfinanziert. Macht mein Freund genauso.

Würde sie eine Kostenrechnung ansetzen könnten sie niemals um diesen Preis verkaufen. Ein Unternehmer muss aber betriebswirtschaftlich denken. Sonst gibts den Betrieb eher früher denn später nicht mehr.

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landschafftleben (455 Kommentare)
am 27.11.2019 16:44

Ich veranschlage für Privatentnahmen, Sozalversicherung, Reparaturen, sonstige fixe Kosten immer 35.000 Euro pro Jahr. Zur Info: Wir (3 Kinder) leben nicht feudal.
Vielleicht können Sie ja mal durchrechnen, wie viele Stück Eier man pro Jahr verkaufen muss, um dieses Einkommen zu erwirtschaften.
Tipp: Hühner brauchen auch Futter
Noch ein Tipp: Geben Sie ihr das nächste Mal das doppelte.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.11.2019 09:31

"35.000 Euro pro Jahr. Zur Info: Wir (3 Kinder) leben nicht feudal."

Wo ist der Smiley mit den riesigen Augen. 35.000/anno und "nicht feudal"?
Soviel was sie "entnehmen" verdienen manche in 2 Jahren nicht.

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gent (3.909 Kommentare)
am 28.11.2019 10:03

Sozalversicherung, Reparaturen, sonstige fixe Kosten sind halt Begriffe, welcher für einen alten Pensi nimmer wirklich greifbar sind. Der liest bloß 35.000 Euronen, und kriegt vor lauter Neid keine Luft mehr.

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Heza (816 Kommentare)
am 27.11.2019 19:08

Unsere Lebensweise und Standard ist schon sehr überheblich. 3 Hühner im eigenen Garten sind verboten. Dabei ist aber das gelebter Umweltschutz. Die Hühner sind glücklich, die Eier werden nicht in der Weltgeschichte umhergeschwirrt. Biomüll habe ich seither auch viel weniger und die Dotter sind noch gelb u d schmecken unvergleichlich. Aber 4 Hunde bei einem! Nachbarn sind erlaubt (und überall ihre Hinterlassenschaften).

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 27.11.2019 17:57

BETTERTHANTHEREST,
wenn die oberösterreichischen Hendl mit vielen LKW-Fahrten jeweils durch halb OÖ. aufgezogen werden, dann ist vielleicht schon eine einmalige Fahrt von irgendwo in der Welt nach OÖ. umweltfreundlicher.

Dann lieber zum Kleinbauern hinter dem Hügel, wenn ich was brauch.

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Fjara (131 Kommentare)
am 27.11.2019 13:53

Kann ich durchaus verstehen, dass die Leute sich dagegen wehren. Solange wir in den Supermärkten täglich massenweise Fleisch und andere Lebensmittel wegwerfen, die noch genießbar wären, brauchen wir keine weiteren Zuchthallen. Wir leben jetzt schon total im Überfluss und billige Massentierhaltung ist immer zum Leid der Tiere. Da hab ich lieber nur ab und zu Fleisch und kaufe es mir beim Bauern in der Nähe wo ich weiß dass die Tiere ein schönes Leben hatten. Und wer damit kommt, dass sich das nicht jeder leisten kann – man kann auch ohne Fleisch überleben und muss es nicht täglich konsumieren…. Die Tiere können nix dafür, dass Leute billig kaufen wollen.

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 27.11.2019 14:20

Wie sieht der Selbstversorgungsgrad in Österreich bei Geflügelfleisch aus:
- Pute: 51 %
- Huhn: 82 %
- Ente: 12 %
- Gans: 24 %

Selbstversorgungsgrad bei Eier: 86%

Fazit: die Inlandsnachfrage ist NICHT durch Eigenproduktion gedeckt - die Produktion in Österreich sollte also durchaus erhöht werden.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 14:50

Was in der Rechnung fehlt: Die tausenden privaten Nutztierhalter.

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Fjara (131 Kommentare)
am 27.11.2019 15:28

@ betterthantherest: Ich hab auch nicht behauptet, dass die Nachfrage durch Eigenproduktion gedeckt ist, wenn ich mir unsere Müllberge aber so anschaue, ist der Bestand den wir haben (ja, ich weiß, das ist auch Ware vom Ausland) zu viel.
Niemand hat gesagt, dass Österreich keine Eigenproduktion fördern sollte, jedoch brauchen wir die sicher nicht auf diese Art und Weise. Hast schon Mal gesehen, wie es in solchen Hallen zugeht? Grausigster elendiger Gestank, kaum Platz für Bewegung, absolut nichts von Natur in so einer Halle und zwischen den noch lebenden Hühnern liegen die Kranken und die Kadaver, die halt dann regelmäßig aussortiert werden. Ich hab leider sowas Mal gesehen, da lagen unter anderem in den Mülltonnen noch lebende Hühner, schon fast tot und haben nur noch darauf gewartet endlich zu sterben, entsorgt wie ein Stück Müll. Ich will hier nicht alle über einen Kamm scheren, aber ein Huhn sollte nicht in einer Massenzuchthalle leben müssen, auch wenn es zum Essen gezüchtet wird

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 27.11.2019 15:39

Fjara, Ihre Einstellung in Ehren.

Fakt ist dass der Konsument mit seiner Wahl im Supermarkt den Standard setzt. Und der Konsument greift zum preislich konkurenzfähigen Produkt. Das wird in großen Ställen erzeugt.

Alles andere ist eine romantische Fantasie.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 15:54

Dann wäre es höchst an der zeit, eine informationskampagne für den Konsumenten zu starten. A la "Fahr nicht fort, kauf im Ort", oder das Bewusstsein zu schärfen,
dass Ware aus Tierfabriken scheixxe ist.
Kann ja nicht sein, oder? Das "bio"backhendl beim Spar um 5 Euro.

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betterthantherest (33.910 Kommentare)
am 27.11.2019 16:07

Fanfarikuss, es gibt Aktivitäten in dieser Richtung.
A faire Milch zum Beispiel.

Der Erfolg war / ist bescheiden.
Wenns ums eigenen Geldbörsl geht ists vorbei mit den heren Einstellung.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 19:09

Wenn mich nicht alles täuscht, ist "A faire Milch" von der Sorte "länger frisch".

Ich hab sie aber gern jetzt frisch. Auch das Teure Biosphären Tauern-Zeugs ist länger frisch. Daher kaufe ich in OÖ Stauffers, auch wenn nicht bio, und in Wien von einer kleinen Weinviertler Bio-Molkerei, die noch dazu das himmlischste Joghurt herstellt.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.11.2019 09:29

"Daher kaufe ich in OÖ Stauffer"

Wir auch! Wenn es die Flaschenmilch von einem renommierten Betrieb
in Edt bei Lambach nicht gibt (hohe Nachfrage).

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Milka (2.615 Kommentare)
am 28.11.2019 11:15

Ich bin auch Staufer Kunde, aus Überzeugung. Dort werden auch an Schulen Besichtigungen angeboten, die Tiere werden artgerecht gehalten. Schön dass hier doch noch ein paar mitschreiben mit gesunder Einstellung, wie auch @ Fanfarikuss
Eine Hühnerhaltung mit 20 000 als Biohof und demnach artgerecht zu bezeichnen, ist schon ziemlich schräg. Wer selber Hühner hält weiß, dass diese in Gruppen unterwegs sind und ich bin mir sicher meine Hühnis mit Hahn haben es besser, auch wenn sie keinen klimatisierten Stall haben und bei Wind und Wetter raus können, oder sich vor Raubvögel schützen müssen.

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( Kommentare)
am 27.11.2019 19:32

FANFARIKUSS genau so ist es.Je nachdem welche Einstellung und Bequemlichkeiten man zu dem Thema Lebensmittel vertritt.
1.muss ich nicht jeden Tag Fleisch essen.Egal ob Schwein,Rind oder Geflügel.
2.gehe ich bei uns im Ort zum Metzger und weiß genau von welchen Bauern die Schweine auf kürzesten Weg in den Schlachthof kommen ohne Stress.
3.kaufe ich meine Eier und andere Lebensmittel und Gemüse seit Jahren beim Bauern im Eferdinger Becken und kenne die Hühner persönlich.
4.bin ich ein absoluter Gegner der nicht artgerechten Massentierhaltung und Agrarindustrie.
5.schaue ich nicht auf ein Euro mehr oder weniger beim Lebensmittelkauf.
Dafür verzichte ich gerne auf ein 40.000€ Auto und einen Luxusurlaub.Nur um meine neidischen Nachbarn zu beeindrucken.Auch ein VW Passat reicht für mein Ego.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 19:04

Und deshalb müssen wir unsere Bevölkereung rasch auf mehr als 9 Mio aufstocken und den kargen Rest des Sgrarlandes umwidmen und zubetonieren.

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Fjara (131 Kommentare)
am 28.11.2019 09:15

@betterthantherest: Ja wo wir wieder dabei sind, dass der Mensch endlich umdenken muss, und es ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein aber sich gegen so eine Halle zu wehren, ist zumindest Mal ein Anfang. Ich sehe es nicht ein, dass der Mensch sich über alle anderen Lebewesen stellt und Tiere so elendig behandelt, nur damit wir noch mehr billige Essensberge produzieren können. Fleisch ist viel wertvoller als es in den Geschäften zum Billigpreis angeboten wird, und jeder, der sowas kauft ist ein elendiger Tierquäler.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 04.12.2019 15:01

lieber nur ab und zu Fleisch und kaufe es mir beim Bauern in der Nähe wo ich weiß dass die Tiere ein schönes Leben hatten.

Sehr brav!
Nur, wer hat denn schon einen Bauer in der Nähe, der noch dazu auch schlachten darf??

PS: ich glaub' dir kein Wort!

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( Kommentare)
am 27.11.2019 13:36

GLOBUS66,
bin ich ein Huhn, welches nur fressen und Eierlegen will?
Ich bin ein Mensch und habe auch andere Bedürfnisse. Reisen, ein kleiner Luxus, Kultur, schöne Musik und noch vieles mehr. Wie idiotisch kann man nur sein, das Leben eines Huhnes mit dem Leben eines Menschen zu vergleichen. Das Huhn ist froh, nicht mehr den Feinden ausgesetzt zu sein, im geschützt Bereich genug und gesund fressen können und Eierlegen zu dürfen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 14:04

"Wie idiotisch kann man nur sein, das Leben eines Huhnes mit dem Leben eines Menschen zu vergleichen. "

Hast du doch soeben gemacht.

"Das Huhn ist froh, nicht mehr den Feinden ausgesetzt zu sein, im geschützt Bereich genug und gesund fressen können und Eierlegen zu dürfen."

Ich wusste gar nicht dass ein Huhn das in einem Lege- oder Mastbetrieb lebt,
darüber nachdenkt dass es da draußen auf der grünen Wiese noch ein anderes Universum mit echten Inseten, aber auch Prädatoren gibt.

Schreib dir was hinter die Ohrwaschl: Ich sitze oft lange beim Teich, nur um die Hühner und Enten usw. zu beobachten. Hühner sind entgegen der landläufigen Meinung nicht blöd, sondern hoch sozialisierte Wesen. Die erkleinern ihren Kücken sogar die Nahrung und legen sie ihnen hin.

Glückliche Hühner in der Massentierhaltung, alter Schwede, was hast du denn gegessen...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 19:11

Hat Ihnen das ein Tierkommunikator so übersetzt, weil ihm das ein Hallenhuhn auf telepathische Weise so geflüstert hat.

Hoffentlich war der Dolmetsch-Experte nicht zu teuer.

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( Kommentare)
am 27.11.2019 12:12

Ich kenne viele Menschen, welche ihre Katze nur in der Wohnung halten. Ist das artgerecht? Komisch, diese Katzen werden aber älter als frei laufende Katzen.
Warum? Es lauern keine Gefahren für diese Katzen. Das sind die glücklichen Katzen.

Bruteierzuchten haben für 100 Hennen einen Hahn. Dieser begattet die Hühner. Hühner werden nicht für jedes Ei begattet. Die Hühner haben eine Art Reservoir in ihnen und geben nur bei sehr guter Haltung den Samen des Hahns an das Ei weiter.
Diese Stallungen sind also ein Luxushotel für die Hühner, mit Klimaanlage im Sommer und im Winter, Lärmschutz und alles was den Hennen ein glückliches Dasein beschert, um ja nur befruchtete Eier zu legen, denn nur die befruchteten Eier werden auch finanziell abgegolten. Das wird mit Durchlicht genau kontrolliert.

Wo ist das Problem? Kein Habicht, keine Autos, kein Hühnerdreck. Das sind die glücklichen Hühner.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 12:23

Mir wachsen schon Federn und ein kleiner Kamm, so toll ist das.

Ich find auch die Indoor-Spielie-Plätze, wo man den Nachwuchs neuerdings beaufsichtigt mit einem Haufen garantiert mit Gefahrlossiegel versehenem Plastiktand spielen lässt, ungemein klass: kein Regen, Wind oder Gatsch, keine Gefahren wie Autos, Entführer, Schänder, keine bösen UV-Strahlen, keine angstmachenden Geräusche, ...

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( Kommentare)
am 27.11.2019 12:41

SELTEN
Stimmt, die Hühner lieben den Stress, wenn ein Habicht über die glücklichen, frei laufenden Hühner fliegt. Die bekommen eine gesunde Schockstarre. Das schenkt ihnen Jahre ihres glücklichen Daseins. Vor allem die Herbstmauser, wenn sie dann halbnackt den Winter überstehen müssen. Sie können ja so wie früher im Kuhstall auf Stangen über den Kühen hocken und sich aufwärmen.
Dürfen sie ja wieder nicht, wegen der Hygienevorschriften im Kuhstall.
SELTEN, mir tun die Menschen in diesen engen Wohnsilos, nebeneinander, über und untereinander mehr leid, als die Hühner in ihrem klimatisierten Hühnerstall.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 13:07

Den Habicht lass ich gelten, obwohl es schon sehr lange her ist, dass ich zuletzt einen gesehen habe.

Aber Dauerhaft, sei es für Hühner, Katzen, Aquarienfische und Terrarienreptilien mag stressfrei sein, aber auch mindestens genauso öde.

Zu Mauser und Klima: Es gibt durchaus passende Hühnerrassen, nur sind die halt nicht hochspzialisierte Turbos, und manche haben den Nachteil, dass sie sogar noch fliegen können.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 13:08

"Mir wachsen schon Federn und ein kleiner Kamm, so toll ist das."

Meldung des Tages! Danke!

Der Rest des Postings auch!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 13:13

Ciao, muss mich in die Arbeit sputen!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 13:05

"Diese Stallungen sind also ein Luxushotel für die Hühner, mit Klimaanlage im Sommer und im Winter, Lärmschutz und alles was den Hennen ein glückliches Dasein beschert, um ja nur befruchtete Eier zu legen, denn nur die befruchteten Eier werden auch finanziell abgegolten. Das wird mit Durchlicht genau kontrolliert."

Oida! Ich schlag vor du schaust dir so einen Betrieb mal von innen an.
Im Hochsommer, bei 35 im Schatten.
Und hilfst dem bauern beim Ausklauben der toten Tiere. Eine Woche lang.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 27.11.2019 13:19

Blödsinn
Blödsinn zum Quadrat

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( Kommentare)
am 27.11.2019 13:21

Oida,
ich habe auch schon Filme gesehen, bei denen den Kühen die Ketten im Hals eingewachsen sind. Ja, es wird einem alles Mögliche gezeigt, wenn man so schaut, im Fernsehen. Nur bei 35 Grad im Sommer bekommst du kein befruchtetes Ei von der Henne. Die Braucht viel, stressfreies dasein um im Ei eine gesunde Befruchtung mit einer starken, nicht gerissenen Hagelschnur zu produzieren.
Amtstierärzte sind schnell da, wenn etwas nicht in Ordnung läuft. Du kommst sicher nie in einen solchen Stall. Glaub mir das. Die Hühner spüren mehr als du dir denken kannst.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 27.11.2019 13:30

Gscheidwaschl der eh alles weiß: 1km von uns entfernt ist genau so ein Stall. Und der ist nicht einmal alt. Da laufen im Sommer an die 20 Großventilatoren, keine Klimaanlage. Und bei den Temperaturen fallen die Hühner um wie die Fliegen. "Zufällig" kenne ich den Besitzer.
Und was den bösen Habicht anlangt: Den gab es bereits vor den Haushühnern.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 19:18

Ja, Sie kennen sich bei Hühnern bestens aus, aber leider beschränkt sich Ihr Interesse am Empfinden der Hendln auf das, was deren Produktivität beeinflusst.

Ich bleib dabei: ewig gleiche, reizarme Umgebung ist nicht ok, auch wenn hundertmal die Temperatur stimmt.

Das Wohlbefinden an der Qualität der Hagelschnüre festzumachen, damit werden sie nur bei potentiellen Hühnerindustriellen punkten können.

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Globus66 (764 Kommentare)
am 27.11.2019 13:17

...Sie können ja gern dort einziehen und einmal eine Woche drinnen leben! Oder die Frage drängt sich auf, warum gehen Sie eigentlich außer Haus, Sie könnten überfahren oder überfallen werden, daheim bleiben 24 Stunden in den eigenen Wänden, was gibt es Schöneres...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.11.2019 12:03

EINES ist klar , der Konsument wird kaufen ,egal woher Produkte kommen, Klimaschädlich hin oder her .
Ich bin neugierig zu wissen wo die Protestierer/innen ihre Eier und Hendlfleisch kaufen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.11.2019 11:57

ein anderes Problem ist dass von den Hühner nur noch Brust und Keulen bei uns gekauft , bzw. angeboten werden ,der Rest wird entweder für gepressten Schnitzel verwendet und die Karkassen mit Flügerl werden subventioniert nach Afrika verschifft , dort auf den Märkte billiger verkauft als der Einheimischer Produzent die davon nicht mehr leben können und als Flüchtling/Migrant nach Europa kommt.

so lauft es ab bei uns.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 12:02

Die Schnitzerl und die Wätsches. Da wird ziemlich sicher nicht pures Hühnerfleisch in Form gepresst.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.11.2019 12:06

https://tvthek.orf.at/profile/Themenmontag/13687392/ORF-III-Themenmontag-Pizza-Tiefkuehl-Kost-und-Fischstaebchen-Der-grosse-Lebensmittel-Test-mit-Nelson-Mueller/14033110

schau dir mal diese Sendung an wo gezeigt wird wie diese gepressten Schnitzel gemacht werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.11.2019 12:09

bis ca. 25 Minuten vorschieben da beginnt es mit gepressten Schnitzel

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 12:24

Danke, muss jetzt los. Werd´s am Abend nach der Arbeit anschauen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 12:23

Foodwatch ist auch gut.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 19:49

Hab´s mir gerade angesehen und war nicht besonders überrascht.

"Sieht ein bisschen aus wie Bauschaum" kommt gut hin.

Wirklich irre fand ich, dass den Blindverkostern die Variante mit bloß 10 % Muskelfleisch besser geschmeckt hat, wenn dieses Ergebnis nicht purer Zufall bzw Einbildung war, weil man bei diesem Schrott sowieso keinen Unterschied mehr schmecken kann.

Reismehl + Wasser statt Mehl und Ei für die Panier ist auch nicht schlecht und so gesund, da cholesterinsparend!

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( Kommentare)
am 27.11.2019 11:24

Besser ein Betrieb in oestereich, als Eier zu importieren, wo man nicht wirklich weiß, was man denen zu fressen gibt. Hühner stinken nicht. Wenn man die huehner artgerecht haltet, spricht nichts gegen so einen Betrieb. Die grünen sollen sich raushalten, denn die haben mit der logok nichts am Hut.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 27.11.2019 11:28

10 000 artgerecht in der Halle???

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