Extremer Winter fordert Bauhof: Bei Tag und Nacht alle im Einsatz
VÖCKLABRUCK. Die Bauhofmitarbeiter haben bislang 2200 Stunden für den Winterdienst aufgewendet.
In den vergangenen Wochen gab es nach heftigen Schneefällen mehrmals Extremsituationen, sodass die ganze Belegschaft des städtischen Bauhofes im Einsatz stand – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Bis Ende Jänner waren 2200 Stunden im Winterdienst angefallen, das sind um 30 Prozent mehr als in einem durchschnittlichen Winter.
"Trotzdem können unsere Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig sein", ersucht Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP) um Verständnis. 16 Mitarbeiter des Bauhofes und zwei Beschäftigte von externen Unternehmen verrichten mit sieben eigenen und zwei angemieteten Räumfahrzeugen den Winterdienst. Sie müssen 80 Kilometer Straßen, Parkplätze, Gehsteige, Busbuchten und Fußgängerübergänge vom Schnee räumen. Sieben Mitarbeiter sorgen mit drei Kleintraktoren dafür, dass die Gehsteige geräumt sind. Der Bürgermeister verweist in diesem Zusammenhang auf die Verantwortung der Hausbesitzer: "Gehsteige sind eigentlich überwiegend Angelegenheit der Anrainer und Hausbesitzer."
Probleme bereiten den Räummannschaften immer wieder parkende Autos. "Stellen Sie Ihr Kraftfahrzeug auf eigenem Grund so ab, dass die Räumfahrzeuge problemlos vorbeifahren können", appelliert Brunsteiner. "Mängel bei der Straßenräumung ergeben sich vor allem aufgrund schlecht geparkter Autos."
Bisher wurden in diesem Winter 174 Tonnen Salz und zwischen 150 und 200 Tonnen Streusplitt verbraucht. Die Kosten für den Winterdienst der Stadtgemeinde lagen bis Ende Jänner bei rund 150.000 Euro.
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