Explosionsgefahr: Evakuierungen und Straßensperren am Traunsee
GMUNDEN. Nachdem Flüssiggas ausgetreten war, kam es am Freitagnachmittag zu Evakuierungen und einer Sperrzone beim Traunsee. Es herrschte höchste Explosionsgefahr.
Es war ein durchaus heikler Einsatz, der in Summe 6 Feuerwehren, Polizei und Wasserrettung am Freitagnachmittag in Gmunden beschäftigte: Aus einem Erdtank zu Füßen des Traunsteins war Flüssiggas ausgetreten. Es herrschte höchste Explosionsgefahr.
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Offenbar hatte es Fehler in der Kommunikation gegeben. Monteure eines Installalateursunternehmens, die an dem Erdtank arbeiten sollten, wären informiert worden, dass der Tank leer sei - worauf sie den Deckel abgeschraubt hätten, so erste Informationen.
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Galerie ansehen"Daraufhin ist es zu dem Austritt gekommen", sagt der Kommandant der Feuerwehr Gmunden, Gerald Kahrer. Eine Sperrzone von 300 Metern wurde eingerichtet, die Straße abgeriegelt - aber auch ein Teil des Sees, so der Kommandant. Rund 20 Anrainer mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen. Und auch Wanderer, die vom Traunstein kamen, mussten erst einmal warten. "Es herrschte Anfangs massive Explosionsgefahr", sagt Gerald Kahrer. Deshalb habe auch mit Spezialwerkzeug gearbeitet werden müssen, das keine Funken erzeugt.
Nervös seien die Menschen in der Umgebung nicht geworden, sagt der Feuerwehrkommandant. Manche hätten aber die Straßensperren ignorieren wollen. "Das haben wir dann aber die Polizei regeln lassen."
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