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Eine Sporthalle für die Bevölkerung von neun Gemeinden

Von Edmund Brandner, 04. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Eine Sporthalle für die Bevölkerung von neun Gemeinden
Gschwandts Bürgermeister Fritz Steindl wurde von Volksschulkindern beim Eröffnungsfest auf die Probe gestellt. Bild: Sommer

GSCHWANDT. Funsport: Gschwandt bietet Hobbysportlern seine neue Halle zur kostenlosen Nutzung an.

Egal ob Hallenfußball, Volleyball, Basketball oder andere Sportarten: Eine neu errichtete Funsporthalle beim Sportzentrum in Gschwandt bietet Hobbysportlern ideale Möglichkeiten, sich auch im Winter unter einem schützenden Dach auszutoben.

Online-Reservierungssystem

Errichtet wurde die Halle für 480.000 Euro von der Gemeinde Gschwandt. Benutzt werden darf sie jedoch auch von den Einwohnern der anderen acht Gemeinden der Stadtregion Gmunden (siehe Kasten rechts) – und das sogar gratis. Im Gegenzug förderten das Land und die EU den Bau mit 310.000 Euro. Linz und Brüssel belohnen auf diese Weise Gemeinden, die bei der Infrastruktur kooperieren.

Gschwandt hat für die Sportler ein Online-Reservierungssystem eingerichtet. Wer die Halle regelmäßig nutzen will, muss sich einmal auf dem Gemeindeamt registrieren und bekommt einen PIN-Code. Mit dessen Hilfe lässt sich die Halle dann per App jederzeit bequem reservieren. Netze und Tore sind vorhanden, andere Sportgeräte sind selbst mitzubringen. Die Halle misst 25 mal 13 Meter, ist mit einem Gummigranulat-Boden ausgestattet und bietet auch Umkleide- und Toilettenräume.

"Ohne den Arbeitseinsatz von Mitgliedern Gschwandtner Vereine hätten wir das Projekt niemals stemmen können", sagt Bürgermeister Fritz Steindl (ÖVP). "Wir haben mit 500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden gerechnet. Geworden sind es dann 1000." Steindl bedankte sich bei der Eröffnung am Montag aber auch bei Vizebürgermeister Matthias Buchinger (ÖVP), der das Projekt leitete.

Dass die Halle künftig auch von Sportlern aus den Nachbarorten benutzt wird, gefällt Steindl. "Den Leuten sind Gemeindegrenzen egal", sagt er. "Sie wollen attraktive Angebote und wir machen ihnen mit dieser Halle eines." Es gebe immer mehr Menschen, die sich an keinen Sportverein binden möchten und stattdessen lieber mit Freunden oder Arbeitskollegen abends dem Ball nachjagen. "Für diese Leute ist unsere Halle ideal", sagt Steindl.

Stadtregion Gmunden

Die Stadtregion Gmunden besteht aus den Gemeinden Altmünster, Gmunden, Ohlsdorf, Laakirchen, Pinsdorf, Roitham, Gschwandt, St. Konrad und Traunkirchen. In den neun Gemeinden leben knapp 50.000 Menschen.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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1  Kommentar
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fischersfritz (1.544 Kommentare)
am 04.12.2019 17:19

tolle Aktion vom Gschwandtner Bürgermeister.
Auch das ist Umweltschutz, wenn nicht jede Gemeinde seine eigene Sporthalle baut.
Super, danke.

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