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Eine Nacht lang wurde im  k. u. k. Hofbeisl groß gefeiert

13. November 2019, 14:02 Uhr
Der Kulturhauptstadt-Titel hat viele Väter und Mütter. Am Dienstagabend wurden sie in Bad Ischl mit Jubel empfangen. Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Die Ernennung zu Europas Kulturhauptstadt schweißt das Salzkammergut schon jetzt zusammen. Das war Dienstagabend zu sehen, als der Kulturhauptstadt-Titel gemeinsam gefeiert wurde.

Das Kulturhauptstadtprojekt 2024 wird dazu führen, dass die Region zusammenwächst, sagen Kommentatoren. Einen Vorgeschmack darauf gaben Dienstagabend die Feierlichkeiten in Bad Ischl, als die siegreiche Delegation von Wien nach Hause kehrte und im Lehártheater von Menschen aus dem gesamten Salzkammergut begeistert empfangen wurde.

Den meisten Applaus gab es für das fünfköpfige Bewerbungsteam bestehend aus Stefan Heinisch (Pettenbach), Heidi Zednik (Altmünster), Petra Kodym (Ebensee), Lisa Neuhuber (Ebensee) und Eva Maria Mair (Bad Ischl). Aber auch die beiden politischen Väter des Projekts, die Bürgermeister Hannes Heide (Bad Ischl) und Franz Steinegger (Grundlsee) ernteten viel Beifall. „Wir haben alle miteinander viel bewegt“, sagte Heide in Richtung des Publikums – und gestand, dass er zuletzt nicht mehr an den Erfolg geglaubt hatte: „Die Jury hat uns beim Hearing am Sonntag so richtig gegrillt.“

Unter den Feiernden waren Bürgermeisterkollegen aus dem gesamten Salzkammergut. Darunter Stefan Krapf (Gmunden), Franz Frosch (Bad Aussee) und der designierte Goiserer Bürgermeister Leopold Schilcher.

Spätabends zog der Tross weiter zum k. u. k. Hofbeisl, wo Geschäftsführer Marcus Hofbauer Livemusik organisiert hatte und dazu gratulierte, „dass das Salzkammergut endlich an einem Strang zieht“. Die Feiernden waren sich einig, dass es solche Treffen künftig auch in Gmunden oder in Bad Aussee geben soll. „Auch ohne Zuschlag wäre die Bewerbung ein Erfolg für uns gewesen“, sagte Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf. „Das Projekt hat uns mehr zusammengeschweißt als je zuvor.“ Tatsächlich konnte sich niemand daran erinnern, dass eine ganze Rathausdelegation aus Gmunden bis spätnachts im Ischler Szenelokal feierte. „Wir haben uns im Salzkammergut noch nie so gespürt“, sagte Grundlsees Bürgermeister Franz Steinegger.

Indessen erreichten das Salzkammergut Glückwünsche aus ganz Oberösterreich. „Das Land Oberösterreich wird die Region unterstützen, und ich freue mich darauf, was uns 2024 im Salzkammergut erwarten wird“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer. SPÖ-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer gratulierte ihrem Parteikollegen in Bad Ischl. „Ich freue mich für Hannes Heide und sein Team“, sagte sie. Aus Sicht von Severin Mayr, Kultursprecher der Grünen, war die Wahl zur Kulturhauptstadt „verdient und eine Auszeichnung“. Das Konzept würde die Probleme des Massentourismus thematisieren und damit auf Nachhaltigkeit setzen.

Und auch der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer freut sich. Er sei „beeindruckt von der kulturellen Vielfalt, von Tradition und Innovation der Region“, verlautbarte er am Dienstag.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Gmundnerer (1.115 Kommentare)
am 15.11.2019 15:36

Toll, Gratulation für Di. Oberfrank,für diesen tollen Erfolg.
Einer der wenigen die für den Erfolg auch mitgearbeitet haben,
einige sind zuviel am Foto,........
ich komme am Samstag nach Gmunden und werde Hr. Oberfrank gratulieren
zum Erfolg.

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Fjara (131 Kommentare)
am 14.11.2019 09:33

Ich hab langsam echt keine Lust mehr hier zu wohnen. Das einzige was mich noch hier hält ist mein Job und meine Freunde, die Stadt Ischl schon lange nicht mehr. Liebe Politiker: Bekommt doch endlich mal unser Infrastruktur- und Bahnproblem in den Griff bevor ihr neue Touristen anlockt! Macht doch das Wohnen für uns wieder attraktiver bevor ihr ununterbrochen unsere Steuergelder für Sachen, die wir nicht brauchen beim Fenster rausschmeißt. Ihr habt nur Tourismus und Geld im Kopf aber die Leute, die hier wohnen kümmern euch anscheinend nicht besonders! Und dann wieder blöd schauen, wenn so viele junge Leute wegziehen.
Kurz gesagt: Schaltet doch Mal euer Hirn ein bevor ihr einen Unsinn nach dem anderen macht! Ist offenbar zu viel verlangt.

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holzili (39 Kommentare)
am 14.11.2019 07:52

Da können die Ischler sehr stolz auf sich sein. Aber es hat auch einen Nachteil. Mit einem gemütlichen Platzerl im Kaffeehaus Zauner (Promenade oder Innenstadt) war`s es dann wohl.

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Atasta (621 Kommentare)
am 14.11.2019 06:32

Die meisten Menschen im Salzkammergut feiern nicht! Sie zweifeln am Verstand der Verantwortlichen! Öl ins Feuer der vom Massentourismus gepeinigten Region! Noch mehr Verkehr, noch mehr Ungleichheit noch mehr Dreck und Lärm!

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hofimax (14 Kommentare)
am 14.11.2019 07:08

Genau dasselbe hab ich mir auch gedacht. Da greift man sich schon an den Kopf!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 14.11.2019 08:15

Bist du deppat, wenn noch jemand einen Beweis gebraucht hat dass die Provinzpolitiker überhaupt nicht mehr wissen was sie eigentlich tun, voilà.
Feiern bzw saufen im Bermudadreieck ist für die Gmundner die größte Errungenschaften, vlt weil man da weit weg von den täglichen Schlägereien in der eigenen Stadt ist

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 14.11.2019 22:02

Was gibt's im Altersheim Gmunden? Ein "Bermudadreieck" wie in der einzigen Stadt Österreichs - Wien? Schlägerein in Gmunden zur Ortsbelebung? Gut, manchmal bin ich als echte(r) Gmundner (in) auch so weit, jeden Amokläufer zu verstehen bei der sehr einfach gestrickten Bevölkerung, nur Trüffelszene lebt, die zu beseitigen.
Gmunden wird als Beiwagerl bei "Kulturhauptstadtevent" 2024 untergehen wie schon 2000 bzw 2008!
BM Krapf hatte Tränen in den Augen im Bundeskanzleramt? Bleibt er doch länger als BM erhalten als eine Periode? Gut, seine Französisch-HAK-Lehrerstelle wurde offenbar wegrationalisiert!

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 13.11.2019 16:36

Na hoffentlich gibt's dann bei den Finanzen kein böses erwachen, so wie bei der Stadtgemeinde. Die OÖN berichteten vor gut zwei Wochen ausführlichst darüber. Ein aussagekräftiger Leserrief von p.hirsch@nachrichten at endete mit den bemerkenswerten Worten: "Ein Bürgermeister, der dem Bundesrechnungshof zu erklären versucht, er habe sich verrechnet, ist dann doch etwas Neues. Ein wenig Demut wäre ob der Prüfungsergebnisse eher angebracht gewesen." - hoffentlich zeigen diese mahnenden Worte Wirkung.

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fai1 (5.974 Kommentare)
am 14.11.2019 08:58

Dann werden halt die Kanal- und Wassergebühren um 300 % hinaufgesetzt. Musste der der steuerzahlende Bad Ischler auch schon mit übermäßige Erhöhungen in diesem Bereich in Kauf nehmen um das Stadtdefizit zu stützen.

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