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Ein Tennisprofi wurde lieber Mönch: Wie ein Bad Ischler seinen Weg fand

Von OÖN, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr

BAD ISCHL. Johannes Unterberger war mehrfacher Tennis-Staatsmeister und verdiente sein Geld bei internationalen Turnieren. Jetzt kümmert er sich um die ärmsten Kinder in Myanmar.

Eigentlich wollte er Tennisprofi werden, und er war auf dem besten Weg dorthin. Doch es kam anders.

Der aus Pfandl stammende Johannes Nepomuk Unterberger war ein Talent in Sachen Tennis. Mit 16 Jahren wurde er Österreichischer Jugendmeister, Anfang der 1990er Jahre bestritt er weltweit Profitennis-Turniere, durch die er sich bis Platz 580 der Weltrangliste vorarbeitete. In Österreich wurde er 1996 Herren-Staatsmeister, 1997 Staatsmeister im Doppel. Die Profikarriere schien vorgezeichnet, doch eine Gotteserfahrung änderte sein Leben gänzlich.

2001 trat er bei den Franziskanern ein, am 23. Juni 2013 weihte ihn Bischof Manfred Scheuer – damals noch Bischof von Innsbruck – im Innsbrucker Dom zum Priester.

Im Dezember 2016 schließlich verließ der Franziskanerpater Johannes Nepomuk Unterberger (Father Joe) seine Heimat Österreich, um fortan als Missionar zu wirken. Er lebt seither in Myanmar, dem früheren Burma, in der größten Stadt des Landes: Yangon.

Sie nennen ihn "Father Joe"

Myanmar gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde. Insbesondere auf die Kinder wirkt sich die Armut der Menschen aus. Franziskaner und Franziskanerinnen kümmern sich in Waisen- und Armenhäusern um Mädchen und Buben, die ihnen anvertraut wurden. Oft fehlt es aber auch den Ordensleuten an den finanziellen Mitteln.

Father Joe kennt die Sorgen und Nöte in diesen Häusern: "Das wirkt sich dann auch so aus, dass die Kinder nur sehr einfache Nahrung bekommen und kaum Früchte und Fleisch essen. Das wiederum macht sie anfälliger für Krankheiten. Dieser Kreislauf ist fatal."

Für ein Kind stehen derzeit pro Tag nur etwa 35 Cent für Nahrungsmittel zur Verfügung. Kein Wunder, dass dieses Budget keine gesunde und ausgewogene Ernährung zulässt. Neben den Lebensmitteln werden vor allem Hygieneartikel, Kleidung, Schuhe, Schulutensilien, Decken und Matratzen benötigt. Außerdem wären auch immer wieder ärztliche Behandlungen und Medikamente dringlich.

Father Joe ist es ein Herzensanliegen, den Kindern in den Waisenhäusern in Myaungtaga, Tonzan, Kyaiklat und Yangon Hilfe zukommen zu lassen. 274 Mädchen und Buben werden in diesen Häusern aktuell betreut. Jede auch kleine Spende aus der Heimat ist ihm sehr willkommen, um die Lebenssituation der Kinder zu verbessern.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.07.2019 09:10

Vor solchen Menschen kann man nur den Hut ziehen.

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 23.07.2019 08:38

Haben die OÖN eventuell eine Bankverbindung, wenn Jemand helfen möchte. Denke es wird doch einige Personen geben, die spenden wollen !!!

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