Ein Musterbeispiel für Freiwilligkeit
BAD ISCHL. Die Ischler Jugendreferentin Maria Reil engagiert sich mit Leib und Seele im Roten Kreuz.
Sie arbeitet in einer Bäckereifiliale, ist liebevolle Mutter und engagiert sich in ihrer Freizeit aus Liebe zum Menschen. Maria Reil (53) aus Bad Ischl ist Jugendreferentin und Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Bad Ischl. Sie vermittelt Jugendlichen soziales Denken und Handeln und ist zur Stelle, wenn Menschen in der Region Hilfe brauchen.
Es ist Adventzeit, kurz vor Weihnachten. Maria Reil und die Kinder und Jugendlichen der Ortsstelle Bad Ischl haben einen spannenden Tag. Sie holen das Friedenslicht in Linz, das sie in den kommenden Tagen in der Stadtgemeinde verteilen. Die Arbeit mit dem Rotkreuz-Nachwuchs ist Maria ein großes Anliegen. Sie weiß, wie man Mitmenschen im Notfall helfen kann und warum eine aktive Zivilgesellschaft unser Zusammenleben stärkt. Es liegt ihr viel daran, jungen Menschen Werte wie Toleranz, Offenheit oder Hilfsbereitschaft zu vermitteln und sie in ihrer geistigen Entwicklung zu fördern.
"Es geht mir darum, ihnen die vielen Seiten des Lebens zu zeigen und ihnen die Idee vom Helfen näherzubringen. Es ist mir wichtig, mich für die Gesellschaft zu engagieren", sagt die 53-Jährige, die vor etwa 17 Jahren erstmals den Rotkreuz-Spirit erleben durfte. "Meine Tochter kam über die Schule zum Jugendrotkreuz und animierte mich, auch mitzumachen." Gesagt, getan. Mit Begeisterung zieht Maria seither die rote Jacke an, um sich für Mitmenschen einzusetzen.
Neben ihrer Tätigkeit als Jugendreferentin ist die Bad Ischlerin auch im Rettungsdienst tätig. Unter anderem als Praxisanleiterin, wo sie werdenden Sanitätern mit Rat und Tat zur Seite steht. "Das Engagement im Roten Kreuz ist vielseitig, die sozialen Kompetenzen werden gestärkt. Auch ich kann viel aus meinem Engagement mitnehmen."
OÖRK sucht Mitarbeiter
Immer mehr Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für andere: Rund 22.000 freiwillige Mitarbeiter sind im OÖ. Roten Kreuz tätig. Ihr Engagement stärkt unsere Gesellschaft. Um allen Anforderungen nachzukommen und den Wandel unserer Gesellschaft positiv mitzugestalten, wächst das Aufgabenfeld für Hilfsorganisationen wie das OÖ. Rote Kreuz. "Deshalb suchen wir wieder freiwillige Mitarbeiter", erklärt OÖRK-Präsident Walter Aichinger. "Egal, ob im Rettungsdienst, im Besuchsdienst, bei Essen auf Rädern, in der Arbeit mit Jugendlichen oder in den vielen anderen Bereichen. Wir haben die passende Jacke für jeden."