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Ein Ausseer Müller machte als Hofnarr Karriere bei Königen

Von Edmund Brandner, 07. Juli 2019, 14:30 Uhr
Joseph Fröhlich (re.) in Ausseer Tracht am Königshof in Dresden Bild: OÖN

ALTAUSSEE. Vor 325 Jahren wurde Sachsens berühmtester Gaukler und Spötter in Altaussee geboren. Anlässlich seines runden Geburtstages bekommt er in seiner Ausseer Heimat nun eine Skulptur.

Joseph Fröhlich, der 1694 in Altaussee zur Welt kam, war eigentlich gelernter Müller. Aber auf der Walz lernte er Taschenspielertricks und verdiente damit bald mehr als mit seinem Handwerk. Zunächst wurde der Mann aus dem Salzkammergut Hoftaschenspieler in Bayreuth.

Doch er sollte noch höhere Kreise erklimmen: Ab 1725 unterhielt Joseph Fröhlich die gelangweilte Hofgesellschaft von Sachsens König August dem Starken in Dresden. Von ihm erhielt er den offiziellen Titel „Königlich-Kurfürstlicher Hoftaschenspieler“. Mit Zauberkunststücken, derben Scherzen und Spottgedichten unterhielt der Hofnarr aus Altaussee seine Zeitgenossen und diente auch Augusts Sohn und Nachfolger Friedrich August II.

Wie populär Joseph Fröhlich war, beweisen die vielen Darstellungen von ihm, die erhalten sind. Der Hofnarr wurde von Malern und Porzellankünstlern häufiger porträtiert als August der Starke selbst.

Fröhlich-Skulptur in Altaussee

Im Ausseerland wird der runde Geburtstag von Fröhlich in diesen Tagen würdig gefeiert. Die morgige Ausseer Sommernacht wurde kurzerhand zur Zauberer- und Gauklernacht ernannt. Am Freitag, 26. Juli, steht beim Altausseer Dorffest die Einweihung einer Skulptur im Kurpark neben dem Gemeindeamt auf dem Programm. Der Kärntner Bildhauer Johann Feilacher gestaltete einen roten Hut, der an den Hofnarren erinnern soll. Initiiert wurde die Skulptur vom Ausseer Fröhlich-Komitee.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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