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Diskussionen über den Umgang mit Flüchtlingsleid

Von Edmund Brandner, 13. März 2020, 00:04 Uhr
Diskussionen über den Umgang mit Flüchtlingsleid
Kind in Griechenland Bild: APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU

BAD GOISERN/SCHWANENSTADT. Im Salzkammergut gehen die Meinungen über die Aufnahme von Flüchtlingen stark auseinander.

Die katastrophale Situation der Flüchtlinge in Griechenland löst auch im Salzkammergut Diskussionen aus. In der Vorwoche erklärten sich die beiden SPÖ-Ortsoberhäupter Ines Schiller (Bad Ischl) und Leopold Schilcher (Bad Goisern) bereit, Frauen und Kinder "kurzfristig" aufzunehmen. Sie kritisierten die "Tatenlosigkeit" der Regierung.

Aus Sicht von Bad Goiserns ÖVP-Obmann Hansjörg Peer instrumentalisieren die beiden damit Flüchtlinge für politische Zwecke. Die Regierung habe bereits Hilfspakete in Millionenhöhe geschnürt. Peer warnt davor, dass bei einer Aufnahme von Frauen und Kindern später auch Männer nachfolgen würden. Eine willkürliche Aufnahme von Flüchtlingen werde von seiner Partei streng abgelehnt.

Ganz andere Signale kommen aus der katholischen Kirche. Die Leitung des Dekanats Schwanenstadt fordert die Bundesregierung in einem offenen Brief auf, Flüchtlinge "sofort" aufzunehmen. Es sei "unerträglich", wenn die Politik Flüchtlinge als "illegale Migranten" diffamiere und sie als Bedrohung darstelle. Die Menschen- und Grundrechte würden dabei "fundamental missachtet", schreiben Helmut Part, Margit Schmidinger, Markus Himmelbauer, Peter Pumberger, Inge Zweimüller und Bert Hurch-Idl.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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3  Kommentare
3  Kommentare
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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 15.03.2020 18:03

Herzlichen Dank, Dekanat Schwanenstadt, für euer Engagement, dem hoffentlich viele nachfolgen werden. Wir werden in unserer Pfarre ähnliches versuchen, auch wenn es bisher kein offenes Ohr dafür gab.

Die Lager gehören sofort geräumt, wenn Krankheiten im Lager ausbrechen, dann wird die Lage dramatisch. Die Geflüchteten sollen verteilt und Familien gemeinsam untergebracht werden. Mit den Männern! Sie sind Väter und Ehemänner und gehören zur Familie.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.943 Kommentare)
am 15.03.2020 16:46

Wir dürfen trotz Corona dieses Elend der Flüchtlinge auf europäischen Boden nicht einfach so lassen, das wäre sonst die nächste Quelle für Viren! Diesen Familien muss geholfen werden, bei uns stehen die Betten leer, für die wir aber noch Jahre Miete zahlen. Das ist unmenschlich und zu lange wurde Griechenland, wegen dem schizophrenen Dublin Abkommen alleine gelassen. Die Politiker die dieses Dublin Abkommen erdacht haben, sollten einen Prozess bekommen, so eine unsoziale Vereinbarung für das egoistische Europa, wo die Meeresländer in der EU total im Stich gelassen werden. Dürften wir die Namen der PolitikerInnen erfahren, die das Dublin Abkommen verfasst haben, sie sollten einen Prozess bekommen oder ein psychiatrisches Gutachten bringen müssen, zur Prüfung, ob sie weiter in ihren Funktionen bleiben können!

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 15.03.2020 18:04

Danke für diesen völlig zutreffenden Kommentar.

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