Die Stadt Gmunden weitet ihre Kinderbetreuung aus
GMUNDEN. Je eine zusätzliche Kindergarten- und Hortgruppe im "Pensi" sollen die derzeit große Nachfrage stillen
"Jedem Kind in unserer Stadt soll ein Betreuungsplatz angeboten werden", sagt Bürgermeister Stefan Krapf (VP). Das verlange nach Taten, denn die Nachfrage sei zuletzt sehr groß gewesen. Die Kinderbetreuung werde auch in den nächsten Jahren ein zentrales Thema der Stadtpolitik bleiben.
Im "Pensi", dem Pensionat der Kreuzschwestern in Gmunden-Ort, wird es ab Schulbeginn im September eine zusätzliche dritte Kindergartengruppe mit 18 Kindern und eine vierte Hortgruppe mit 23 Kindern geben. Nach mehreren Gesprächen und Begehungen habe dieser Tage auch das Land Oberösterreich dafür seine Zustimmung gegeben, berichtet Krapf. Rechtsträger ist der Schulverein der Kreuzschwestern. Die Stadtgemeinde verpflichtet sich, den Abgang zu decken. Das sei, so der Bürgermeister, die Frucht "einer sehr gedeihlichen Zusammenarbeit mit dem Schulverein und den im Pensionat Tätigen. Davon profitieren unsere Jüngsten und deren Eltern enorm."
Die neuen Gruppen entspannen die Lage angesichts vieler Anmeldungen enorm, sagt Kindergarten-Referent Stadtrat Manfred Andeßner (VP). Sein Ressort umfasst vier städtische Kindergärten (Stadt, Schörihub, Traundorf, Marienbrücke) und den privat geführten Kindergarten im "Pensi". In ihnen allen sind im Herbst 413 Kindergartenkinder und 156 Kinder für eine Hortbetreuung angemeldet, um knapp 8 Prozent mehr als im Jahr davor.