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Die ÖVP holte sich Altmünster wieder zurück

Von Edmund Brandner, 28. September 2021, 00:04 Uhr
Die ÖVP holte sich Altmünster wieder zurück
Martin Pelzer löst Elisabeth Feichtinger im Bürgermeisteramt ab. Bild: ÖVP

ALTMÜNSTER. Bürgermeisteramt und absolute Mehrheit

In der traditionellen ÖVP-Hochburg Altmünster ist die alte Ordnung wieder hergestellt. Dass ÖVP-Bürgermeisterkandidat Martin Pelzer gute Chancen hat, gegen Amtsinhaberin Elisabeth Feichtinger (SPÖ) zu gewinnen, war vor der Wahl allen Beobachtern klar. Dass er aber bereits im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit (51,9 Prozent) erreicht, überraschte dann doch viele.

Mindestens genauso schmerzhaft aus roter Sicht ist das Ergebnis der Gemeinderatswahl. Hier legte die ÖVP um 13 Prozent zu und erreichte mit 52 Prozent die absolute Mehrheit im Ortsparlament.

Die Enttäuschung von SPÖ-Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger ist groß. Als die heute 34-Jährige vor sechs Jahren ins Amt gewählt wurde, war das eine Sensation und zugleich eine schwere Niederlage für die ÖVP. Umso angespannter war danach das politische Klima.

Aber auch umstrittene Bauvorhaben und Raumplanungskonflikte machten Feichtinger die Arbeit schwer. "Dabei handelte es sich oft um Umwidmungen aus vergangenen Jahrzehnten, die mir als heutiger Bürgermeisterin angekreidet werden", sagt Feichtinger. "Diese Altlasten werden auch meinem Nachfolger das Leben schwer machen."

Martin Pelzer weiß das. "Wir können die Fehler der vergangenen Jahrzehnte nicht von heute auf morgen gutmachen", sagt er. "Das geht nur in kleinen Schritten." Pelzers erklärtes Ziel ist es, trotz absoluter Mehrheit die anderen Fraktionen so gut es geht einzubinden. "Wenn wir zusammenarbeiten, erreichen wir mehr für Altmünster", sagt er. 

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
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19  Kommentare
19  Kommentare
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armo (24 Kommentare)
am 30.09.2021 21:11

Martin Pelzer hat das gut gemacht - ruhig, sehr besonnen und ohne Wirbel hat er die Sehnsucht der Bevölkerung nach einem Wechsel erfüllt.

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Kritmed (35 Kommentare)
am 29.09.2021 18:52

Der Wahlausgang ist auch eine deutliche Rückmeldung an eine mit dieser Politik gleichgeschaltete Hofberichterstattung. Diese war in Altmünster in der vergangenen Amtsperiode zT. sogar unverschämt personell gegeben: So redigierte eine Tips-Redakteurin neben ihren Bürgermeisterinnen-Berichten gleichzeitig im Auftrag Bürgermeisterin eine Verklärungs- Berichterstattung derselben in der Gemeindezeitung- vermutlich auf Kosten der dabei adressierten Öffentlichkeit. Allerdings: Auch noch so penetrant oft wiederholte einseitige Berichterstattung wird dadurch nicht glaubwürdiger, sondern disqualifiziert sich vor einer Wählerschaft, die nicht so dumm zu sein scheint, wie sie von manchen Medienmachern eingeschätzt wird. Auch die OÖN Salzkammergut- Redaktion Brandner würde gut daran tun im Sinn einer qualitativeren Medienberichterstattung darüber mal nachzudenken. Denn mit der Abwahl doppelbödiger Politik verliert gegebenenfalls auch ein dieser ggf. dienstbares Medium an Glaubwürdigkeit.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 30.09.2021 00:29

Klingt irgendwo nach Gmunden! HAK-Lehrer Krapf muss froh sein, dass ihn noch knapp mehr als 1/3 der Dienstgeber = Wähler würdig fanden, im Job Bürgermeister zu verharren. Schade, dass Krapf nicht in Stichwahl musste.
Noch lustiger - einer Schmierenkomödie würdig - wird Kampf um die nur mehr 4 Stadtratsposten von "Gemeinsam Besser"! Eigentlich fehlen nun 3!🤭
Kassmannhuber war auf Bürgerlistenstadtratsmandat, das nun wegfiel.
Wurden schon Dreschflegel zum Kämpfen ausgegeben? Wer gewinnt bei "Gemeinsam Besser" Gemetzel von 7 für verbliebene 4 Stadtratsposten? Baustadtrat könnte doch ein Grüner/-in werden bzw Wiatschka, der idente Voraussetzungen hätte wie diplomierter Maschinenbauer Kassmannhuber!
Trotz extremer Anpatzung von "Gemeinsam Besser" wurden Neos in GR & SR gewählt => Ohrfeige für "Gemeinsam Besser"!
Schade, dass MFG in Gmunden nicht antrat. Auf Landesebene waren 5,35 % in Gmunden für die Bewegung! Da wäre auch 1 Stadtrat möglich gewesen zuungunsten von "Gemeinsam Besser"!

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Kritmed (35 Kommentare)
am 29.09.2021 16:16

Nach so einem mehr als deutlichen Fingerzeig der politisch vertretenen und medial adressierten Öffentlichkeit müssen sich neben Politikern wohl auch Medien ernsten Fragen stellen. Wie ernsthaft und verantwortungsbewusst wurde die eigene Aufgabe erfüllt, die Fragen, Anliegen und Probleme der betroffenen Bevölkerung kritisch einzubringen? Gerade lokale Medien und Lokalteile größerer Medien verkommen nicht selten zu einer angepassten Hofberichterstattung ganz nach dem Willen der Ortskaiser/Innen. So wurden auch im Kontext „Altmünster“ wiederholt formulierte Anliegen der Bevölkerung medial totgeschwiegen, übergangen oder geradezu lächerlich gemacht. Der Wähler-Fingerzeig gilt deshalb auch dem von Seiten der lokalen Medien z.T. praktizierten einseitig-parteiischen Missbrauch der medialen Rolle.

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Typisch4uns (40 Kommentare)
am 29.09.2021 14:35

..... ich kann nur sagen unsere liebe Ex Bürgermeisterin war ja völlig fehl in einer Arbeiterpartei, die liebe Frau Feichtinger hat ja vor ihrem Job als Bürgermeisterin nie etwas gearbeitet, also ein Profi für das Amt eines Bürgermeisters(in)....außer mit den Eseln spazieren gegangen... und auch mit dem damaligen Kanzler Kern (ja, der mit den Designeranzügen) spazieren gegangen....passt beides perfekt zu einer Arbeiterpartei wie die SPÖ ist...ich bin froh das diese hochnäsige Person abgewählt worden ist, den ohne Wissen geht auch in der Politik nichts....

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 28.09.2021 17:13

Nun ja Sorgen um die bgm muss sich keiner machen, der Job in Wien is besser bezahlt als wie eine Lehrerin denke ich…….
😡😡😡😡👎👎👎👎
Wird ja dort für Altmünster einiges tun!

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 02.10.2021 10:19

dieser NR Posten sollte ohnehin hinterfragt werden. Auch dafür hat sie keine Leistung erbracht.
NR sind Volksvertreter. Ich möchte mich von derart charakterlosen Figuren nicht vertreten lassen. Frau Feichtinger hat Kommunikationswissenschaften studiert???
Warum trägt sie nicht den Titel B.A. (Bachelor Art) wo sie doch so auf Selbstinszenierung aus ist. In ihrem Profil auf der Parlamentsseite weist sie auf dieses Studium hin, das sollte doch geprüft werden. Eine Publizistin, deren Rede im Parlament als einzige Vortragende mit Untertitel versehen ist, ist wahrlich kein Renommee für Altmünster und schon gar nicht für die SPÖ!! (Rede über Gemeindefinanzierungen)

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Kritmed (35 Kommentare)
am 28.09.2021 15:01

Altmünster: Irgendwann war dann doch das Maß an duldbarer Unglaubwürdigkeit der Amtsinhaberin überschritten: intransparente Entscheidungen, Täuschen und Tricksen, unübersehbarer Missbrauch der Gemeindezeitung für Eigenwerbung, Personalrochaden nach eigenem Gutdünken, Ignoranz gegenüber betroffenen Bürgern/Innen, Zusammenspiel mit der Immobilienbranche, Selbstinszenierung mit einem nie dagewesenen PR-Aufwand, bedenklicher Umgang mit Fakten, Sich aus der Verantwortung stehlen („Schuld sind die Vor- und Vorvor- und vorvorvorgänger nur nicht Ich als 1. Entscheidungsinstanz“), massive Baubewilligungen ohne jedes Infrastrukturkonzept, Ausgrenzung der Opposition von Info, (z.T. personelle) Einbindung der lokalen Presse als Hofberichterstattung, Inkompetenz in vielen Sachbereichen, taktisches Ausspielen von Bevölkerungsgruppen gegeneinander,… Die deutliche Abwahl der Amtsinhaberin -noch dazu bei zurückhaltendem PR-Aufwand des Herausforderers- sagt alles. Die Mehrheit atmet auf in Altmünster.

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gent (3.909 Kommentare)
am 28.09.2021 14:08

Das störrische Ding ließ sich nicht von den Genossen zur Vernunft bringen; so musste der Wähler ihm halt zeigen, wo der Bartl den Most holt.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 28.09.2021 14:45

Eine Frau ist kein "Ding", und die über Jahrzehnte angerichteten Schweinereien der ÖVP nicht die Schuld der SPÖ, deren Bürgermeisterin oder von sonst jemandem außerhalb des Täterkreises.

Der neue ÖVP-Bürgermeister gesteht selbst ein, dass der Dreck, den seine eigenen ÖVP-Vorgänger hinterlassen haben, nur langfristig (also wohl über Jahrzehnte) beseitigt werden kann. Vermutlich ist er deshalb bei der ÖVP, weil ihm die ÖVP gefällt...

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Typisch4uns (40 Kommentare)
am 29.09.2021 14:39

Ja, es ist richtig sie ist kein "Ding", es hat sie nur niemand gebraucht

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 28.09.2021 11:13

der bedauernswerte Martin Pelzer muss erst einmal die in der Feichtinger Ära angehäuften Schulden abbauen. Der finanzielle Spielraum ist begrenzt.(she Rechnungshofprüfung/Bericht April 2021 =land.oö.gv.at (altmünster) Hier heisst es zB " die Gemeinde gilt als hoch verschuldet" Nicht nur der Bauwahn hat Feichtinger den Bgm Sessel gekostet, auch Versprechen, die alle Bürger betroffen hätten wurden nicht eingelöst. An 1. Stelle des Wahlprogramm`s 2015 stand Transparenz. Vieles wurde von ihr abgeschafft, wie etwa die Veröffentlichung der GRProtokolle. Wir hoffen, dass die ÖVP-wie vor Feichtingers Zeiten- diese Information für die Bürger wieder aufnimmt. Auch die prekäre Verkehrssituation hat sie gar nicht gelöst, hat sich auf die Veräumisse des LandesOÖ bei der B145 ausgeredet, bzw. bei der Lösung des Verkehrschaos betreffend die Greimlhofstrasse / Kalvarienbergstrasse sind die Anrainer schuld. ASZ Verlegung, Bauhof-Verlegung wurde 2015 versprochen. Eine
weitere Verkehrsentlastung.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 28.09.2021 14:53

Wenn ich wieder einmal im B145-Stau in oder vor Altmünster stehe, dann kann sich diese über Jahrzehnte tätliche Gehirnakrobatenwennnichtgrundstücksmäßiggeschmierte ÖVP-Riege von Altmünster glücklich schätzen, dass strafrechtlich verboten ist, dass man schreibt, dass solche nicht in Steinwurfweite stehen sollen...

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flo13 (45 Kommentare)
am 29.09.2021 18:33

Aus welchem Loch sind sie gekommen? Am Stau ist der Verkehr schuld und der wird nicht von Altmünster verursacht. Sie können auch mit dem Zug fahren oder mit dem Rad.

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putgundi (48 Kommentare)
am 28.09.2021 07:45

Auf Grundstücken, wo ein Einfamilienhaus abgerissen wurde, müssen keine Wohnblocks gebaut werden. Auf einem Bauland, das für 2 Einfamilienhäuser vorgesehen war, muss kein Wohnklotz für 27 (!!!) Wohnungen gebaut werden. Auf einer Blumenwiese, die nur von Einfamilienhäusern umgeben ist, müssen nicht 3 Wohnblocks für 45 (!!!) Wohnungen errichtet werden. Niemand hat etwas dagegen, dass auf Bauland auch gebaut wird. Doch WIE gebaut wird, dafür trägt Ex-Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger als Baubehörde 1. Instanz die volle Verantwortung, das sind keine Altlasten, auch wenn sie das immer und immer wieder behauptet und jegliche Verantwortung von sich weist.

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Melinac (3.050 Kommentare)
am 28.09.2021 08:39

Und wenn keine Wohnungen gebaut werden, wird auch geschimpft!
Warten wir ab, ob die Schwarzen alles richtig machen! In 6 Jahren weiß man mehr!🤔

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 28.09.2021 12:23

sie werden nicht alles richtig machen, aber schlechter kann es auch nicht werden.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 28.09.2021 14:56

Verdichtete Bauweise bleibt schon deshalb nicht aus, weil das ursprünglich schöne Altmünster von der ÖVP völlig mit Einfamilienhäuseln zugesch und versiegelt wurde. In anderen Ländern wären die Verantwortlichen längst im Gulag. Bei uns wird munter weitergemacht.

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flo13 (45 Kommentare)
am 29.09.2021 18:37

Speziell in den letzten 6 Jahren wurde gebaut auf Teufel komm raus. Anrainerverkehr, Parkplätze : alles egal, Hauptsache in Neukirchen kann man mit den Eseln spazieren. Ex-Bürgermeisterin baut ja auch gerade ein solches Einfamilienhaus (mit Stall?)

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