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Die Lebenshilfe im Almtal sucht einen neuen Obmann

15. März 2019, 00:04 Uhr
Die Lebenshilfe im Almtal sucht einen neuen Obmann
Alois Schober baute die Lebenshilfe Almtal auf. Bild: OÖ LH.

SCHARNSTEIN. Nach 40 Jahren im Dienste von Menschen mit Benachteiligungen sucht Alois Schober einen Nachfolger.

Vor 40 Jahren war im Bereich der Behindertenhilfe noch vieles anders. Im Almtal gab es keine Beschäftigungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung. Als der Vater einer betroffenen Tochter einen Herzinfarkt erlitt und nicht mehr für sie sorgen konnte, wandte er sich hilfesuchend an die Gemeinde Scharnstein. Der Steuerberater Alois Schober war damals als Gemeindevorstand für den Sozialbereich zuständig und nahm sich der Sache an. "Es war mir einfach ein Anliegen, zu helfen", erinnert er sich. Ein Transport in das mehr als 30 Kilometer entfernte Vöcklabruck wurde organisiert, wo kurz zuvor die erste Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigung gegründet worden war.

Wenig später wurde Schober zum ersten Obmann der Lebenshilfe im Almtal gewählt. In dieser Funktion begleitete er den Kauf der sogenannten Kerschgensliegenschaft, vorerst für den Bau einer Werkstätte, dann den Bau einer Lebenshilfewerkstätte in Pettenbach und zuletzt den Zubau einer Wohneinrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung in Scharnstein. Auch die Schaffung einer teilbetreuten Wohngruppe fällt in diese Zeit. Was ihn bei diesen Aufgaben stärkte, waren die Freude und die Dankbarkeit der Menschen mit Beeinträchtigung. "Es kommt viel Freude und Erfüllung zurück – davon habe ich immer profitiert", so Schober.

Heute begleitet die Lebenshilfe im Almtal rund 75 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und ist Arbeitgeber für rund 50 Mitarbeiter. Viel wurde erreicht, doch noch lange ist man nicht am Ziel. "Noch immer suchen rund 70 Menschen mit Beeinträchtigung von Vorchdorf bis Grünau einen Wohnplatz in der Region. Wir dürfen nicht stehenbleiben", so Alois Schober, der sich vor allem mehr teilbetreute Wohnplätze wünscht.

"Ich bin nicht gleich weg"

Für den weiteren Weg vorwärts sucht der 75-Jährige aus Scharnstein aber einen Nachfolger, der ihn als Obmann ablöst. "Die Mannschaft ist da, es fehlt nur der Kopf", sagt Alois Schober, der in der kommenden Periode (2019-2023) auch bereit ist, weiterhin als Mitglied des Teams zu fungieren, wenn sich ein jüngerer Obmann oder eine Obfrau findet. "Natürlich bin ich nicht gleich weg, es ist mir schon ein Anliegen, dieses Amt ordentlich zu übergeben", sagt Schober abschließend.

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