Die Gastgeber machen den Anfang und hoffentlich das Ende beim Cup-Final-4
GMUNDEN. Gmundner Swans morgen zum Auftakt gegen Oberwart – bei Sieg am Sonntag im Endspiel.
Dieses Wochenende steht Basketball-Gmunden ganz im Zeichen des Cup-Final-4-Turniers, das die Traunseestadt zum bereits zweiten Mal in Folge ausrichtet. In der ersten Semifinalpaarung morgen ab 17 Uhr treffen die Schwäne – übrigens mit sechs Cuptiteln Rekordsieger – auf die Oberwart Gunners, gegen die sie vor zwei Wochen eine knappe Heimniederlage bezogen. Im Falle eines Sieges der Gastgeber käme es im Endspiel zum Match gegen den Gewinner der zweiten Semifinalpartie (Klosterneuburg – Kapfenberg, morgen, 19.15 Uhr), und zwar am Sonntag ab 16.30 Uhr.
Dass seine Truppe gleich den Anfang macht, sieht Swans-Manager Harald Stelzer keineswegs als Nachteil: "Das haben wir bewusst so angesetzt. Ich gehe ja davon aus, dass wir erfolgreich sind und dass sich die Zuschauer anschließend den Gegner für das sonntägige Finale ansehen. Das war auch voriges Jahr schon so." Ein Selbstläufer sei das Spiel gegen Oberwart aber keineswegs, so Stelzer angesichts der erwähnten jüngsten Niederlage.
Das heurige Cup-Final-4 wartet mit dem Besten auf, was Österreichs Basketball derzeit zu bieten hat: mit den drei erstplatzierten Teams (Oberwart, Kapfenberg, Gmunden), die noch dazu punktegleich voranliegen, sowie mit Klosterneuburg als Tabellenvierter. Und dieses Quartett ist es auch, das sich bereits jetzt, vorzeitig, fix für das Meisterschafts-Viertelfinale qualifiziert hat. Doch zurück zum Cup-Ereignis in Gmunden: "Es ist ein so ausgeglichenes Starterfeld wie selten, aber mit dem Heimvorteil im Rücken können wir sicher etwas bewegen", ist Stelzer optimistisch, den Pokal so wie sechsmal zuvor in der Fremde erstmals auch vor eigenem Publikum zu gewinnen.
Der gesamte Kader ist hochmotiviert und körperlich topfit – mit einer Ausnahme, wie Stelzer sagt: "Das Knie von Devin White macht nach wie vor Probleme. Aber es war schon einmal gut, dass wir ihn zuletzt in Fürstenfeld aussetzen lassen konnten und er eine zwei Tage längere Pause hatte."