Die Bad Ischler Feuerwehr steht vor Großinvestitionen
26. Mai 2022, 14:03 Uhr
BAD ISCHL. Die Hauptfeuerwache braucht ein neues Rüstfahrzeug, außerdem muss der Standort umgebaut werden.
Erstmals in der Geschichte der 156 Jahre alten Bad Ischler Hauptfeuerwache musste die Jahresvollversammlung in der Fahrzeughalle stattfinden. Grund ist die gestiegene Mitgliederzahl. Die 113 Kameradinnen und Kameraden bewältigten im Vorjahr 138 Einsätze und leisteten 10.589 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Die Zahl der Einsätze war wegen der Lockdowns im Vorjahr deutlich kleiner als sonst.
„Zwei Großprojekte beschäftigen uns“, sagte Kommandant Jochen Eisl in seiner Ansprache. „Zum einen ist das Schwere Rüstfahrzeug 2024 zum Austausch vorgesehen.“ Das Fahrzeug habe gute Dienste geleistet – etwa bei Fahrzeugbergungen und Personenrettungen. Mit seinen mittlerweile 30 Jahren entspreche es aber nicht mehr dem aktuellen Anforderungsprofil.
Zum anderen müsse die Hauptfeuerwache aus vielfachen Gründen umgebaut werden. Für ein neues Schweres Rüstfahrzeug sei die Einfahrt zu niedrig. Der bestehende Hallenboden muss saniert werden. Zudem bräuchte es ein hochwassersicheres Katastrophenschutz-Lager. Eisl berichtete von guten Vorbereitungsarbeiten gemeinsam mit der Stadtgemeinde und bat auch um Unterstützung durch Gespräche der Stadtpolitik mit der Landesregierung. „Wir wissen, dass dieser Bau einiges an Geld kostet“, so Eisl. „Aber ich sichere zu, dass dieses Geld, das zur Sicherheit unserer Stadt beiträgt, gut angelegt ist.“