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Die B145 konnte wieder freigegeben werden

21.Juli 2021

Erleichterung für Anrainer und Verkehrsteilnehmer im Salzkammergut: Vier Tage nach dem Murenabgang bei Traunkirchen konnte die Salzkammergut-Bundesstraße B145 heute um 15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die B145 Salzkammergut Straße – die einzige direkte Verbindung von Ebensee mit der Bezirksstadt Gmunden entlang des Traunsees – war ein Opfer der Regenmassen am Wochenende. Am Samstag, um 21.15 Uhr ging im Bereich des sogenannten Teufelsgraben (Nordwand Sonnstein) eine Mure ab. Die Straße wurde sofort gesperrt. Eine bis zu 1,5 Meter dicke Schlamm- und Geröllschicht auf der B145 direkt vor dem Nordportal des Sonnsteintunnels und eine Totalverklausung unter der Teufelsgraben-Brücke machte ihre Benutzung lebensgefährlich.

Auf den ersten Blick nicht sichtbar, aber umso gefährlicher waren die Gesteinsmassen, die noch im oberen Bereich des Teufelgrabens verkeilt waren und sich jederzeit lösen konnten. Auch wurde die Verankerung des vorhandenen Steinschlagnetzes, welches erfolgreich einen Großteil des Murmaterials oberhalb der Straße abgefangen hat, beschädigt.

Sobald das Wetter stabil war, begannen die Straßenmeisterei, die Tunnelbetriebsleitung, die Brückenmeisterei und die Wildbach und Lawinenverbauung in Abstimmung mit dem Geologen die Sicherungs- und Aufräumarbeiten. In Rekordzeit konnte die Straßensicherheit für alle Verkehrsteilnehmer/innen wieder hergestellt werden. Das noch im Teufelsgraben verkeilte Gestein wurde kontrolliert zum Abrollen gebracht, das vollgefüllte Steinschlagnetz mit dem Bagger geräumt, abmontiert und nach Versetzen eines Ersatzankers wieder angebracht. Mit 60 LKW-Fuhren wurde die Straße von Schlamm und Geröll befreit und anschließend auf Schäden geprüft. Die Aufräumarbeiten der Verklausung unter der Teufelsgraben-Brücke werden noch einige Zeit dauern, den Verkehrsfluss aber nicht behindern.

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und dankt auch allen Helfern. „Wie immer gilt auch hier: Das Wichtigste sind Gesundheit und Sicherheit – sowohl bei denjenigen, die auf der Straße fahren, gehen oder radeln, als auch bei denjenigen, die für die Sicherungsarbeiten im Einsatz sind“, so Steinkellner.

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20. April 2024