Die B145 konnte wieder freigegeben werden
TRAUNKIRCHEN. 60 Lkw-Fuhren Schlamm und Geröll wurden in den vergangenen Tagen vor einem Tunnelportal am Traunseeufer entfernt.
Erleichterung für Anrainer und Verkehrsteilnehmer im Salzkammergut: Vier Tage nach dem Murenabgang bei Traunkirchen konnte die Salzkammergut-Bundesstraße B145 heute um 15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die B145 Salzkammergut Straße – die einzige direkte Verbindung von Ebensee mit der Bezirksstadt Gmunden entlang des Traunsees – war ein Opfer der Regenmassen am Wochenende. Am Samstag, um 21.15 Uhr ging im Bereich des sogenannten Teufelsgraben (Nordwand Sonnstein) eine Mure ab. Die Straße wurde sofort gesperrt. Eine bis zu 1,5 Meter dicke Schlamm- und Geröllschicht auf der B145 direkt vor dem Nordportal des Sonnsteintunnels und eine Totalverklausung unter der Teufelsgraben-Brücke machte ihre Benutzung lebensgefährlich.
Auf den ersten Blick nicht sichtbar, aber umso gefährlicher waren die Gesteinsmassen, die noch im oberen Bereich des Teufelgrabens verkeilt waren und sich jederzeit lösen konnten. Auch wurde die Verankerung des vorhandenen Steinschlagnetzes, welches erfolgreich einen Großteil des Murmaterials oberhalb der Straße abgefangen hat, beschädigt.
Sobald das Wetter stabil war, begannen die Straßenmeisterei, die Tunnelbetriebsleitung, die Brückenmeisterei und die Wildbach und Lawinenverbauung in Abstimmung mit dem Geologen die Sicherungs- und Aufräumarbeiten. In Rekordzeit konnte die Straßensicherheit für alle Verkehrsteilnehmer/innen wieder hergestellt werden. Das noch im Teufelsgraben verkeilte Gestein wurde kontrolliert zum Abrollen gebracht, das vollgefüllte Steinschlagnetz mit dem Bagger geräumt, abmontiert und nach Versetzen eines Ersatzankers wieder angebracht. Mit 60 LKW-Fuhren wurde die Straße von Schlamm und Geröll befreit und anschließend auf Schäden geprüft. Die Aufräumarbeiten der Verklausung unter der Teufelsgraben-Brücke werden noch einige Zeit dauern, den Verkehrsfluss aber nicht behindern.
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) bedankt sich bei den Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und dankt auch allen Helfern. „Wie immer gilt auch hier: Das Wichtigste sind Gesundheit und Sicherheit – sowohl bei denjenigen, die auf der Straße fahren, gehen oder radeln, als auch bei denjenigen, die für die Sicherungsarbeiten im Einsatz sind“, so Steinkellner.
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Die Bahn ist gefahren, die Autos nicht. Da möchte man meinen, dass die Straße schlecht geplant worden ist.
Nun können die eiligen Fahrer mit W - Kennzeichen auch wieder fahren ohne Schutt……
😎😎
Und bleiben net stecken…..😂😂
Es darf ein großes DANKE AN ALL DIE HELFER gerichtet werden!
Viele Freieillige, von Bergretter bis zur freiwilligen Feuerwehr haben da viele mit angepackt.
Zudem wurden die Bagger, Lkws, rasch organisiert, und auch schon das große , schwere Steinschlagitter ersetzt bzw neu verankert.
Das ging alles wirklich schnell.
Daher nochmsls- ein DANKE an Alle Beteiligten!
Ubd das ist das tolle an Österreich- wenn was passiert wird schnell angepackt. Sieh u a auch Hallein.
Da wir uns sehr oft am Traunsee aufhalten
wie auch derzeit, ist mir bewußt, was eine Sperre der B145 bedeutet.
Und nun ist alles wieder ok.
.
Die Steinschlagsicherungen haben perfekt funktioniert.
Sieht man die Fotos an, seht man, das wirklich eine gewaltige Masse an Gesteinsbrocken und Geröll aufgehalten wurde.
Und das was dennoch durchging wurde nun rasch weggeräumt...
DANKE
Was sich in diesen Tagen auf der Umleitungsstrecke in der engen Ortsdurchfahrt von Weyregg und in der Engstelle Steinbach,/ Dorf abgespielt hat war katastrophal!!!
Schwere LKW, bolzende Schotterlaster gen Norden, zugleich Radlfahrer( Rennradler und Familien) Wohnmobile, etc. Raser zwischendurch, ausparkende , einparkende Badetouristen am Strassentrand ...
einfach nur eine oberaffentittengeile Szenerie!!! ( Copyright by ex Unterichtsministerin!)
Was soll bitte "....oberaffentittengeile...." heißen???.
So reden ÖVP Unterrichtsminister wenn sie glauben dem Pöbel aufs "Maul geschaut " zu haben
Logisch, das an gewissen Orten der Verkehr schlagartig zunimmt wenn anderswo eine wichtige Verbindung unterbrochen ist.
Also, nicht jammern.
Ab heute ist es wieder besser...
in dieser Verkehrslawine, die größtenteils aus LKW Verkehr bestand, sind dann noch "freiwillig" Radausflügler gefahren und haben kilometerlange Kolonnen hinter sich hergezogen, stelle ich mir gemütlich vor in dieser Situation am Attersee mit dem Rad entlang zu fahren.