Die Attergau-Gemeinde St. Georgen fiebert Harnoncourt-Tagen entgegen
ST. GEORGEN IM ATTERGAU. Die Veranstaltung findet heuer zum dritten Mal statt – abermals mit großartigen Kalibern.
Vom 3. bis 5. Mai finden zum dritten Mal die Internationalen Nikolaus Harnoncourt Tage statt. Die Idee, in der Attergau Gemeinde einen Ort der Auseinandersetzung mit einem zentralen Glaubenssatz Harnoncourts zu schaffen – "mit Mut Neues entdecken ebenso wie mit Demut zeitlose und ewig gültige Aussagen der Komponisten weiter reichen" – fand beim Publikum wie auch bei den mitwirkenden Künstlern größte Zustimmung und Begeisterung.
Das Eröffnungskonzert wird wieder traditionsgemäß sakralen Charakter haben – der Concentus Musicus Wien wird neben einer Sinfonie von W. A. Mozart auch Joseph Haydns imposante "Schöpfungsmesse" gemeinsam mit dem Chorus sine nomine und einem attraktiven jungen Solistenensemble zur Aufführung bringen. Nach seinem fulminanten Erfolg im Vorjahr hat das Attergauer Jugendsinfonie-Orchester seine Arbeit begeistert fortgesetzt und präsentiert wieder gemeinsam mit dem Jugendsinfonie-Orchester "Matteo Goffriller" aus Brixen sein neues Programm mit Werken von Beethoven, dem Cellokonzert von Camille Saint-Saëns u. a.
Im Kammerkonzert wird das weltberühmte Hagenquartett in der Pfarrkirche mit einem reinen Schubert-Programm zu hören sein, darunter das großartige, gegen Ende seines Lebens komponierte Streichquintett als Höhepunkt.
Das Künstlergespräch wird Franz Harnoncourt mit dem designierten Direktor der Wiener Staatsoper, Bogdan Roscic, führen, der als Leiter der Klassik-Sparte bei Sony Music über seine langjährige Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt erzählen wird. www.harnoncourttage.at