Das Salzkammergut-Klinikum geht ausgesprochen sparsam mit Blut um
VÖCKLABRUCK. Im Salzkammergut-Klinikum beschäftigen sich Experten seit geraumer Zeit intensiv mit Patient-Blood-Management.
Unter Koordination der Transfusionsbeauftragten Susanne Hauptlorenz, Leiterin des Institutes für medizinisch-chemische Labordiagnostik am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, wurden gemeinsam mit den betroffenen Abteilungen zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Behandlungsnotwendigkeit mit Fremdblut bestmöglich zu reduzieren.
Abgestufter Maßnahmenplan
Internationale Studien zeigen, dass bis vor einigen Jahren bei großen orthopädischen Eingriffen bei bis zu 30 Prozent der Operationen Blutkonserven verabreicht wurden. Durch das konsequent gelebte Patient-Blood-Management ist dieser Wert am Salzkammergut-Klinikum bei unter acht Prozent. Erreicht wird dies durch einen abgestimmten Maßnahmenplan. "Unsere Patienten werden bereits vor den Operationen hinsichtlich vorhandener Anämien (Blutarmut) behandelt. So kann sich ein Blutverlust während einer Operation nicht mehr so gravierend auswirken", sagt Tilman Königswieser, Ärztlicher Direktor.
Durch Einführung modernster und schonender Operationsverfahren werden zudem Blutverluste während der Operationen verringert. Auch in allen anderen operativen Bereichen konnte die Notwendigkeit für Blutkonserven auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. In den konservativen Abteilungen wurden insbesondere für onkologische PatientInnen erfolgreich neue Behandlungsstrategien etabliert. Anämie wird auch hier vor der Notwendigkeit von Blutkonserven vorzeitig identifiziert und behandelt. "So benötigen unsere onkologischen Patienten seltener Fremdblut", ist Tilman Königswieser stolz. "Neben den neuen Behandlungsprozessen und der Ausbildung der Kolleginnen und Kollegen ist auch ein wesentliches Augenmerk auf die Strukturen gelegt worden.
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wichtig ist, das man nicht zu sparsam oder brav bei der Behandlung ist in Gmunden oder sonstwo, weil eigentlich haben sich auch alle normalen Patienten für ihre Beiträge Alles verdient.
man hört ja so allerhand, aber egal bei welchen Krankenhäusern, das manchmal diverse Untersuchungen erst Wochen später erfolgen können,
auch nach Verletzungen, wenn es keine Arbeiter trifft.
es ist immer verdammt hart zweckmäßig zu sein, und wirtschaftlich ist der ganze Bereich ja eh genug ausgestattet.
Bei Sparmaßnahmen aller Art ist sehr zu hinterfragen, ob nicht am Ende doch am falschen Ort gespart wird, denn auch Papier ist so geduldig.
Wie geduldig Papier ist, das sehen wir bei Republiks Beschaffungen wie die Eurofighter. Unglaublich welche mutmaßlichen Schweinereien auf Papier schön geschrieben und in Ordnung befunden werden und wahrscheinlich wie auch sonst so viel aus der Korruptionsküche nie wirklich aufgeklärt.
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, egal in welchem Bereich!
Gerade im Bereich der Bluttransfusionen, ist Sparsamkeit bei nicht nötigen Transfusionen, durchaus im Sinne des Patienten! Jede Bluttransfusion, mit Ausnahme von Eigenblut, verursacht beim Empfänger die Bildung von Antikörpern!! Das kann bei manchen Erkrankungen einen durchaus negativen Effekt haben.
Susanne, bist das du?