Das Salzkammergut bleibt arm an Schnee
SALZKAMMERGUT. Weniger Schneefall gab es auf dem Feuerkogel um diese Jahreszeit zuletzt 2010
"Kosmetisch" nennt Meteorologe Josef Haslhofer das, was uns der Winter in der Nacht auf Donnerstag präsentiert. Ein, vielleicht zwei Zentimeter Neuschnee sollen dann auf den Bergen des Salzkammerguts fallen. Mengen, die nicht der Rede wert seien. Im Flachland kann es am Donnerstagvormittag noch regnen, dann ist es mit dem Niederschlag vorbei – zumindest bis Mitte nächster Woche. Aber auch darüber hinaus gibt es – wenigstens von der GeoSphere (ehemals ZAMG)– keine guten Nachrichten für Wintersportler: "Die langfristigen Prognosen sagen auch für den Februar unterdurchschnittlichen Niederschlag und zu hohe Temperaturen voraus", sagt Haslhofer. Aber das könne sich glücklicherweise noch ändern.

Höher werden die Temperaturen jedenfalls bereits am Wochenende: Der Südföhn greift durch und bringt bis zu 10 Grad – in jedem Fall dort, wo er auch Löcher in die Nebeldecke reißt. Für die Skipisten ist das noch kein Todesurteil – durch die kalten, oft klaren Nächte und die Präparierung können sie aber zunehmend eisig werden.
Dass der heurige Winter ein besonders zurückhaltender ist, zeigt ein Blick in die Statistik: Im Jänner wurde am Feuerkogel eine Niederschlagsmenge von 65 Millimeter gemessen – weniger waren es mit 60 Millimeter zuletzt im Jahr 2010. Die höchste gemessene Schneedecke auf dem Ebenseer Hausberg betrug in diesem Jänner 56 Zentimeter – im Jahr 1997 waren es mit 37 Zentimeter aber noch einmal deutlich weniger. Der bislang letzte "starke" Winter ist sechs Jahre her.
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