Das legendäre "Wildererspiel" feiert fröhliche Urständ
GRUNDLSEE. Aus Erzherzog Johanns Grundlsee-Besuch im Jahr 1830 machen die Gößler ein Freiluft-Theaterspektakel.
Das "Wildererspiel" ist ein Freiluft-Laientheater-Spektakel, das im steirischen Salzkammergut Kult ist, aber selten zu sehen war. Aufgeführt wurde es in den Jahren 1959 und 1969 und – in abgewandelter Form – 2009 noch einmal. Am Samstag gibt es in Gößl am Grundlsee eine vierte Auflage des Spektakels. Anlass ist der 160. Todestag von Erzherzog Johann in diesem Jahr.
Der Säulenheilige der Steirer steht auch im Mittelpunkt der Handlung. Dargestellt wird der Gößl-Besuch des Erzherzogs im Jahr 1830. Wobei das Stück neu geschrieben wurde. Weil der Text des ersten Autors Hans Gielge verschollen ist, griff Regisseur Peter Grill selbst zur Feder und erzählt die authentische Geschichte mit viel Lokalkolorit nach. Inklusive der dramatischen Festnahme eines Wilderers.
Wobei: Das Besondere des "Wildererspiels" ist nicht das Stück an sich, sondern die Tatsache, dass die gesamte Dorfgemeinschaft von Gößl sich daran beteiligt. Das Spektakel beginnt um 14 Uhr mit einem Umzug von 200 Einheimischen in historischen Trachten. Um auch das Dorf historisch wirken zu lassen, bleiben die Autos der Gößler an diesem Tag in den Garagen.
Das "Wildererspiel" selbst ist danach auf einer Wiese beim Gasthof Veit zu erleben. (ebra)
Nähere Informationen unter www.wildererspiel.at
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